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Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Titel: Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter
Autoren: Bunch Cole
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Gefecht lösen können, mitzunehmen. Und damit schließe ich diese Station hier.«
    »Roger. Begeben Sie sich jetzt an Bord der Victory?«
    »Negativ«, sagte Sten. »Ich begebe mich zum Ersten Bataillon. Sten, Ende.«
    Sarsfield hatte keine Zeit mehr, zu protestieren. Sten stand auf, dehnte seine steifgewordenen Muskeln und griff nach seinem Kampfanzug.
    Alex, der ebenfalls passend angezogen war, hielt die Klamotten schon für ihn bereit. Sie liefen in Richtung Treppe.
    Kilgour drehte sich um und zog an einem Stück Draht, dann gingen sie treppauf in Richtung Erdgeschoß.
    Zehn Sekunden später gingen in der Funkzentrale und im Besprechungszimmer die Sprengladungen hoch.
    »Hast du einen Plan?« erkundigte sich Kilgour.
    »Klar«, erwiderte Sten. »Viele Pläne. Um Frieden beten.
    Nicht getötet werden. Es bis zur Victory schaffen, bevor sie abhebt. Bei Einbruch der Dunkelheit den Kontakt abbrechen, ins Landesinnere vordringen und mich irgendwo verkriechen.«
    »Und wie lange dauert es deiner Meinung nach«, fragte Kilgour weiter, »bis der verdammte Imperator eine Rettungsmannschaft für einen Mann losschickt, der seine Befehle mißachtet hat?«
    »Hab Vertrauen, Alex«, sagte Sten. »Früher oder später werden wir schon nach Hause schweben.«
    Im Hof vor der Botschaft standen Cind, die Gurkhas und die Bhor in Habacht-Stellung aufgereiht. Sie warteten.
    Sten war nicht überrascht.
    Aber fast wären ihm die Tränen gekommen.
    Cind salutierte, Regen tropfte von ihrer Nase.
    Er salutierte ebenfalls, und seine durchnäßte kleine Truppe marschierte im Laufschritt davon, den breiten Boulevard hinunter in Richtung Platz der Khaqans, um an der Abschiedsvorstellung teilzunehmen.
    Flottenadmiral Mason starrte mißmutig auf den Bildschirm, auf dem das Jochi-System immer größer wurde. >Dieser ganze Auftrag war von vorne bis hinten ein verdammter Blödsinns dachte er.
    >Erst muß ich für Sten, diese Witzfigur, auf seiner verdammten Yacht den Chauffeur spielen. Dann spiele ich Verstecken mit irgendwelchen Nonhumanoiden, und jetzt auch noch Ich-sehe-was-was-du-nicht-Siehst mit einem Haufen Verrückter.
    Weiter, weiter, es sind alles bloß Schatten, genau wie ich es Sten gesagt habe, damals auf der Erstwelt, einer Welt, in der alles nur grau ist und es keine Wahrheit gibt.
    Ich habe wirklich Besseres vom Ewigen Imperator verdients dachte er wütend. Und fragte sich, wie er seinen Imperator darauf aufmerksam machen konnte, wenn dieses Desaster hier hinter ihm lag.
    >Zumindest wird es keine Entlassung und kein Kriegsgericht geben, wie es Mahoney aus welchen Gründen auch immer passiert ist<, dachte er. >Ich habe meine Anweisungen exakt befolgte
    Und solange er das tut, kann ein Soldat nichts falsch machen.
    »Landung auf Jochi in ... zwei E-Stunden«, sagte sein wachhabender Offizier.
    Die altaianischen Soldaten marschierten voller Vertrauen auf den Platz der Khaqans. Der Widerstand war immer schwächer geworden. Jetzt standen sie kurz davor, den Palast zu stürmen und die verhaßten Imperialen endgültig zu vernichten.
    Ein Freudenschrei ertönte. Hier war das Herz, hier war der Thron. Das hier war das Zentrum der Macht. Von jetzt an - und zu diesem Thema entwickelte jeder Soldat, je nach Zugehörigkeit zu welcher Spezies, unterschiedliche Gedanken
    - würden die Herrscher des Altai-Clusters aus ganz anderem Holz geschnitzt sein.
    Der Gegenangriff begann.
    Die Mehrfachraketenwerfer waren von den Gleitern abmontiert und hinter Balustraden, Terrassen und Statuen verborgen worden. Auslöser wurden bedient, und die Raketen zischten davon, horizontal über den Platz hinweg.
    Ohrenbetäubende Explosionen und ihre Echos erschütterten den Platz, und dann ging das Erste Bataillon zum Gegenangriff über. Es rollte einfach über die zurückweichenden altaianischen Soldaten hinweg.
    Wenige Sekunden später dröhnte erneut der Donner über den Platz. Doch diesmal kamen die krachenden Schläge weder vom Sturm noch von den Raketenwerfern der Garde.
    Feuer erhellte die Dunkelheit, die hier als Tageslicht galt, als die Imperialen Transporter aus dem Park aufstiegen und mit voller Geschwindigkeit nach oben, in Richtung Weltraum davonflogen.
    Sten beobachtete, wie sie in den Sturmwolken verschwanden. >Sehr gut. Sehr gut<, dachte er. >Besser als auf Cavite.
    Und jetzt wollen wir mal sehen, ob es noch eine Möglichkeit gibt, wie ich meinen eigenen, jugendlichen Arsch heil hier herausbekommen
    Der Regen war mittlerweile zu einem windgepeitschten
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