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Suche einen für immer und ewig

Titel: Suche einen für immer und ewig
Autoren: Campus
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verändern?
Wie könnte ich Partnerschaften eine andere Bedeutung geben?
Welche Konflikte tauchen auf, und wie kann ich mich Ihnen stellen?
    Wenn Sie Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden, erhalten Sie einen Schlüssel zu Ihren Partnerschaftsproblemen. Sie
     werden entschlossener und zugleich gelassener auf Partner zugehen. Sie werden dann eine neue Partnerschaft als Lernchance
     begreifen und nicht als Lebenssituation fürchten, die Ihnen doch nur wieder eine Niederlage einbringt.
     
    Typische Beziehungsmuster
     
    Psychologen kennen eine Menge sogenannter Beziehungsmuster, die uns konsequent Leid bescheren und sogar ganz von einer Partnerschaft
     abhalten können. Hier einige Beispiele:
     
    Überlegenheitswahl: Manchmal, meist unbewusst, gibt der Wunsch nach Überlegenheit den entscheidenden Ausschlag bei |22| der Partnerwahl, etwa wenn eine Frau immer wieder an Alkoholiker gerät. Dahinter kann der Wunsch stecken, zu helfen und zu
     heilen und von einem Schwächeren gebraucht zu werden. Auch ein Mann, der sich eine Partnerin sucht, die weniger gebildet ist
     als er und die er gern belehrt, kann diese Überlegenheit genießen.
     
    Distanzwahl: Er wohnt in Hamburg, sie in München. Warum hat sie sich ausgerechnet in ihn verliebt? Wenn das mehr als einmal vorkommt, könnte
     dahinter der Wunsch nach Abstand oder die Angst vor zu viel Nähe stecken.
     
    Wahl des Unerreichbaren: Sie ist verheiratet, und trotzdem verliebt er sich unsterblich in sie. Nach einer leidenschaftlichen Affäre kehrt sie zu ihrem
     Ehemann zurück. Einige Zeit später verliebt er sich erneut in eine gebundene Frau und erlebt dasselbe Muster. Will er eigentlich
     eine feste Beziehung? Will er überhaupt die erste Geige bei einer Frau spielen?
     
    Wahl eines Streitpartners: Ihre Beziehung ist eine einzige Dissonanz. Nur ab und zu (vielleicht bei der Versöhnung im Bett?) kommen kurze Takte von Gleichklang
     auf – um unweigerlich wieder unterzugehen in heftigem Streit. Das ist eine trickreiche List, um sich den anderen vom Leib
     zu halten. Distanz garantiert!
     
    Komplettierungswahl: Er ist eher distanziert und wählt zielsicher nähebedürftige Partnerinnen. Eine perfekte Ergänzung seines Charakters, könnte
     man meinen. Doch es geht nur selten gut, weil zwischen ihrem Bedürfnis nach Nähe und Intimität und seinem nach Distanz Welten
     liegen.
    |23| Werden Sie Ihre Beziehungsmuster los
    Leider genügt es nicht, wenn Sie einfach beschließen, dass in Zukunft alles anders wird. Ein Beziehungsmuster wird im Laufe
     vieler Jahre gestrickt, oft schon in der Kindheit. Um es wieder aufzudröseln, brauchen Sie Zeit. Gehen Sie in sechs Schritten
     vor.
    1. Suchen Sie zuerst nach wiederkehrenden Mustern in Ihren Beziehungen. Grundsätzlich können viele Ursachen hinter Beziehungsmustern
     stecken, etwa Bindungsangst und Harmoniesucht. Um Ihren eigenen Mustern auf die Schliche zu kommen, lassen Sie Ihre letzten
     Beziehungen vor Ihrem inneren Auge Revue passieren. Fallen Ihnen wiederkehrende Momente und Probleme ein, die auf ein Muster
     hinweisen? Fragen Sie auch Freunde nach ihren Beobachtungen und Meinungen.
    Sind Sie in Ihrer Selbsterkenntnis ein Stück weiter, haben Sie all jenen viel voraus, die meinen, es seien immer die Partner
     schuld, wenn ein Beziehungsversuch scheitert. Damit halten Sie den Schlüssel zur Veränderung Ihrer eingefahrenen Einstellungen
     und Verhaltensweisen in der Hand.
    2. Freunden Sie sich mit Ihren Beziehungsmustern an. Schließlich sind sie treue Begleiter – und werden es wohl noch einige
     Zeit bleiben. Sie sind ein Teil von Ihnen. Und indem Sie sich anfreunden, verlieren sie ihre Macht über Sie. Sie können Sie
     nicht mehr so leicht ins Bockshorn jagen.
    3. Beschäftigen Sie sich intensiv mit den Themen, die sich in Ihren Beziehungsmustern zeigen, etwa mit Nähe, Aggression oder
     Streit. Lesen Sie gute Ratgeberliteratur darüber und schreiben Sie Ihre Gedanken auf.
    4. Sprechen Sie mit Freunden über Ihre Gedanken und Ansichten |24| zu diesen Themen und über Ihre Beziehungsmuster. Mit der nötigen Offenheit werden Sie viele Denkanstöße bekommen und eine
     Menge Klarheit in Ihr Leben bringen. Wenn Sie auf diese Weise nicht weiter kommen, ziehen Sie auch eine Therapie in Erwägung.
    5. Setzen Sie sich neue Ziele, die Sie von Ihren alten Verhaltensmustern abbringen. Besprechen Sie diese Ziele auch mit Freunden,
     die bereit sind, Ihnen bei der Verwirklichung zur Seite zu stehen.
    6. Freuen Sie
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