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Sündhafte Küsse (German Edition)

Sündhafte Küsse (German Edition)

Titel: Sündhafte Küsse (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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Brust: „Du bist nicht blind, sondern ein Sturkopf.“
    Aidan lächelte. „Ich wünsche dir auch einen wunderschönen guten Morgen, mein Liebster.“
    Sofort stützte sich Julian auf seine Ellbogen und strahlte ihn an. „Es ist schön, wenn du mich so nennst.“
    Aidan zog ihn auf sich. Da sie beide nur ihre Hosen trugen, presste sich Julians nackter Oberkörper auf seinen. Mit den Fingerspitzen fuhr ihm Aidan über den Rücken, bis Julian lachte. „Du kitzelst mich!“ Dann versenkte er seine Finger in dem zerzausten, blonden Haar, das so weich wie Seide war.
    „Ich liebe alles an dir“, hauchte Aidan gegen Julians Lippen. „Ich möchte dich spüren.“
    Julian drückte seinen Mund hart auf Aidans, was sie beide nicht kalt ließ. Das Blut schoss in ihre unteren Regionen. Julian vollführte mit seinem Becken kreisende Bewegungen auf Aidans wachsender Männlichkeit.
    „Ich liebe dich“, sagte Julian, wobei er mit verklärtem Blick auf Aidan herabblickte. „Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich gemacht hast.“
    Ihre Küsse wurden leidenschaftlicher, ihre streichelnden Hände fordernder und es dauerte nicht mehr lange, da würden sie sich vereinigen. Aber dazu kam es nicht, denn ein Aufschrei setzte ihrem Liebesspiel ein plötzliches Ende.
    Schockiert drehten sich beide herum und blickten in Lady Cathérines aufgerissene Augen.
    „Kin ... der“, stotterte sie, die Hand vor dem Mund.
    Prince, der vor dem Eingang der Laube geschlafen hatte, sprang aufgeregt um sie herum. Ein toller Wachhund bist du , dachte Aidan und spürte Übelkeit in sich aufsteigen. „Wir haben nur herumgebalgt“, rechtfertigte er sich. Sein Gesicht musste schneeweiß sein. „Du weißt doch, wie Jungs manchmal sind.“
    „Ihr seid keine Jungs mehr“, sagte sie leise. „Und ich weiß, was ich gesehen habe.“
    Wie zur Salzsäule erstarrt sahen sich alle drei an, bis Aidan die drückende Stille zerschnitt: „Ich habe all die Jahre dein Geheimnis bewahrt, nun behalte auch unseres für dich.“
    Lady Cathérine atmete hektisch. „Du brauchst gewiss keine Sorge haben, dass ich jemandem ... davon ... erzähle“, entgegnete sie todernst, bevor sie sich umdrehte und verschwand.
    „Mutter, warte!“ Aidan zog sich sein Hemd über und kam auf die Beine, um ihr hinterherzulaufen, und auch Julian eilte ihnen sofort nach.
    Kopfschüttelnd marschierte Lady Cathérine, so schnell sie konnte, über den Kiesweg, der zurück zum Herrenhaus führte. Als Aidan sie erreichte, sah er Tränen in ihren Augen.
    Wieder schüttelte sie den Kopf, ohne ihn anzublicken. „Was habe ich denn nur falsch gemacht? Gleich beide Söhne ... Ich hätte auf Arthur hören sollen und euch eine anständige Gouvernante ins Haus holen, die euch rund um die Uhr betreut.“
    „Mutter ...“ Aidan hielt sie am Arm fest und sie blieb tatsächlich stehen. Ein Schluchzer schüttelte sie, als sie nun auch Julian sah, der neben Aidan getreten war.
    Vorsichtig schloss Aidan sie in die Arme. „Du hast überhaupt nichts falsch gemacht, im Gegenteil. Es war das schönste Geschenk für uns, dass du immer für uns da warst. Es war schon schlimm genug, weil Vater so selten zuhause war.“
    Jetzt legte auch Julian einen Arm um ihre Hüften und sah ihr tief in die Augen. „Und wenn du mich nicht als deinen Sohn angenommen hättest, wäre ich vielleicht nicht mehr am Leben“, sagte er. „Du hast alles richtig gemacht.“
    Lady Cathérine zog ein Taschentuch hervor, mit dem sie ihre Lider abtupfte. „Ich hatte so sehr gehofft, euch anständig verheiraten zu können. Ihr wisst doch, ich liebe Kinder über alles, und seit ich selber keine mehr bekommen kann, sehne ich mich nach Enkeln.“
    Sanft sprach Aidan auf sie ein. „Du musst nicht auf Enkelkinder verzichten, du hast ja immer noch Marianne.“
    „Ja, aber sie möchte diesen J u n g e n heiraten! Es wird noch Jahre dauern, bis er für eine Familie sorgen kann.“
    „Lass das Geld mal meine Sorge sein, Mutter“, meinte Aidan. „Außerdem arbeitet er in der Firma seines Vaters. Ganz so arm ist William Lloyd nicht. Marianne liebt ihn und er liebt sie. Das Glück deiner Tochter sollte doch mehr wiegen als alles Geld der Welt.“
    Sie schniefte noch ein letztes Mal und nickte. „Jetzt wird mich mein kleines Mädchen verlassen und ich werde ganz allein in London sein. Ihr Verlobter hat ein Haus in Chelmsford, das ist so weit weg!“
    „Du kannst sie gewiss besuchen.“ Aidan streichelte ihr zuversichtlich über den
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