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Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Titel: Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei
Autoren: Anonymous
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alles!«
    Dann nahm er die Waffe, hielt sie an seinen Unterarm und schnitt mit der Klinge ins Fleisch.
    In Stefoor verkrampfte sich alles. Fast so, als spüre er selbst den Schmerz, den Orgar entweder nicht fühlte oder sich einfach nicht anmerken ließ.
    »Siehst du«, sagte Orgar und zeigte Stefoor die tiefe Wunde, aus der Blut quoll. Kurz darauf hörte die Wunde auf zu bluten und verschloss sich wie von Geisterhand vor seinen Augen.
    Am Ende blieben nur noch ein paar trockene Blutreste, die sich Orgar wie Staub vom Arm klopfte.
    »Eine Haut, die durch spezielle Naniten zur sekundenschnellen Selbstregeneration veranlasst wird«, sagte er. »Und jetzt wollen wir das bei dir ausprobieren, mein Junge.«
    Stefoors Herz schlug schneller, aber er wollte vor Orgar nicht wie ein Feigling wirken. Also hielt er, ohne mit der Wimper zu zucken, seinen Unterarm hin.
    Die blau leuchtende Klinge durchdrang seine Haut, und Stefoor spürte … nichts!
    Gar nichts!
    Seine Haut war wie tot.
    Erst als die Klinge tiefer drang und auf seinen Knochen stieß, empfand er einen stechenden Schmerz und zuckte mit dem Arm zurück.
    »Bislang ist deine genetische Verbesserung nur äußerlich«, sagte Orgar. »Aber den Rest erledigen wir auch noch.«
    Stefoor sah, wie seine Haut sich verschloss. Wie sie von winzigen, fürs Auge nicht sichtbaren Naniten wieder zugenäht wurde. Der Schmerz im Inneren des Arms blieb und klang erst allmählich ab.
     
    *
     
    S.C.S.C. STERNENFAUST, HD-Raum, 18. September 2272, 15.49 Uhr
     
    »Also nur ein Sprung«, sagte Dana wenig begeistert.
    Izanagi nickte. »Die Alendei können beim Teleportieren eine Entfernung von bis zu zwei Astronomischen Einheiten zurücklegen. Der HD-Raum und bewegte Objekte erschweren das Ganze, und das sogenannte Känguru-Springen ist eine besonders große Belastung.«
    Dana warf einen Blick auf Turanor, der sich ebenfalls im Besprechungsraum befand. Es kam ihr noch immer nicht richtig vor, über ihn in der dritten Person zu sprechen, obwohl er anwesend war. Aber es war nicht zu ändern. Der Telepath Turanor konnte hier an Bord ausschließlich mit Izanagi kommunizieren – das Sprechen hatten die Alendei vor sehr langer Zeit verlernt.
    »Könnte eine einzige Person dafür sorgen, dass die STARFIGHTER den HD-Raum verlässt?«, fragte Dana jetzt.
    Lieutenant Commander Black Fox schüttelte den Kopf. »Wenn diese eine Person tatsächlich den aktuellen Kommando-Code hat und den Sprung aus dem HD-Raum einleitet, so würden es die Alphas sofort bemerken. Sie hätten genug Zeit, den Countdown abzubrechen.«
    »Wir verschwenden unsere Zeit«, unterbrach Admiral Forrester, die an der Besprechung teilnahm. »Die Auswertungen der Schlacht haben ergeben, dass die STARFIGHTER keine Torpedos mehr hat.«
    »Solche Torpedos hätten sie uns auch längst auf den Hals gehetzt«, antwortete Commander Wynford lächelnd.
    Die Admiralin würdigte sie keines Blickes. »Eines der stärksten Schiffe der Flotte ist in der Hand einer feindlichen Macht. Es gibt hier nur eine angemessene Reaktion.«
    »Sie wollen also die STARFIGHTER abschießen lassen, noch bevor andere Optionen erörtert wurden«, antwortete Dana kalt.
    »Sie haben schon einmal die Alphas entkommen lassen«, antwortete Admiral Forrester. »Sehen Sie sich nun an, was dabei herauskam. Wie viele Menschen müssen noch sterben, bevor Sie handeln, Commodore?«
    Dana schluckte. Admiral Forrester hatte recht. Hätte sie damals die Alphas nicht entkommen lassen, wäre dies alles vielleicht nie passiert.
    »Admiral«, sagte Dana ruhig. »Sie sind im Rang über mir. Aber Sie sind als Beobachterin an Bord gekommen. Ich bin die Kommandantin. Wenn Sie daran etwas ändern möchten, müssen Sie mir das Kommando offiziell entziehen. Haben Sie das vor?«
    Die Admiralin musterte Dana mit kaltem Blick. »Nein, das habe ich nicht. Doch ich hoffe, es nicht bereuen zu müssen.«
    »Außerdem können wir auf die STARFIGHTER nicht schießen. Die Friendly-Fire-Protection kann nur durch das Hauptquartier deaktiviert werden.«
    »Es gäbe andere Möglichkeiten. Ein ferngesteuerter Jäger, ein mit manuellen Schubdüsen ausgestatteter Torpedo …«
    »Ich würde die Kreativität lieber in die Rettung der STARFIGHTER investieren, nicht in ihre Zerstörung.«
    »Der STARFIGHTER-Fluch könnte uns helfen«, meldete sich Commander Jane Wynford zu Wort.
    Dana sah sie nur fragend an und meinte schließlich: »Ich schätze, Sie müssen uns das wohl etwas genauer erklären.«
    »Ein
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