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Hotel Cosmos

Hotel Cosmos

Titel: Hotel Cosmos
Autoren: Jonathan Burke
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    Liebe TERRA-Freunde!
     
    Lassen Sie sich mit HOTEL COSMOS, dem vorliegenden TERRA-Band, in ein Universum von morgen versetzen – in ein Universum, das bewohnt ist von einer Vielzahl der verschiedensten Rassen, die friedlich miteinander leben und untereinander enge Beziehungen pflegen.
    HOTEL COSMOS steht auf einem Planeten an einer der verkehrsreichen Raumrouten. Das Hotel ist ein Treffpunkt des Universums – es wird aber zum Herd der Unruhe für die Gäste, ganz gleich, welcher Rasse sie angehören, als ein Uranier eindringt, der aus der Strafkolonie des Planeten entfliehen konnte. Denn der Uranier vermag Charakter und Gestalt jedes Wesens anzunehmen und bis ins letzte Detail zu kopieren …
    Der entflohene Sträfling kann sich also hinter jedem Hotelgast verbergen, und Inspektor Harrison vom Interplanetaren Amt für Nachforschungen scheint vor einer kaum lösbaren Aufgabe zu stehen …
    Der Engländer Jonathan Burke, der Autor dieses Romans, ist bekannt für seine Fähigkeit, das Unheimliche, Monströse und Phantastische als absolute Realität erstehen zu lassen, und wir sind sicher, daß auch Sie, liebe TERRA-Freunde, vom Autor in seinen Bann geschlagen werden.
    Nachdem bereits wieder mehrere ungeduldige TERRA-Freunde an uns herangetreten sind, möchten wir wieder eine Liste der nächsten fünf TERRA-Bände präsentieren:
     
    Nr. 164: 2 X PROFESSOR MANSTEIN von Kurt Mahr
    Nr. 165: DAS DING VOM MARS von David Grinnell, dem US-Autor, der sich durch PROJEKT MIKROKOSMOS (TERRA-Sonderband 33) in Deutschland bereits einen Namen gemacht hat
    Nr. 166: DAS REICH IN DER TIEFE von Richard Koch, dem Pionier der deutschen SF und Präsidenten der Föderation europäischer SF-Clubs
    Nr. 167: DER RÄTSELHAFTE PLANET X von Kenneth Wright
    Nr. 168: RAK 1212 ÜBERFÄLLIG von Alexej Turbojew, einem Pseudonym, hinter dem sich niemand anderes als K. H. Scheer verbirgt
     
    Und nun soll noch ein kontaktsuchender TERRA-Freund zu Wort kommen:
    Horst Axmann, (13 b) Friedberg bei Augsburg, Wiffertshauserstr. 22 ½, schreibt folgendes:
    „Ich bin langjähriger Leser der TERRA-Reihe und suche einen Brieffreund bzw. -freundin zwecks Briefwechsel und Austausch von Romanen.“
    Wir wünschen Horst viel Erfolg und Ihnen allen viel Vergnügen bei der Lektüre des heutigen Romans.
     
    Ihre
    TERRA-REDAKTION
    Günter M. Schelwokat
     

 
     
    JONATHAN BURKE
    Hotel Cosmos
     
     
1. KAPITEL
     
    Weniger als zehn Minuten, nachdem der Geschäftsführer ihn visiphoniert hatte, betrat Harrison das Hotel COSMOS. Zwei Männer folgten ihm, wobei einer von ihnen zum Empfangstisch hinüberschlenderte, ohne durch irgendein Anzeichen zu verraten, daß er Harrison kannte.
    In zwanzig Metern Entfernung brummte der Streifenwagen in tiefen Tönen, als er den Schirm erzeugte, der dazu bestimmt war, das Hotel abzuriegeln, bis Harrison seine Aufgabe erledigt hatte.
    Der Mann am Empfangstisch verlangte: „Ein Einzelzimmer mit Bad für zwei Tage.“
    „Erdatmosphäre, mein Herr?“ fragte der Angestellte.
    „Sehe ich wie ein Martier aus?“
    „Nein, mein Herr. Gewiß nicht.“
    „Also dann …“
    Harrison wandte sich an den Mann, der bei ihm geblieben war, und wies mit dem Daumen auf eine Tür, die neben dem Tisch in die Wand eingelassen war.
    „Kommen Sie, Brady.“
    Der Angestellte meldete sich: „Entschuldigen Sie, mein Herr, wenn Sie Mr. Oliver, den Geschäftsführer, sprechen wollen –“
    „Interplanetarisches Amt für Nachforschungen“, entgegnete Harrison kurz. „Mr. Oliver hat uns angefordert.“
    Er klopfte einmal und stieß die Tür auf, ohne eine Antwort abzuwarten. Der Geschäftsführer sprang hinter seinem Schreibtisch auf und begann sofort zu reden.
    „Ich freue mich, daß Sie so schnell hierhergekommen sind. Aber lassen Sie mich eines vorwegnehmen. Ich möchte, daß diese Angelegenheit schnell und ohne Schwierigkeiten bereinigt wird.“
    Harrison verengte seine grauen Augen und musterte den kleinen Mann ironisch. „Soll ich Ihnen sagen, welcher Art die Schwierigkeiten sind?“
    „Vermutlich eine dieser Mimikryrassen.“
    „Genau, und zwar ein Exemplar derjenigen, die diese Kunst am vollkommensten beherrscht – ein Uranier. Er ist aus der Strafkolonie vor Pellucin entflohen.“
    Der Geschäftsführer stöhnte und rang die fetten Hände.
    „Ich wußte es. Ich habe immer gesagt, daß wir mit dieser Kolonie Schwierigkeiten bekommen würden.“
    „Warum haben Sie sich dann gerade diesen Planeten ausgesucht?“ fragte Harrison
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