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Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)
Autoren: Anonymous
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direkt – keinen Kratzer von ihnen abbekommen hat: die STERNENFAUST.«
    Commander al Khaled machte eine nachdenkliche Miene. »Sie haben recht, Admiral. Hätten die Quallen uns wirklich vernichten wollen, so hätte zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit dazu bestanden. Vor unserer Flucht in den HD-Raum hatten sie ausreichend Zeit, alles dafür Notwendige zu veranlassen. Wenn man bedenkt, wie wirkungslos die Waffen der STARLIGHT gegen diese Gegner waren … Eine Chance hätten wir so oder so nicht gehabt.«
    »Sehen Sie«, griff der Admiral die Gedanken seines Ersten Offiziers auf, »und das alles gibt mir zu denken. Der Grund, warum ich Sie kommen ließ, ist ein naheliegender Schluss, der sich aus der Analyse dieser Situation ergibt. Wenn wir davon ausgehen, dass es jemanden auf dem Schiff gab, der mit den Quallen kommunizierte, vielleicht sogar mit ihnen unter einer Decke steckte …«
    Izanagi sah erschrocken hoch. »Das glauben Sie doch nicht wirklich, Admiral!«
    »Haben Sie eine andere mögliche Erklärung, Izanagi?« Vincent saß ruhig am Tisch und sah zu dem ehemaligen Christophorer-Mönch: »Die STERNENFAUST war angeschlagen. Ein Impuls des Quallenschiffs hätte ausgereicht. Und doch ist uns nichts geschehen. Wir konnten sogar entkommen.«
    Von dem, was Mary Halova mir über »Erzengel« und »Luzifer« auseinandergesetzt hat, erwähne ich besser erst einmal nichts , dachte Vincent. Soll sie mit ihrem Team an dem Thema dranbleiben und mir Bericht erstatten. Wenn sie tatsächlich belegen können, dass diese Quallen möglicherweise etwas mit den »Toten Göttern« zu tun haben, dann hat das ungeahnte Konsequenzen …
    »So abwegig der Gedanke auch sein mag, er würde Sinn ergeben«, meinte Commander al Khaled jetzt. »Was ich mich frage ist: aus welchem Grund? Was könnte jemanden antreiben, die Schlacht so zu beeinflussen, dass keine der beteiligten Parteien etwas davon hat? Wo liegt die Motivation?«
    Vincent Taglieri klatschte mit der Hand auf den Tisch. »Und genau da kommen Sie ins Spiel, meine Herren!«, verkündete er nüchtern. »Izanagi, Ihre Fähigkeiten auf dem Gebiet der telepathischen Kommunikation sind herausragend und von unschätzbarem Wert für die Aufgabe, die ich Ihnen beiden in dieser Hinsicht zugedacht habe.« Er deutete auf Izanagi. »Wenn es an Bord jemanden gibt, der auf irgendeine Weise mit diesen Quallenschiffen kommuniziert, dann finden Sie es heraus. Sie, Commander al Khaled«, jetzt zeigte er auf den Offizier persischer Abstammung, »verfügen über Verbindungen zur Galaktischen Abwehr, dem Geheimdienst. Sollte irgendeine Ermittlung in dieser Richtung schon bei der GalAb laufen, sind Sie unser Verbindungsmann, was Informationen und eine mögliche Zusammenarbeit angeht.«
    Al Khaled hob abwehrend die Hände. »Sir, ich weiß, dass Sie über meine Kontakte zur GalAb nicht eben glücklich sind …«
    Worauf du Gift nehmen kannst! , durchfuhr es Vincent, behielt es aber für sich.
    »Aber ich weiß nicht, ob das so einfach möglich ist. Diese Vermutungen sind rein spekulativ, und ich halte es durchaus für möglich, dass uns der Geheimdienst nicht im Geringsten helfen wird, wenn wir uns zu eigenständigen Ermittlungen entschließen.«
    » Das ist mir egal «, knurrte Taglieri. »Verdammt noch mal: Wir befinden uns im Krieg mit den Kridan, und nun ist ein neuer, noch viel mächtigerer Gegner auf der Bildfläche aufgetaucht. Ein Gegner, der genau über unsere Angriffspläne informiert war. Der ein Blutbad anrichtete. Und der uns aus völlig rätselhaften Gründen verschonte, während unser Schwesterschiff im All verglühte. Ich will Antworten! Sind Sie da mit mir einer Meinung, Commander?«
    Al Khaled nickte mechanisch. »Natürlich, Sir.«
    »Izanagi, was ist mit Ihnen?«
    »Ich helfe gerne, Admiral. Aber eigentlich müsste ich doch längst Derartiges an Bord erspürt haben, wenn solche Vorgänge stattgefunden hätten …«
    Taglieri fuhr sich über die Stirn. Seine buschigen Augenbrauen wirkten, als wären sie elektrostatisch aufgeladen und standen wild von der Gesichtshaut ab. »Bleiben Sie wachsam. Sie haben besondere Fähigkeiten. Wenn es einen Verräter an Bord gibt, könnte er über ähnliche Fähigkeiten verfügen. Fähigkeiten, die ihm helfen, sich abzuschirmen.«
    Commander Shamar al Khaled erhob sich. »Sie haben unsere Unterstützung, Admiral. Aber ich denke, wir sollten erneut zusammenkommen, wenn unser Schiff wieder einsatzbereit ist. Wann immer das auch sein mag.«
    »Die
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