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Süße Rache: Roman (German Edition)

Süße Rache: Roman (German Edition)

Titel: Süße Rache: Roman (German Edition)
Autoren: Linda Howard
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fertig mit ihr. Bis jetzt hatte er ihr nicht wehgetan – ganz im Gegenteil sogar -, aber das bedeutete nicht, dass ihr nichts mehr passieren konnte. Vielleicht spielte er nur mit ihr, vielleicht wollte er nur, dass sie unvorsichtig wurde, dass sie sich entspannte. Vielleicht gaben ihm heimtückische Nackenschläge einen ganz besonderen Kick.
    »Du denkst zu viel nach«, murmelte er. »Du bist schon wieder verspannt.«
    Denk nach, befahl sie sich selbst und versuchte die Panik zurückzudrängen. Sie musste nachdenken, sie musste sich beherrschen. O Gott, wie blöd war sie eigentlich? Statt sich wie eine Schnepfe aufzuführen, die keine Ahnung hatte, wozu ihr Körper gut war, sollte sie ihn einsetzen und das tun, was sie am besten konnte, nämlich einem Mann das Gefühl geben, etwas Besonderes zu sein.
    Sie starrte auf ihre Hände, auf die Finger, die sich in seine festen Schultermuskeln bohrten, damit sie nicht herunterfiel, und versuchte sie in Aktion zu bringen. Sie sollte ihn streicheln, mit Worten und Händen. Sie musste ihn heißmachen, damit er kam und dann – bitte, lieber Gott – endlich ging, währenddessen konnte sie überlegen, was sie als Nächstes unternehmen sollte. Sie sollte so viel tun, doch im Moment überstieg alles ihre Kräfte.
    »Wo ist ein Schlafzimmer?« Er hob den Kopf und sah sich mit hellwachen Augen um. »Nicht das, in dem du mit Salinas schläfst. Ein Gästezimmer.«
    »Wir … wir schlafen nicht zusammen«, brabbelte sie und begriff bestürzt, dass sie schon wieder die Wahrheit gesagt hatte. Sein Blick kam wieder auf ihr zu liegen, seine Augen wurden noch schmaler, und sie bekam eine Gänsehaut, weil jede seiner Handlungen irgendwie bedrohlich wirkte. »Schlafen. Wir schlafen nicht in einem Bett. Ich habe ein eigenes Zimmer.«
    Ihr Herz hämmerte, denn er wartete einen Herzschlag lang ab, ehe er sagte: »Du gehst zu ihm.«
    Es war eine Feststellung, keine Frage, so als hätte er auch Rafael mit geradezu gespenstischer Menschenkenntnis durchschaut. Trotzdem nickte sie beschämt. Sie ging wirklich in Rafaels Zimmer, wenn er Lust auf Sex hatte. So war das eben; jeder ging zu Rafael, er ging nirgendwohin. Danach kehrte sie regelmäßig in ihr eigenes Zimmer
zurück, das sie so weiblich und kitschig eingerichtet hatte wie nur möglich, damit es zu der von ihr kultivierten Barbiepuppen-Persönlichkeit passte.
    »Dein Zimmer«, befahl er.
    Drea sah nach rechts. »Den Flur entlang.«
    Er beugte sich vor und zog ihre Hose ganz nach unten. »Tritt raus«, sagte er, und sie hob folgsam die Füße aus dem dünnen weißen Stoffhäufchen. Sie hatte keine Zeit, rot zu werden, weil sie nur ein Top, zehn Zentimeter hohe Pumps und sonst nichts trug, denn er nahm sie kurzerhand auf den Arm, sodass sie ihre Beine um seine Hüften schließen musste, um nicht abzugleiten, dann trug er sie den Flur entlang.
    Seine steinharte Erektion drückte auf ihre Scheide und rieb bei jedem Schritt über ihr weiches, geschwollenes Fleisch. Drea verstärkte den Druck ihrer Schenkel und massierte sich an seinem festen Glied, strich ihre Feuchtigkeit darüber und versuchte, ihn so weit zu treiben, dass er die Kontrolle verlor. Wo sie Kontakt hatten, sammelte sich Wärme, die plötzlich, ohne dass Drea etwas dagegen tun konnte, ihren ganzen Körper durchschoss. Sie war schon einmal zum Höhepunkt gekommen und hätte nicht gedacht, dass sie so schnell wieder feucht würde. Quatsch, sie hatte nicht gedacht, dass sie überhaupt feucht würde. Nichts an dieser Situation war so, wie sie es erwartet hatte, und all ihren Versuchen zum Trotz, endlich wieder auf die Füße zu kommen, zog es ihr immer wieder den Boden darunter weg, und sie musste ganz von vorn anfangen.
    Er war bei ihrer Tür angekommen, und sie brachte ein ersticktes »Hier« heraus, doch sie schaffte es nicht, ihn loszulassen, damit sie den Türknauf drehen konnte. Er übernahm das selbst, indem er die eine Hand noch tiefer unter ihren Hintern schob und sie noch fester an sich drückte,
während er mit der anderen die Tür öffnete. Durch diese Bewegung hob er sie gerade so weit an, dass seine erigierte Spitze wie von selbst in sie eindrang; heiße Flammen leckten züngelnd über jeden Nerv. Das Gefühl war so elektrisierend, dass sie aufstöhnte und jeder Muskel in ihrem Körper sich anspannte. Hilflos begann sie auf und ab zu wippen, um ihn möglichst tief in sich aufzunehmen, doch ihr Bewegungsspielraum wurde durch seinen Griff eingeschränkt. In diesem
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