Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
heraufzubeschwören.

    Er war gerannt, war gerannt auf Füßen, die von Blasen bedeckt und blutig waren, war mit keuchendem Atem und beinahe explodierendem Herzen gerannt. Und sie waren hinter ihm her gewesen.

    All die Wesen, denen er das Leben genommen, ruiniert oder verdorben hatte. Alle die Freunde, die er verraten hatte, all die Familienmitglieder, deren Ermordung er befohlen hatte, all die Rivalen, deren Angehörige er gequält hatte, und auch jene Verwandten, die zu Lebzeiten nicht einmal sein Gesicht gekannt hatten. Solange er Erfolg hatte, würden sie ihn nicht zu fassen bekommen. Solange er jeden Kampf gewann, keinen Fehler machte, jeden Feind verhöhnte, würde ihm nichts passieren.

    Doch in dem Moment, in dem sein Fuß strauchelte …

    Sein Knöchel ließ ihn im Stich, und er stürzte und landete auf dem Boden, über den er so angestrengt lief. Tränen flossen sein lila Gesicht hinunter, als er sich hastig wieder aufrappelte, beschämende Tränen jämmerlichen Entsetzens.

    Jetzt waren sie bei ihm, zerrend, reißend, beißend. Ihre Berührungen waren eiskalt und brennend. Ihm wurde klar, dass sie ihn nicht töten würden, nicht sofort. Sie würden ihn Stück um winziges Stück in Fetzen reißen. Und selbst dann würde die Marter noch kein Ende haben. Das hatte Abeloth ihm gezeigt.

    »Hochlord?« Das war Khai, der ihn fragend ansah.

    Taalons Herz machte einen Satz in seiner Brust. Er durfte keine Schwäche zeigen. Nicht vor dem hier. Nicht vor Skywalker.

    Niemals.

    »Ben? Ben, bist du in Ordnung? Ist Luke okay?« Jaina scheuchte den Droiden weg, der versuchte, eine Schnittwunde an ihrer Stirn zu versorgen. Bens Stimme wurde durch die Gegensprechanlage von der Brücke des Schiffs zu ihr durchgestellt.

    »Uns geht es gut. Wir haben sie erwischt.« Bens Stimme war von Stolz erfüllt, und Jaina konnte es ihm nicht verdenken. Sie hörte ihm zu, wie er den Kampf für sie zusammenfasste, während sich der Sanitätsdroide an ihr zu schaffen machte. Aus einer Vielzahl von Gründen hasste sie es, das zuzugeben, doch es schien, als würden die Sith gut zusammenarbeiten. Das war zum Wohle aller gewesen – diesmal. Und nur diesmal.

    »Hattet ihr irgendwelche Schwierigkeiten?«, fragte er, als er seinen Bericht beendet hatte.

    »Nichts Wesentliches. Ich hatte einen kleinen Luftkampf mit einem sehr hässlichen Vehikel namens Schiff .« Jetzt war es an ihr zu grinsen, als sich Ben nach den Einzelheiten erkundigte.
    »Unglücklicherweise ging die Sache unentschieden aus. Mit einem Mal hörte das Ding auf, auf mich zu feuern, und flog einfach davon. Mein StealthX war zu angeschlagen, um ihm zu folgen. Lando wird mir dabei helfen, ihn zu reparieren.«

    » Schiff ist einfach abgehauen? Hm«, sagte Ben, »ich frage mich …« Der Satz brach ab, und zu spät erkannte Jaina, dass er wahrscheinlich nicht allein war. Sie war bereit, darauf zu wetten, dass das Mädchen bei ihm war.

    »Wie auch immer, Dad hat mir Anweisungen für dich und Lando gegeben.«

    In diesem Moment öffnete sich die Tür, und Lando trat ein. »Gutes Timing«, sagte Jaina.
    »Luke und Ben haben Abeloth vernichtet, und Luke hat neue Anweisungen für uns.«

    »Hi, Lando«, sagte Ben. »Dad, ich, Taalon sowie Vestara und ihr Vater werden alle hier zurückbleiben und uns ein wenig gründlicher umschauen. Um zu sehen, ob wir so mehr über Abeloth in Erfahrung bringen können. Zu Dads Absprache mit den Sith gehört, dass ihr beide, du und Jaina, wieder nach Hause aufbrechen müsst.«

    Jainas Kinnlade klappte herunter. »Er will, dass wir verschwinden? Nachdem wir den ganzen Weg hierhergekommen sind, um ihm zu helfen, will Luke, dass wir verschwinden und ihn dort unten mit dem Vater des Mädchens und dem Hochlord allein lassen?«

    »Genau das hat er gesagt«, ertönte Bens Stimme. Jaina sah Lando an, auf der Suche nach ein bisschen Hilfe, doch Lando zuckte bloß die Schultern.

    »Guck mich nicht so an!«, sagte er. »Ich bin bloß hierhergekommen, um Trümmer aus dem Weg zu räumen.«

    »Jaina, du musst nach Hause fliegen. Genau wie Lando.«

    Irgendetwas an der Art, wie er das sagte, gab Jaina zu denken. Sie nickte Lando zu, damit er den Ton der Übertragung ausschaltete. »Natürlich«, sagte sie. »Luke will, dass wir uns aus dem Schlund zurückziehen, um die Neuigkeiten über Abeloth und den Vergessenen Stamm
    weiterzugeben. Wir haben jetzt viel mehr Informationen über sie, Informationen, die sich die Jedi zunutze machen können.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher