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Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2)

Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2)
Autoren: Anonymous
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Hakaamya-upo-Prozedur zu überwachen, als Izanagi im Stich zu lassen.
    »Wie sieht es aus, Ash?«, fragte Dana jetzt.
    »Bislang bewegen sich alle neurologischen Aktivitäten im Rahmen normaler Parameter. Turanors EEG-Werte unterscheiden sich zwar deutlich von denen Izanagis, aber das haben sie auch bereits vor der Einleitung der Hakaamya upo getan. Wir haben es eben hier mit einer anderen, mit einer psi-begabten Spezies zu tun. Immerhin kenne ich jetzt die Normwerte Turanors, die möglicherweise sogar paradigmatisch für die Alendei als solche …«
    Er wurde von Captain Mulcahy unterbrochen, der sich via internem Schiffs-Kom meldete. »Commodore Frost – kommen Sie bitte auf die Brücke.«
    »Ich bin unterwegs. Worum geht es?«
    »Die Basiru-Aluun schleppen die Sphäre fort.«
     
    *
     
    S.C.S.C. STERNENFAUST, Voraandir-System, 0,5 AE vor Helemaii’nu, 17. Oktober 2272
     
    Auf dem Brücken-Hauptmonitor gab es für Dana Frost ein eindrucksvolles Schauspiel zu betrachten. Fünf Kristallschiffe der Basiru-Aluun hatten sich in der Weise um die Sphäre verteilt, dass ihre Mittelpunkte auf den verlängerten drei senkrecht aufeinanderstehenden Achsen der riesigen, dunklen Kugel lagen. Ein sechstes Kristallschiff wurde hinter der Sphäre vermutet. Die Kristallschiffe mit ihrer Größe von zwei Kilometern waren gigantische Konstruktionen und hielten einen Abstand von etwa drei Kilometern zur Sphäre, sodass das der STERNENFAUST am nächsten befindliche Schiff die Sphäre fast völlig verdeckte. Kristallschiffe wie Sphäre waren in derselben äußerst langsamen Bewegung begriffen.
    »Geschwindigkeit des Konvois bei 70 Kilometern pro Stunde, steigend«, meldete Commander Austen. »Es ist mir nicht möglich, die energetischen Aktivitäten der Basiru-Aluun-Schiffe anzumessen – die Störwellen der Sphäre überstrahlen alles!«
    Der Anblick eines Kristallschiffs der Basiru-Aluun war faszinierend, und auch Dana befand sich im Bann dieser außergewöhnlichen Erscheinung. Die Oberfläche der an einen Kristall erinnernden Gebilde irisierte in allen Farben und machte den Eindruck, nicht stabil zu sein. Diese optischen Verzerrungen, die einem unter Wasser befindlichen Gegenstand ähnelten, rührten von der Multidimensionalität der Schiffe her: Teile des Schiffes befanden sich im HD-Raum.
    Deutlich erkannte Dana bei dem vorderen Schiff eine Art Antenne, um deren Spitze herum ein dunkelrot glimmendes Wabern auszumachen war. Es handelte sich um einen Zapfer, der Energie aus dem HD-Raum zog. Am eindrucksvollsten war vielleicht das jeweils um die Schiffe herumlaufende, rot glühende Plasmaband, in dem eine Anzahl kristalliner Trabanten das Schiff mit hoher Geschwindigkeit umrundete.
    »Es stimmt also.« Dana löste sich von dem Anblick und wandte sich Captain Mulcahy zu. »Die Basiru-Aluun halten Wort. Sie retten die Alendei. Wissen Sie, was mich erstaunt, Captain?«
    Mulcahy sah sie fragend an.
    »Geschwindigkeit des Konvois bei 250 Kilometern pro Stunde, weiter steigend«, meldete Commander Austen.
    »Wir sind mittlerweile in der Lage«, gab Dana selbst die Antwort, »die Schiffe der Basiru-Aluun aus dem Einsteinraum zu fegen, indem wir ihre energetische Verbindung zum HD-Raum kappen { * } . Und doch kann ich nicht sagen, dass wir dieser Spezies überlegen sind, wenn ich jetzt sehe, wie sie die Sphäre in Bewegung versetzen. Die Basiru-Aluun machen hier etwas, zu dem wir niemals in der Lage wären.«
    »Ich gebe Ihnen recht, Commodore«, sagte Captain Mulcahy. »Und doch kann man vielleicht einschränkend sagen, dass die Basiru-Aluun – zumindest teilweise – im HD-Raum operieren; die Sphäre selbst besitzt ebenfalls Anteile im HD-Raum. Dieses Kontinuum ist aber nicht unser Zuhause und uns aber immer noch zu wenig bekannt, um …«
    »Optische Ortung!«, rief Commander Austen so laut, dass Captain Mulcahy verstummte, »achtundzwanzig … nein, dreißig kugelförmige Objekte sind unvermittelt aufgetaucht. Größe der Objekte sowie ihre Entfernung und Geschwindigkeit können zurzeit noch nicht ermittelt werden – die Störwellen der Sphäre lassen meine Instrumente nichts anderes als ein elektromagnetisches Chaos anzeigen.«
    »Auf den Schirm – Bildteilung«, befahl Dana.
    »Aye, Ma’am!« Commander Austen berührte ein paar Sensortasten, und im nächsten Moment teilte sie der Hauptschirm vertikal. Im linken Bereich waren nach wie vor die Sphäre und die Kristallschiffe zu sehen, während das rechte Fenster dreißig
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