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Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank

Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank

Titel: Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank
Autoren: Linda Chapman
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holte tief Luft und blies in ihre Pfeife. Alle Ponys samt Reitern stürmten los.
    Laura, Mel und Jessica halfen in der Zwischenzeit, Tische für den Valentinstee aufzubauen. Nach gut einer Stunde hörten sie erneut das laute Pfeifen von Mrs Wakefield.
    „Alle mal herhören“, rief sie. „Der Schatz ist geborgen. Hier kommt unsere Siegerin!“
    Laura traute ihren Augen kaum, als sie Kareen aus dem Wald reiten sah. Ihr ganzes Gesicht schien zu strahlen. Glitzermond trug den Kopf stolz erhoben. Auf seinem Sattel balancierte Kareen eine kleine Schatzkiste.
    Laura lief auf die beiden zu.

    „Kareen, ihr habt den Schatz gefunden! Herzlichen Glückwunsch!“
    „Danke“, sagte Kareen. „Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ausgerechnet wir den Schatz gefunden haben. Und du wirst es nicht glauben. In der Schatzkiste war sogar ein Liebes-Zaubertrank.“ Sie beugte sich zu Laura herunter. „Das ist nun schon der zweite Zaubertrank in zwei Tagen. Ist das ein Zufall? Ich bin dir auf jeden Fall so dankbar. Ohne dich wären wir heute überhaupt nicht hier.“
    „Schon gut“, erwiderte Laura. Da kam auch schon Mrs Wakefield, um Kareen ebenfalls zu beglückwünschen.
    Der Tag war ein voller Erfolg. Die Kinder konnten von den vielen tollen Spielen gar nicht genug bekommen. Zum Abschied erhielten alle noch ein rotes Schokoladenherz als Geschenk.
    Als Laura schließlich wieder mit Sternenschweif zu Hause ankam, merkte sie, wie erschöpft sie war.
    „Ich glaube, heute Nacht werden wir gut schlafen“, sagte sie. Für den anstrengenden Tag bekam Sternenschweif noch eine Extraportion Hafer. Er machte sich sofort darüber her und schnaubte nur kurz, als sich Laura verabschiedete.
    Als sie ins Haus kam, war das Abendessen schon fast fertig. Laura wusch sich die Hände und deckte den Tisch. Ihr Vater stellte eine dampfende Schüssel Nudeln mit Tomatensoße auf den Tisch. Mrs Foster und Max kamen aus dem Wohnzimmer und setzten sich an den Tisch.
    „Wie war es?“, wollte Lauras Vater wissen.
    „Die Papierschlangen und Luftballons haben bestimmt toll ausgesehen in den Bäumen“, sagte ihre Mutter.
    „Ja, das haben sie. Unsere Dekoration hat allen gefallen. Mel, Jessica und ich waren die ganze Zeit im Einsatz. Es gab so viel zu tun, aber es hat auch wirklich Spaß gemacht. Mrs Wakefield hat sich sehr bei uns bedankt. Sie will uns ein paar Gratis-Springstunden für unsere Hilfe schenken.“
    „Das ist aber nett von ihr“, meinte Lauras Mutter. „Schön zu hören, dass alles so gut geklappt hat.“
    „Hmm“, erwiderte Laura. Sie hatte sich gerade eine große Ladung Nudeln in den Mund geschoben.
    „Wir wollten euch noch etwas sagen“, fuhr ihr Vater fort. Laura blieb der Bissen im Hals stecken. Ihr wurde plötzlich heiß und kalt. Bestimmt verkündete ihr Vater jetzt, dass sie ein neues Haus gefunden hatten und demnächst umziehen mussten.
    „Eure Mutter und ich haben hin und her überlegt. Ein paar Häuser haben wir uns ja angesehen, aber nichts hat uns richtig gefallen. Das lag vielleicht auch daran, dass wir uns so schwer vorstellen konnten, von hier wegzugehen. Deswegen haben wir uns entschieden, dass wir statt eines Umzugs lieber umbauen.“
    Laura glaubte, sich verhört zu haben. Sie starrte ihren Vater mit großen Augen an.
    „Ja, du hast richtig gehört“, sagte er lächelnd.
    „Das ist die schönste Nachricht überhaupt!“, jubelte Laura und fiel ihm um den Hals.
    „Das ist für uns alle bestimmt die beste Lösung“, fügte ihre Mutter hinzu.
    „Heißt das, dass das Haus umgebaut wird?“, wollte Max wissen.
    „Wir werden aus unserem Schlafzimmer zwei Zimmer machen“, erklärte Mr Foster. „Es ist ja ziemlich groß. Wir werden eine Wand einziehen, und dann haben wir eben zwei kleinere Zimmer. Eines wird dann für euer Geschwisterchen sein.“
    Das war für Laura das Stichwort. Sie hatte immer noch keine passende Gelegenheit gefunden, um ihr Geschenk zu überreichen. Rasch lief sie nach oben in ihr Zimmer. Zum Glück hatte sie den Strampelanzug gleich nach ihrer Rückkehr aus der Stadt in hübsches Papier verpackt. Sie schnappte ihn sich und lief wieder nach unten.
    „Ich habe noch etwas für dich“, sagte sie zu ihrer Mutter und streckte ihr das Geschenk entgegen. Ihre Mutter sah sie erstaunt an. Dann öffnete sie vorsichtig die Verpackung.
    „Oh, ist der goldig!“, rief sie entzückt. „All die kleinen Herzen! Das ist aber sehr nett von dir, Laura. Vielen Dank!“ Ihre Mutter drückte sie fest an
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