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Sternenfaust - 074 - Kern der Macht (2 of 2)

Sternenfaust - 074 - Kern der Macht (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 074 - Kern der Macht (2 of 2)
Autoren: M’Raven
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lokalisiert. Ich sende dir die Daten mit diesem Datenstrom. Wir werden versuchen, uns zu den Schiffen durchzuschlagen. Aber wir wissen nicht, wie lange das dauert oder ob wir die Schiffe überhaupt zurückerobern können. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir nicht noch einmal an einen Bergstromsender herankommen. Wir werden wohl erst wieder Kontakt aufnehmen können, wenn wir die Schiffe zurückhaben und die Funkgeräte dort noch intakt sind.«
    »Wir versuchen, euch so gut es geht Rückendeckung zu geben«, versprach Shesha’a. »Und wir lassen uns ein paar Ablenkungsmanöver einfallen, die euch vielleicht helfen. Wir lassen euch nicht im Stich, Dana.«
    »Wenn wir es in … sagen wir acht Tagen nicht geschafft haben, rauszukommen, dann ist uns nicht mehr zu helfen. Ihr müsst dann an eure eigene Sicherheit denken!«
    »Ich werde das Richtige zur richtigen Zeit tun, Dana«, versicherte Shesha’a. »Verlasst euch auf uns.«
    »Captain Frost!«, drängte Mirrin-Tal. »Sie haben nur noch wenige Minuten, bis die Verstärkung hier ist. Raus da! Sofort! «
    »Du hast es gehört, Shesha’a. Wir machen uns auf den Weg. Frost Ende!«
    Sie schaltete den Sender aus, verstellte zur Sicherheit die Frequenz und rannte zusammen mit den anderen aus der Station. Als sie draußen auf dem Plateau ankamen, sahen sie in der Ferne bereits drei Morax-Shuttles kommen. Die drei Restcrews aktivierten die Antigrav-Packs ihrer Kampfanzüge und flohen von dem Plateau in das nächstgelegene Waldstück, das in mehreren Kilometern Entfernung begann und das ihnen zumindest genügend Sichtdeckung geben würde. Die Shuttles folgten ihnen nicht.
    Trotzdem gingen sie kein Risiko ein und flogen in dieser Deckung weiter, bis sie auf eine Verbindungsröhre stießen, die zu den nächsten Ebenen führte. Mit Hilfe der neu gewonnenen Karte über den Aufbau der Station fiel es ihnen nicht schwer, diesmal die Ebene zu wählen, die in Richtung Oberfläche führte.
    Erst zwei Stunden später legten sie eine Pause ein, um sich auszuruhen und ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.
     
    *
     
    »Scans abbrechen«, ordnete Shesha’a an, nachdem Dana die Funkverbindung unterbrochen hatte. »Tipyusha’a, befinden sich Morax-Schiffe in der Nähe?«
    »Nein.«
    »Sessu’u, das Wartungspersonal soll die Schutzfolien schnellstmöglich einsammeln. – Simsash, sobald die Klarmeldung der Wartung kommt, starten wir und nehmen Kurs auf den Hohlplaneten. Sobald der Kurs anliegt, Schleichmodus.« Sie studierte die Grundrissdatei über die Station, die Dana ihnen übermittelt hatte. »Wenn unsere Leute dort unten nicht unangemessen aufgehalten werden«, stellte sie fest, »müssten sie – die notwendigen Ruhepausen mitgerechnet – in zwei Tagen den Hangar erreichen, in dem die Schiffe aufbewahrt werden«, überlegte sie laut. »Falls uns bis dahin nichts Besseres einfällt, werden wir mit den Morax-Schiffen Fangt-uns-wenn-ihr-könnt spielen und sie dadurch hoffentlich genug ablenken, so dass die Entführten Gelegenheit haben, zu den Schiffen zu kommen. Unser Überlichtantrieb macht zwar noch nicht viel her, aber in Sachen Manövrierfähigkeit sind wir den Morax-Schiffen in jedem Fall überlegen. – Simsash, ich vertraue dabei ganz auf deine hervorragenden Flugkünste.«
    »Das bekomme ich hin«, versprach der Navigator und wisperte amüsiert mit seinen Schuppen.
    »Wenn das nichts bringt«, ergänzte Shesha’a, »lassen wir uns etwas anderes einfallen.«
    Und die Crew der WEITE REISE konnte sich nicht erinnern, ihre Kommandantin schon jemals so zufrieden gesehen zu haben.
     
    *
     
    Die Kommandanten, ihre Stellvertreter und die Sicherheitschefs sowie Professor MacShane, Sikona, Brekken Dabruun, Bruder William und Sun-Tarin hielten Kriegsrat.
    »Uns allen ist wohl klar, dass wir einen verdammt guten Plan brauchen, um an unsere Schiffe überhaupt heranzukommen, sobald wir die entsprechende Ebene erreicht haben«, war Siron Talas überzeugt. »Die werden mit Sicherheit nicht unbewacht sein. Dr. Dabruun, wie viel haben Sie von Ihrer Betäubungsdroge noch?«
    »Genug für eine halbe Station von der Größe der letzten«, antwortete Brekken. »Das reicht bei Weitem nicht aus, um einen Hangar voller Morax lahmzulegen.«
    »Ich denke, dass wir einen richtigen Plan erst schmieden können, wenn wir vor Ort sind und uns die Gegebenheiten angesehen haben, mit denen wir es dort zu tun haben werden«, sagte Mirrin-Tal.
    »Dem stimme ich zu«, sagte Dana nachdenklich.
    »Aber ich
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