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Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald
Autoren: Linda Chapman
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allein und hat sich nichts dabei gedacht. Und so sind Azur, Smaragd und Astor in den Garten gelangt …“
    „Mach dir nichts daraus, Wolke. Und jetzt lasst uns endlich richtig loslegen, damit euer Beet noch schöner wird als vorher!“, rief Mondstrahl.
    Stella nickte eifrig.
    „Danke! Ihr seid die allerbesten Freunde“, sagte Wolke und lächelte glücklich.

9

    Ein paar Wochen, nachdem sich die Freunde daran gemacht hatten, Wolkes Beet neu zu bepflanzen, wurden sie mit einem wunderschön blühenden Heilkräuterbeet belohnt. Wolke sah sich glücklich zwischen den Beeten um. Natürlich waren die anderen Beete viel weiter als ihr eigenes, aber trotzdem war sie stolz darauf, was ihre Freunde und sie in der kurzen Zeit erreicht hatten. Sogar die hübsche Kräuterschnecke konnten sie wieder aufbauen.
    Stella und Mondstrahl hatten Wort gehalten und sie nach Kräften unterstützt. Sirona hatte die beiden für ihre Hilfsbereitschaftsehr gelobt, und nachdem sie dem Trihorn davon berichtet hatte, war es sogar damit einverstanden gewesen, dass die Freunde danach alle zusammen an Mondstrahls und Stellas Beet arbeiteten. Jetzt war es wirklich zu einem der schönsten Kräuterbeete der Klasse geworden. Aber auch einige andere Gruppen hatten tolle Ideen gehabt. Das würde sicher ein Kopf-an-Kopf-Rennen beim Klassenwettbewerb geben!
    Dann war es endlich so weit: Die Preisrichter – das Trihorn, der Oberelf sowie die Lehrer Fabian und Flora – kamen in den Schulgarten und sahen sich die Ergebnisse des Klassenwettbewerbs an. Sie schienen schon endlos lange zwischen den Beeten hin und her zu schreiten und sich zu beraten. Der Oberelf machte dabei eifrig Notizen auf einer langen Rolle Pergament.
    „Oh, wie lange wollen die uns denn noch auf die Folter spannen?“, stöhnte Stella ungeduldig.
    „Ja, ich halte es auch nicht mehr lange aus“, seufzte Saphira. „Das ist so spannend!“
    „Was meint ihr, haben wir eine Chance?“, wollte Sturmwind wissen.
    „Das hoffe ich doch sehr!“, rief Mondstrahl. „Immerhin haben wir ganz schön hart gearbeitet.“
    „Ja, das haben wir. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, ob wir nun gewinnen oder nicht“, meinte Wolke.
    Ihre Freunde nickten zustimmend. Wolke hatte recht: Sie hatten zusammen so viel Spaß bei der Arbeit an den beiden Beeten gehabt und jede Menge gelernt – nicht nur über Heilkräuter. Das schreckliche Erlebnis mit Azur, Smaragd und Astor hatte die Freunde noch enger zusammengeschweißt.
    „Hört mal bitte alle her“, rief das Trihorn endlich. „Wir haben unsere Entscheidung getroffen und Sirona wird in Kürze die Gewinner bekannt geben. Aber vorher möchte ich euch alle zu eurer hervorragenden Arbeit beglückwünschen. Wir haben heute viele wunderbare Heilkräuterbeete gesehen, und es war wahrlich nicht leicht zu entscheiden, welches das schönste ist. Ihr könnt alle sehr stolz auf euch sein! Und nun kommt bitte mit zum Zauberbrunnen.“
    Es war bereits später Nachmittag und wieder lag ein seltsam blaues Dämmerlicht über dem magischen Garten. In diesem Licht wirkte alles noch verwunschener als sonst, und in der Luft schwebten die Düfte von vielen verschiedenen magischen Pflanzen.
    Sirona wartete bereits am Zauberbrunnen auf sie. Als sich alle um sie geschart hatten, trat die Lehrerin an ein kleines Pult, auf demein zusammengerolltes Stück Pergamentpapier lag.
    „Bevor wir jetzt das schönste Heilkräuterbeet im Klassenwettbewerb küren, wollen wir uns gemeinsam noch ein ganz besonderes Schauspiel ansehen“, kündigte Sirona feierlich an. „Ein Mal im Jahr finden sich hier in unserem Schulgarten nämlich unzählige magische Glühwürmchen ein, um den Blütenstaub unserer Zauberpflanzen aufzunehmen und in ganz Arkadia zu verbreiten. Und dieser Tag ist heute.“
    Kaum hatte Sirona geendet, war in der Ferne ein leises Zirpen zu hören, das immer lauter wurde. Ein Raunen ging durch die Klasse, und die Schüler sahen sich fragend nach allen Seiten um.
    „Seht nur, da!“, rief Wolke plötzlich und deutete mit dem Horn in Richtung Horizont.
    Tatsächlich! Von dort kam etwas auf siezu, das wie eine große, glitzernde Nebelwolke aussah.
    „Das müssen die Glühwürmchen sein!“, rief Mondstrahl.
    „Oh, wie schön! Ich habe noch nie welche gesehen“, jubelte Saphira.
    Ehe sichs die Schüler versahen, waren sie von vielen hundert magischen Glühwürmchen umgeben, die jetzt anfingen, in dem dämmrigen Licht um den Zauberbrunnen herumzutanzen, und aus dem
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