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Steine der Macht - Band 4

Steine der Macht - Band 4

Titel: Steine der Macht - Band 4
Autoren: Stan Wolf
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Welt in Kürze sehr stark verändern würde, während Linda sich auf einen Aufenthalt auf Atlantis freute.
    Obersturmbannführer Weber informierte sie, dass er sich in genau zwei Tagen mit Wolf beim Tor der Station am Bach treffen würde, um ihm die Fotos der BVT-Leute zu übergeben. Dann verabschiedeten sie sich und der General schlenderte zusammen mit Weber ganz unmilitärisch den Fußweg entlang zu ihrer Station.
    Als Wolf und Linda im Wagen saßen, drehte er sich zu ihr: „Du hast wohl ein Faible für Inseln im Atlantik, nicht wahr?“
    Zum vereinbarten Termin nach zwei Tagen traf er sich mit Weber, welcher ihm ein Kuvert mit den versprochenen Fotos mitbrachte.
    „Der General lässt Ihnen ausrichten, dass es sich bei den Inhalten der beiden kleinen Fläschchen tatsächlich um Xerum 525 handelt. Er hätte noch eine Bitte an Sie, die er Ihnen aber persönlich übermitteln möchte. Können wir uns morgen noch mal treffen? Wieder beim grünen Kachelofentisch im alten Gasthof?“
    Wolf willigte natürlich ein und verabschiedete sich von Weber.
    Als er in den Wagen stieg, konnte er seine Neugier nicht bezähmen. Kaum dass der Obersturmbannführer wieder gegangen war, öffnete er den Umschlag und war erstaunt, was er da sah. Es waren einige bekannte Gesichter dabei. Er konnte sich gar nicht vorstellen, dass diese Leute auf Grimmigs Gehaltsliste standen. Er würde sich jedoch nichts anmerken lassen und diese Personen nur sehr genau beobachten. Mit der Weitergabe von Informationen würde er in Zukunft noch vorsichtiger und sparsamer umgehen.
    Er rief Linda an, um ihr das nochmalige Treffen mit dem General anzukündigen. Von den erhaltenen Bildern erzählte er ihr nichts.
    „Was glaubst du, was der General von dir will?“, fragte Linda, als sie zum alten Gasthof fuhren.
    „Keine Ahnung“, antwortet Wolf, „aber wir werden es ja gleich erfahren.“
    Diesmal waren Wolf und Linda als Erste in der Gaststube und setzten sich, wie immer, an den Tisch beim grünen Kachelofen. Unmittelbar danach erschienen auch Kammler und Weber. Nachdem sie die Getränke bestellt hatten, begann der General ohne Umschweife: „Sie haben gestern davon gesprochen, dass sich in dem Laboratorium am Obersalzberg noch Xerum 525 befindet. Glauben Sie, dass Sie uns diese Flasche herunterbringen könnten?“
    Wolf überlegte und sagte: „Sie wissen ja selbst, wie schwer diese Xerum 525 ist, und diese Stahlflasche dürfte etwa zehn Liter Inhalt haben. Wenn die voll wäre, hätte sie demnach ein Gewicht von einhundertfünfzig Kilogramm. Wie sollten wir so etwas Schweres aus diesem Stollen bringen? Und die Flasche dann den Schacht hinauf an die Oberfläche zu ziehen wäre ohnehin unmöglich.“
    „Ganz so schwierig dürfte es nicht sein“, meinte der General, „es gibt dort oben einen Stollen, als Notausgang aus dem Labor, welcher Schienen im Boden eingelassen hat. Auch Transportrollwagen müssten sich dort befinden. Vor den Ausgang dieses Stollens konnte man in unserer Zeit sogar mit einem Lastkraftwagen fahren. Bis dorthin könnten Sie vermutlich mit Ihrem Wagen auch gelangen und dort dann die Flasche einladen. Ich kann Ihnen auch gerne den Obersturmbannführer zur Hilfe mitgeben.“
    Wolf schaute Linda fragend an, sie nickte und meinte: „Also gut, dann bin ich auch dabei. Wann fahren wir?“
    „Am besten gleich morgen zur selben Zeit“, meinte der General, „aber heute könnten Sie sich bereits von der Zufahrtsmöglichkeit zum Notausgang überzeugen.“
    Er beschrieb Wolf genau den Weg dorthin. Kammler und Weber verabschiedeten sich, sie würden den Obersturmbannführer morgen hier beim Brunnen abholen.
    Den Fahrweg zum Notausgang des Labors gab es tatsächlich noch. Von einer Türe war jedoch nichts zu sehen.
    Als sie am nächsten Tag, ausgerüstet mit ihren großen Taschenlampen, Weber beim Marmorbrunnen abholten und ihm mitteilten, dass an der besagten Stelle von außen keine Zugangsmöglichkeit zu dem Labor wäre, meinte dieser nur gelassen: „Notausgänge waren bei uns immer gut getarnt. Die ließen sich auch nur von innen öffnen.“
    Daraufhin fuhren sie zum Larosbach, Wolf öffnete wieder den Schachtdeckel und sie stiegen hinunter in den Gang. Nach wenigen Minuten erreichten sie das Labor und Wolf deutete auf die Stahlflasche links hinten im Eck. Weber versuchte, die Flasche anzuheben, was ihm auch ohne Mühe gelang.
    „Die kann gar nicht voll sein“, meinte Wolf, „die hat höchstens fünfzig Kilogramm, dafür brauchen wir aber
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