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Sündhafte Küsse (German Edition)

Sündhafte Küsse (German Edition)

Titel: Sündhafte Küsse (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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schwappte, und küsste ihn stürmisch. Und diesmal war es Julian, der Aidan mit der Hand den Mund zuhielt, als er in ihn eindrang.

    ***

    Es war schwer gewesen, Mutter davon zu überzeugen, Henry bei ihnen zu lassen, aber schließlich hatte sie doch eingewilligt. Auch Wexcomb war erfreut gewesen, da er eine Schwester hatte, die in London lebte und die er schon lange nicht mehr gesehen hatte.
    Und Henry hatte bis über beide Ohren gegrinst, da er nun seinen Liebsten – den Boten von William Lloyd – des Öfteren zu Gesicht bekäme. Denn William und Marianne würden nicht weit entfernt in Chelmsford ein kleines Haus beziehen.
    Aidan und Julian winkten der Kutsche, in der ihre Mutter und Marianne saßen, noch so lange hinterher, bis sie hinter einem grünen Hügel verschwunden war, und gingen dann ins Haus. Dort sprang Prince aufgeregt im Kreis herum und wedelte mit dem Schwanz. Er war offensichtlich froh, die ganzen Besucher wieder los zu sein. Während der Geburtstagsfeier war er kaum aus der Küche gekommen, aber Ellen hatte sich bestens um ihn gekümmert. Der Retriever trabte seinen Herren hinterher, die es sich im Salon gemütlich machten.
    „Für die beiden wird die Fahrt bestimmt nicht langweilig werden“, sagte Julian, während er an seinem Tee nippte. „Schließlich gilt es, eine Hochzeit vorzubereiten. Da ist Mutter ganz in ihrem Element.“
    „Wer weiß?“ Aidan schmunzelte. „Vielleicht kommt sie auch noch mal unter die Haube.“ Er kraulte seinen Hund hinter den Ohren und freute sich, dass sich in seinem Leben alles zum Positiven gewendet hatte.

    Happy End

    Sündhafte Küsse SPEZIAL – Der Jagdausflug

    Aidan und Julian trafen sich wie jeden Herbst mit Lord Riverdale und Garret zum gemeinsamen Jagen. Zwischen den Männern hatte sich im Laufe der Jahre eine tiefe Freundschaft entwickelt, und besonders Garret und Julian verstanden sich prächtig. Während sie den Hunden hinterherritten, die eine Fährte aufgenommen hatten, dachte Julian an ihren allerersten Jagdausflug zurück:
    „Also, wer zuerst bei der Hütte ist, dem steht die ganze Beute zu“, erklärte Lord Riverdale noch einmal die Regeln ihres Spiels. Dabei zwinkerte er seinem Cousin Garret zu und der braunhaarige Mann grinste zurück. Julian wusste sehr wohl, dass die beiden schummeln wollten, denn er hatte sie zuvor belauscht und sich genau gemerkt, wo die versteckte Abkürzung lag, von der sie gesprochen hatten. Ich werde Erster sein , lachte Jul in sich hinein. Dem Marquess wird die Kinnlade herunterfallen!
    „Da ich mich auf meinem Land ein wenig besser auskenne“, sagte Riverdale todernst, „geben wir euch fünf Minuten Vorsprung!“
    Schon schwang sich Aidan aufs Pferd und preschte davon. Julian erreichte ihn nicht mehr, als er beim Blackbird River ankam, wo er nach rechts musste. Ein Stück flussaufwärts gab es eine seichte Stelle. Dort konnte er gefahrlos das Wasser überqueren und eine gute halbe Stunde Weg einsparen. Wenn Aidan so siegesbesessen ist, dann soll er eben verlieren , dachte Jul und wendete sein Pferd. Es dauerte auch nicht lange, da hatte er den Übergang gefunden und ein wenig später schon die Hütte erreicht. Er wollte sich einen besonderen Spaß erlauben und Lord Riverdale sowie Garret einen gehörigen Schrecken einjagen. Also band er sein Tier ein wenig abseits der Jagdhütte an einen Baum, begab sich in das Holzhaus und legte sich dann unter dem Fenster auf die Lauer. Keine zehn Minuten danach kamen die beiden auch schon gemütlich angetrabt. Von Aidan war, wie erwartet, weit und breit nichts zu sehen.
    „Wir haben noch genug Zeit“, hörte Jul Garret sagen, als sie die Pferde im Unterstand abstellten.
    Vorsichtig öffnete Julian das Fenster einen Spalt weit, um die zwei noch besser belauschen zu können.
    „Ich weiß nicht, Garret, ich halte es für sehr gefährlich“, wand sich Riverdale.
    „Ach, komm schon, Alex, wir werden sie bestimmt hören. Wir verstecken uns hinter dem Felsen.“
    Die beiden hecken doch was aus! , dachte Julian, aber als er sah, wie Lord Riverdale und Garret Hand in Hand tiefer in den Wald gingen, runzelte er die Stirn. Die benehmen sich äußerst seltsam. Julian beschloss, ihnen heimlich zu folgen und schlich sich aus der Hütte. Hoch konzentriert versuchte er den auf dem Waldboden liegenden Ästen auszuweichen, um bloß kein Geräusch zu erzeugen, das ihn verraten könnte. Es war für ihn nicht weiter schwer, die beiden zu verfolgen, denn die weißen Breeches und die
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