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Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Titel: Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze
Autoren: PeP eBooks
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wenn wir falsch liegen, und haben den Mut, uns zu ändern.
    Und so lautet meine abschließende Frage: Wie steht es mit Ihnen? Wie sehr repräsentiert Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung, Ihr Job Sie selbst? Wie sehr richten Sie sich danach aus?
    Je mehr das, was Sie tun, herstellen oder produzieren dem tiefsten Wesenskern von Ihnen als Person entspricht, desto wichtiger wird es Ihnen sein und desto mehr werden Sie auf sich nehmen, um die Perfektion, die jedes Produkt verdient, einzufordern. Und Sie werden mehr auf sich nehmen, damit es sich Ihren Kunden einprägt und ihnen gefällt.
    Das wichtigste Anzeichen von Leidenschaft fürs Produkt ist, ob Sie selbst ein begeisterter Nutzer sind. Seien Sie ehrlich mit sich selbst. Wenn Ihnen Ihr Produkt egal ist, wie können Sie es dann überzeugend vertreten? Wie können Sie jemanden davon überzeugen, dass das Produkt ihm nützen wird, ihm gefallen oder ihn zufrieden machen wird?
    Ich glaube, dass das Unternehmen eine Reflektion seines führenden Kopfes, seines Champions ist. So wie Kinder merken, wenn jemand nicht ehrlich ist, können Sie auch da nichts vorspiegeln. Sie müssen Leidenschaft für die Produkte, die Sie schaffen, bewerben, vermarkten oder verkaufen, haben und das bedeutet, dass Sie in einem Unternehmen und einer Industrie sein müssen, die Ihnen wirklich wichtig ist.
    Steve Jobs hätte ohne Leidenschaft niemals das erreichen können, was er erreicht hat, ohne seine Hingabe an das Herausragende, tolles Branding und die Offenheit, aus seinen Fehlern zu lernen.
    Es lässt sich kaum ein besserer Weg denken als der, in seine Fußstapfen zu treten.
     
    49 Tim Cook, über Apple’s Earnings Call, 21. Januar 2009. http://www.businessinsider.com/2009/1/apples-tim-cook-were-fine-without-steve-jobs.

Ein Brief an Steve
    Lieber Steve,
    ich habe versucht, auf diesen Seiten den wahren Steve Jobs einzufangen, nicht die halbwahre Version in all den Büchern von Reportern und Mac-Leuten, die Dich niemals wirklich zu sehen bekommen haben. Ich erinnere mich noch, wie wir am Ende der Japanreise zu einem weiteren »Staatsdiner« von Sony oder Canon oder wem auch immer eingeladen wurden und ich sagte, dass ich noch eine Nacht mit Sushi einfach nicht packen würde. Also zogst Du alleine los und das Hotel lotste mich zu einem tollen Tempura-Restaurant. Ich war ungefähr eine halbe Stunde dort, als Du hereinkamst, Dich zu mir setztest und sagtest, auch Du würdest nicht noch ein formales Abendessen aushalten. Ich habe diesen Abend und unsere Konversation nie vergessen, in der wir so ziemlich alles, von der Politik und der Zukunft der Welt angefangen über Leute, Leben, Arbeit und Liebe besprachen. Du warst entspannt, ruhig und einfach nur Du selbst. In diesen Zeiten war es, dass ich den wahren Steve zu Gesicht bekam.
    Ich fragte mich stets, was bei Apple geschehen wäre, wenn man Dich nicht 1985 rausgeworfen hätte. Es ist nicht so cool zu sagen: »Ich hab’s ja gleich gesagt«, aber ich hatte die Zukunft gesehen. Und wie ich bei einer unserer Unterhaltungen zu Dir gesagt habe, bist Du das Spiel – die übrigen Spieler verbannst du einfach auf die Seitenlinie. Du hast Apple mit der zweitgrößten Marktkapitalisierung aller Unternehmen dieser Welt zum Ruhm geführt. Dabei ist es nicht das, was ein Unternehmen ausmacht, sondern die Leute und Produkte.
    Du hast ganz klar aus Deinen Erfahrungen gelernt und warst fähig, für Unternehmensorganisationen einen neuen Standard zu setzen. Ich glaube fest daran, dass das Unternehmen des neuen Zeitalters produktzentriert sein wird und jeden Tag so arbeiten muss, als wäre es gerade erst gegründet worden. Das neue Apple ist der neue Standard für organisiertes Arbeiten. Alle Führungsprinzipien lassen sich an Apple ablesen und waren es stets seit Deiner Rückkehr. Du hast es sogar hingekriegt, das neue Apple auf dem Weg des Start-Up zu halten – eine äußerst schwierige Aufgabe.
    Ich werde ständig gefragt, was geschehen würde, wenn Steve Apple verließe oder, wie Du es manchmal formulierst, wenn Du »unter die Räder kämest«. Ich sage den Leuten, dass Steve Jobs als charismatische, visionäre Führungspersönlichkeit eines kunden-und produktzentrierten Unternehmens unersetzlich ist, jedoch ein Triumvirat, das sein Vermächtnis weiterträgt, seine Aufgabe übernehmen kann. Apple würde einen neuen CEO bekommen, aber dieser oder diese kann nur einen Teil Deiner Rolle übernehmen. Jonathan Ive, der bescheidene Brite, der dem iMac, iPod, iPhone
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