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Süße Rache: Roman (German Edition)

Süße Rache: Roman (German Edition)

Titel: Süße Rache: Roman (German Edition)
Autoren: Linda Howard
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jagte.
    Blitzschnell schloss er sie wieder in die Arme und löste dabei ihren Griff um seinen Penis. »Bett oder Sofa?«, fragte er.
    »Bett.« Oh, das Bett. Sie brauchte Platz, damit er alles tun konnte, was ihr vorschwebte.
    Er trug sie in das kleine, sonnige Schlafzimmer und ließ sie auf das große Bett fallen, das fast den ganzen Raum einnahm. Noch während die Federn nachwippten, versuchte sie sich lachend aus ihren Jeans zu winden. Er war bereit, sobald er das Hemd ausgezogen hatte und aus seinen Jeans gestiegen war, deshalb begann er ihr hochkonzentriert mit den restlichen Sachen zu helfen.
    Sie trug ebenfalls nur wenig; die Hitze sprach gegen allzu viel Kleidung. Mehr als Jeans, Unterwäsche und ein lockeres Topp hätte sie nicht ertragen. Er zog das Top über ihren Kopf und schloss sofort die Hände um ihre Brüste. »Sie sind so schön«, murmelte er, während er mit den Daumen über die Nippel strich, bis sie erröteten und sich unter seiner rauen Berührung aufstellten.
    Er sah sie an, als wollte er sie von Kopf bis Fuß ablecken, und sofort hatte sie das Gefühl, unglaublich schön zu sein. Schön gefühlt hatte sie sich nie, nicht einmal wenn der Spiegel ihr das Gegenteil gezeigt hatte. Manchmal hatte sie nach einer Million Dollar ausgesehen und sich dabei absolut wertlos gefühlt. Aber wenn Simon sie berührte, wenn sie spürte, wie zärtlich er mit ihr umging, so als wäre sie das Kostbarste auf der Welt, dann – dann – fühlte sie sich hübsch.
    Er spreizte ihre Beine, stemmte seine Arme über ihr ab und ließ sich mit dem ganzen Gewicht in das V ihrer Schenkel sinken. Sie seufzte wohlig. Ein kurzes Vorspiel hätte nicht geschadet, aber sie genoss genauso sein Drängen, sie genoss es, von ihm gedehnt zu werden, wenn
er langsam in ihren noch nicht bereiten Körper eindrang. Ihre Beine begannen zu zittern und spannten sich dann an, um ihren Körper anzuheben und ihn tiefer aufzunehmen.
    Magie. Ihn zu lieben war vom ersten Moment an reine Magie gewesen. Ihr Körper erblühte sofort in schierer Lust, in reiner Ekstase, denn genau das war der Unterschied, hier ging es nicht um Sex, nicht ums Ficken, sondern um Liebe, darum, dass sie sich in ihm verlor, bis ihre Schutzmechanismen abschalteten und sie sich einfach fallen lassen konnte.
    Diesmal war es genauso, sie kam so schnell zum Orgasmus, dass sie vielleicht zersprungen wäre, hätte er sie nicht so fest umklammert. Als ihr Kopf wieder klarer wurde und sich ihr Körper in tiefster Erfüllung entspannte, erwiderte sie ihm den Gefallen, indem sie ihn mit Armen und Beinen festhielt, während er sich versteifte, zu zittern begann und sich ebenfalls in seiner Lust verlor.
    Danach dösten sie, bis Andie mit einem beklommenen Gefühl erwachte, weil sie keine Kondome benutzt hatten. Die meisten Männer wären einfach froh gewesen, dass sie nichts überziehen mussten, aber Simon war anders als die meisten Männer, und sie fragte sich, ob er sich vielleicht insgeheim Kinder wünschte. Plötzlich krampfte sich ihr Herz zusammen, weil manche Qualen niemals leichter wurden, niemals aufhörten.
    »Ich kann keine Kinder bekommen«, sagte sie in die Stille hinein und legte einen Arm über die Augen, damit sie nicht mit ansehen musste, wie sich sein Gesicht enttäuscht verdüsterte.
    »Ich auch nicht«, erwiderte er ruhig.
    Sekundenlang blieb sie verdattert liegen und rätselte, ob sie ihn richtig verstanden hatte. Als sie sich wieder bewegen konnte, linste sie unter ihrem Arm hervor und stellte
fest, dass er neben ihr lag und sie beinahe erleichtert ansah. »Wie bitte?«
    »Ich habe mich vor Jahren sterilisieren lassen. Ich war nicht der Ansicht, dass meine Gene weitergegeben werden müssten.«
    Wahrscheinlich hatte er recht, dachte sie, und brach in Tränen aus. Dieser verfluchte Kerl brachte sie zum Weinen, wenn sie sonst nichts mehr zum Weinen bringen konnte. Aber war es nicht bezeichnend für ihn, die Situation in aller Ruhe zu analysieren und dann die nötigen Schritte zu unternehmen, um die Welt vor seiner Nachkommenschaft zu bewahren, die vielleicht die gleiche Kombination an Genen in sich tragen würde, die ihn so todbringend machte?
    »I-ich hatte mit fünfzehn eine Unterleibsoperation«, brachte sie hicksend und schluchzend hervor. Sie stand auf und ging ins Bad, um sich in ein Papiertuch zu schnäuzen. Während sie schon dort war, säuberte sie noch etwas, das dringend gesäubert werden musste, und brachte ihm dann einen frischen, nassen Waschlappen
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