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Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Titel: Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne
Autoren: Linda Chapman
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das verspreche ich dir.“
    „Darauf freue ich mich jetzt schon“, erwiderte Sternenschweif. „Endlich wieder gemeinsam durch den Wald streifen, hier an unserem Lieblingsplatz in Ruhe reden und nachts fliegen!“ Sehnsüchtig schaute er in den Himmel.
    „All das werden wir tun“, sagte Laura und nickte eifrig. „Heute darf ich allerdings nicht zu lange wegbleiben, weil ich noch so viele Hausaufgaben machen muss.“
    „Aber vorher erzählst du mir jetzt alles über dieses geheimnisvolles Päckchen“, bat Sternenschweif. „Was hat es denn damit auf sich?“
    „Catherine hat mir ein ganz besonderes Andenken an Mrs Fontana geschenkt“, erklärte Laura und öffnete ihre Jacke. „Schau mal!“ Sie ergriff den Anhänger und hielt ihn Sternenschweif hin.
    Neugierig betrachtete er den Stein. „Der ist aber schön“, sagte er bewundernd. Vorsichtig streckte er die Nase vor und schnupperte. Einen Moment lang verharrte er reglos.
    „Was ist denn?“, flüsterte Laura.
    Sternenschweif schloss die Augen und öffnete sie dann langsam wieder. „Ich weiß nicht“, sagte er verwirrt. „Irgendetwas scheintvon dem Stein auszugehen. Wie ein Zauber, eine Art Kraft, aber ich kann nicht genau sagen, was es ist“, erklärte er.

    Laura überlegte. „Der Stein hat sicher etwas Besonderes, denn Mrs Fontana hat ihn getragen. Vielleicht zu der Zeit, als sie selbst noch ein Einhorn besessen hat? Solange ich sie kannte, habe ich ihn nie an ihr gesehen.“
    „Vielleicht bilde ich mir auch nur ein, dasssich mehr in dem Stein verbirgt. Vielleicht ist es einfach auch nur ein schöner Anhänger“, sagte Sternenschweif.
    „Auf jeden Fall ist es ein wunderbares Andenken an Mrs Fontana“, erklärte Laura. „Ich werde die Kette ab jetzt immer tragen. Dann ist Mrs Fontana bei mir.“
    „Aber du weißt doch, dass sie von Arkadia aus über uns wacht“, erwiderte Sternenschweif.
    „Ja, aber trotzdem vermisse ich sie“, entgegnete Laura. „Ich konnte immer mit allen Fragen und Problemen zu ihr kommen. Sie hat stets einen guten Rat für mich gehabt oder mir geholfen, selbst eine Antwort zu finden. Ich habe so viel von ihr gelernt.“
    „Wir beide haben viel von ihr gelernt“, stellte Sternenschweif richtig. „Weißt du noch, wie ich einmal so krank war? Und wie sie uns geholfen hat herauszufinden, dass wir meine Kräfte verschwendet hatten, anstatt bei wirklichen Problemen oder Notfällen zu helfen?“
    „Ja, natürlich erinnere ich mich“, entgegnete Laura. „Ich war damals so in Sorge um dich, weil du immer schwächer wurdest und wir nicht wussten, warum.“
    „So wie es Mel mit Silver ging“, fuhr Sternenschweif fort. „Als ihm auch der Tierarzt nicht helfen konnte, hat uns Mrs Fontana die Karte gegeben, damit wir zum Wasserfall der Sterne fliegen konnten. Und mit dem Sternenwasser haben wir Silver dann geheilt.“
    „Ach, wir könnten stundenlang darüberreden, wo uns Mrs Fontana überall geholfen hat“, seufzte Laura. „Ich wünschte, sie wäre nicht gestorben!“
    Sternenschweif trat einen Schritt vor und rieb seine Nase an Lauras Schulter. „Komm, sei nicht traurig“, sagte er sanft. „Du hast doch deine Aufgaben als Hüterin bislang prima erfüllt. Auch ohne Mrs Fontanas Hilfe. Ich finde, du kannst wirklich stolz darauf sein, was du bisher alles geleistet hast.“
    „Das habe ich ja nicht alleine geschafft, sondern dank deiner Hilfe“, wandte Laura ein. Sie betrachtete ihn zärtlich. „Wir beide sind eben ein gutes Team!“
    „Und das werden wir immer bleiben!“, sagte Sternenschweif und blickte sie liebevoll an. „Versprochen!“

7

    Nachdem Laura Sternenschweif in den Stall gebracht hatte, lief sie rasch ins Haus zurück. Sie öffnete gerade die Küchentür, als Max rief: „Das ist gemein!“
    Er stürmte nach oben in sein Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Laura blickte ihre Mutter verwundert an.
    „Was ist denn los?“, fragte sie.
    „Er will seine Hausaufgaben nicht machen. Besser gesagt will er sie später machen, weil er jetzt zu Leo und Stevenmöchte. Sie haben sich verabredet, um gemeinsam eine DVD anzuschauen. Irgendein Abenteuerfilm mit ein paar Jungs, die Skateboard fahren.“
    „Natürlich“, sagte Laura und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Leo und Steven waren Max’ beste Freunde. Für die drei war Skateboardfahren das Allergrößte. Sie konnten stundenlang irgendwelche Sprünge üben, ohne dass ihnen dabei langweilig wurde.
    „Als ich ihn gebeten habe, erst seine
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