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Stensitzky-Thielemans, Andrea

Stensitzky-Thielemans, Andrea

Titel: Stensitzky-Thielemans, Andrea
Autoren: Das Almased-Kochbuch
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wird besser mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff versorgt. Omega-3-Fettsäuren helfen darüber hinaus dabei, die Blutgefäße elastisch zu halten, wirken also vorbeugend gegen Arteriosklerose (Gefäßverengung). – Viele gute Gründe, sich täglich mit diesen wertvollen Fettsäuren zu versorgen.
    WISSEN
    Verdauung verbraucht Energie
    Nach dem Essen erhöht sich der Energieverbrauch unseres Körpers, denn die einsetzende Verdauungstätigkeit verbraucht Kalorien. Ihr Grundumsatz erhöht sich und Wärmeenergie wird frei (fachsprachlich Thermogenese). Vielleicht haben Sie auch schon einmal bemerkt, dass Ihnen nach dem Essen warm wird.
    Die Eiweißverdauung führt besonders lange und intensiv zur Thermogenese. Wenn Sie sich – wie hier vorgeschlagen und in den Rezepten umgesetzt – eiweißreich ernähren, läuft Ihre Thermogenese auf Hochtouren und Sie verbrauchen bereits Kalorien, ohne einen Finger dafür krumm zu machen. Ist das nicht toll?
    Besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind fette Kaltwasser-Fische wie Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch und Sardinen sowie pflanzliche Öle wie Rapsöl, Walnussöl und Sojaöl. Leinöl enthält ganz besonders viel davon; wenn Sie den Geschmack gern mögen, wäre dies eine optimale Ergänzung Ihres Speiseplans.
    Wichtig
    Daher enthalten die Rezepte entweder einen Löffel pflanzliches Öl oder Fisch, der in kalten Gewässern lebt und deshalb besonders fettreich ist (z. B. Hering, Makrele oder Lachs). Eine ideale Eiweiß- und Fettkombination. Bitte auf keinen Fall weglassen!
Nur wenig und die richtigen Kohlenhydrate essen
    Ein wichtiges Prinzip der Almased-Diät ist der geringe Verzehr von Kohlenhydraten (KH). Alle Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index (GI), wie Zucker, Weißmehl, zuckerhaltige Fertigprodukte und Getränke, treiben den Blutzuckerspiegel zu schnell in die Höhe. Der Insulinspiegel schnellt nach oben und Ihr Stoffwechselläuft aus dem Ruder. Viel besser sind Lebensmittel mit einem niedrigen GI, dann behalten Sie nämlich die Kontrolle und werden weder von Unterzuckerung noch von Heißhungerattacken gegängelt. Optimal sind kleine Mengen an Vollkornprodukten sowie Gemüse jeglicher Art.
    Alle Rezepte sind in dieser Art gestaltet. Die meisten enthalten wenig blutzuckerwirksame KH, die glykämische Last ist also gering. Daher können sie sowohl zum Mittagessen als auch zum Abendessen genossen werden. Ab und zu möchten Sie vielleicht doch mal Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Couscous als Hauptgericht essen. Solche Rezepte finden Sie auch, aber sie bilden eine Ausnahme, weil sie mehr Kohlenhydrate als Eiweiß enthalten, statt, wie in der Almased-Diät angestrebt, mehr Eiweiß als Kohlenhydrate. Aber auch bei diesen Rezepten ist die Nudel-, Reis oder Kartoffelportion kleiner, als Sie es bisher gewohnt sind. Wählen Sie solche Gerichte am besten zum Mittagessen (Hinweis: „ideal zum Mittag“), dann werden die enthaltenen Kohlenhydrate im Laufe des Nachmittags durch Bewegung oder Sport noch verbrannt. Abends würde man mit den Kohlenhydraten nur die Speckpölsterchen aufpeppeln.
So haben Sie alles im Griff
Wählen Sie Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) aus. Das sind alle ballaststoffreichen Lebensmittel wie Gemüse und Vollkornprodukte. Kleine Portionen an Vollkornprodukten sichern eine niedrige glykämische Last.
Jede Mahlzeit sollte mehr Eiweiß als Kohlenhydrate enthalten. Bei tierischen Eiweißlieferanten wie Käse bitte lieber die fettärmere Variante nehmen, damit neben dem erwünschten Eiweiß nicht zu viel tierisches Fett in Ihrer Mahlzeit landet.
Der gesamte Kohlenhydratanteil pro Tag liegt bei ca. 100 g.
Wertvolle pflanzliche Öle mit Omega-3-Fettsäuren sind ein kleiner, aber wesentlicher Bestandteil des Speiseplans.
Mahlzeitenabstand von 4–6 Stunden einhalten.
Viel Gemüse, Salate und Rohkost essen, am besten zu jeder Mahlzeit.
Obst ist reich an Fruchtzucker (= Zucker) und spielt daher eine untergeordnete Rolle im Almased-Diätplan. Allerdings enthält es viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe und schmeckt außerdem lecker: 1 Stück Obst pro Tag – also z. B. 1 Apfel oder 1 Birne – ab der Reduktionsphase sollte also schon drin sein.
Viel trinken: 2,5–3 Liter energiefreie Getränke wären empfehlenswert, zum größten Teil ein mineralstoffreiches Mineralwasser.
Gewürze nutzen, um den Stoffwechsel zusätzlich anzuregen, z. B. Chili, Ingwer, Meerrettich, Zimt, Kurkuma und Kräuter (siehe → S. 27 ).
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