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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Autoren: Aaron Allston
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Wiese machen sollen. Tja, nun, man lernt nie aus.« Sie trottete langsamen voran, jeder Schritt drückte ihre schmalen Schultern in Halliavas Bauch.

    Halliava schrie vor Frustration, vor Wut, doch das gedämpfte Geräusch war bloß ein paar Meter weit zu hören.

29. Kapitel
    LANDEWIESE, DATHOMIR

    An Dathomir-Maßstäben gemessen, war es eine beeindruckende Streitmacht. Nahezu zwei Dutzend Nachtschwestern traten vom Waldrand hervor. Bei ihnen waren beinahe ebenso viele Rancoren, in drei Gruppen – trainiert, gehorsam, schrecklich stark.

    Weiter vorn, auf halbem Wege über die Wiese, landete die erste Raumfähre und kam geschmeidig zum Stillstand. Das Shuttle war kastenförmig, silbern, mit Flügeln, die ein gutes Stück herausragten, jedoch einklappten, sobald sich das Gefährt nicht mehr rührte. Zwei weitere solcher Fähren sanken silbernen Nadeln gleich nach unten, um zu landen.

    Die Frau im Zentrum der versammelten Nachtschwestern war offenkundig ihre Anführerin.
    Großgewachsen, breitschultrig und mit grauem Haar trug sie in ihrem Gesicht und anderswo auf ihrer Haut die Flecken, die für die Nutzer der dunklen Künste, die keine Angst hatten, sie zu zeigen, ein Zeichen des Stolzes waren. Sie trug Kleidung aus Echsenleder, so schwarz gefärbt wie die Nacht und übersät mit kostbaren Edelsteinen, die sie als Trophäen bei hundert Überfällen und Zweikämpfen erbeutet hatte. Ihr Name war Dresdema, und der Clan, zu dem sie einst gehörte, war längst vergessen, von Feinden der Nachtschwestern bis zur Ausrottung gejagt.

    Die Nachtschwestern jedoch lebten weiter, und heute Nacht würden sie zu einer unbesiegbaren Streitmacht werden.

    Während sie gingen, suchte sie den Blick der Schwester zu ihrer Rechten. »Halliava?«

    »Sie wird jeden Moment hier sein, denke ich. Es ist noch nicht lange her, dass ich gefühlt habe, wie sie sich uns nähert.«

    Dresdema nickte. Sie würde die weiteren Ereignisse nicht aufschieben, weil sich ein Mädchen törichterweise verspätete. Halliava war eine wertvolle Schwester, gerissen und einfallsreich, besaß jedoch offenkundig kein Zeitgefühl. Sobald der Clan der Strahlenden Sonne heute Nacht vernichtet worden war, würde Halliava womöglich mitkommen, um in Dresdemas Kerngruppe zu leben und etwas Disziplin zu lernen.

    Bis die Nachtschwestern die Hälfte des Weges zur ersten Raumfähre hinter sich gebracht hatten, waren die anderen beiden ebenfalls gelandet. Sie warteten, die Einstiegsluken nach wie vor geschlossen. In den Cockpits bewegten sich dunkle Gestalten, die dann durch die Cockpitschotts in die Hauptabteile der Shuttles gingen und damit außer Sicht.

    Dresdema atmete tief ein. »Könnt ihr das riechen, Schwestern? Der Wind trägt die dunklen Künste mit sich wie eine Blume.«

    Links und rechts von sich sah sie die Umrisse von Köpfen nicken. Sie konnten die Macht spüren.

    Gewiss, wenn diese Sith-Frauen auch nur das geringste Anzeichen von Schwäche oder Verrat zeigten, würden die Nachtschwestern ihnen zu Leibe rücken, sie alle töten, ihnen ihre Waffen und ihre Raumfähren abnehmen. So waren die Dinge nun einmal. Gewiss verstanden die Sith das.

    Die Nachtschwestern und ihre Rancoren gingen in einem Halbkreis um das mittlere Shuttle herum in Stellung. Dresdema stand vor den anderen. Sie hob ihre Stimme, um sich über die Entfernung hinweg Gehör zu verschaffen. »Die Schwestern der Nacht haben sich versammelt. Wir heißen euch, die Schwestern der Sith, willkommen!«

    Die Einstiegsluke des zentralen Shuttles schwang nach unten und verwandelte sich in eine Treppe. Zwei mit Roben bekleidete, Kapuzen tragende Gestalten stiegen nach unten. Die Einstiegsluken der anderen Raumfähren glitten ebenfalls herab, und in jedem leuchtenden Zugang waren zwei Gestalten auszumachen.

    Die erste Sith, die ausgestiegen war, warf ihre Kapuze zurück. Die dunkelhaarige Frau trug ein Lichtschwert an ihrem Gürtel wie ein Jedi. Auch sie hob ihre Stimme, wie es ein Herold täte.
    »Auch ich grüße die Nachtschwestern. Erlaubt mir, Euch unseren Missionskommandanten vorzustellen, Lord Gaalan.«

    Die zweite Gestalt griff nach oben, um die Kapuze zurückzustreifen, die ihr Antlitz verbarg.
    Dieser Sith war fremdartig – schlank, größer als Dresdema und mit breiteren Schultern, mit attraktiven Gesichtszügen und einer Haut, die im Licht, das durch die Luke der Fähre und aus den Cockpitfenstern fiel, lavendelfarben zu sein schien.

    Und er war unverkennbar männlich.

    Dresdema
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