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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)
Autoren: Timothy Zahn
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Offizier über Interkom. »Sorro hält sich in ihrem gemeinsamen Quartier auf.«
    »Wann hat Sorro die Kabine das letzte Mal verlassen?«
    »Einen Moment … Wie es scheint, ist er nach ihrer Rückkehr von der Exkursion auf den Planeten in die Offiziersmesse auf dem Hangardeck gegangen, während Lord Odo auf die Brücke kam.«
    »Lord Odo isst nicht auf der Brücke, oder?«
    »Bislang hat er das jedenfalls nicht getan«, sagte der Offizier. »Für gewöhnlich nimmt Sorro das Essen für ihn mit in ihr Quartier.«
    »Irgendwelche bestimmten Nahrungsmittel?«
    »Bislang waren es nur drei Mahlzeiten, deshalb kann ich keine generellen Schlüsse daraus ziehen«, meinte der Offizier. »Aber bis jetzt war es jedes Mal ein anderes Menü. Hätten Sie gerne eine Liste mit näheren Angaben darüber?«
    »Ja, schicken Sie sie mir«, bat Pellaeon. Was jemand gerne aß und trank, konnte einem nützliche Hinweise auf seine Identität liefern. »Und nehmen Sie einen Dauerbefehl zu Protokoll, dass ich informiert werden möchte, wann immer Sorro sein Quartier verlässt. Ich nehme an, Captain Drusan hat Ihnen bereits aufgetragen, die beiden im Auge zu behalten?«
    »Ja, Sir, das hat er.«
    »Gut. Weitermachen.«
    Pellaeon schaltete die Gegensprechanlage aus und starrte einen Moment lang in den Weltraum hinaus. Dann machte er es sich im Stuhl bequem und tippte auf den Tasten des Computers herum. Es war kaum vorstellbar, dass Odo das Vertrauen des Imperiums erlangt hatte, ohne dass irgendjemand auf offiziellem Wege mit ihm, Sorro oder der Salabans Hoffnung zu tun gehabt hatte. Pellaeon würde herausfinden, wann immer und wo immer das der Fall gewesen sein mochte.

2. Kapitel
    Der Kriechgang unterhalb des Komplexes der Minenabbaugesellschaft war nur schwer zu finden gewesen. Noch schwieriger war es gewesen hineinzugelangen, und den richtigen Verteilerkasten zu finden, erwies sich am Ende als der schwierigste Teil. Allerdings hatte sich die Mühe gelohnt, entschied Han Solo zufrieden, als er die Sonde durch das Gewirr von Kabeln schob – trotz des Drecks und der Hitze, ja, selbst trotz seiner Begleitung.
    »Han?«, murmelte Luke Skywalker hinter ihm – zum mindestens fünften Mal. »Wie geht’s voran?«
    »Es ginge schneller, wenn ich nicht jedes Mal anhalten müsste, um deine Fragen zu beantworten«, maulte Han und schob einen Kabelwust mit seiner Sonde beiseite. Im Kampf konnte man sich auf den Jungen verlassen, keine Frage, aber er hatte die schlechte Angewohnheit, zu viel zu reden, wenn er nervös war.
    »Stimmt«, sagte Luke. »Entschuldige.«
    Han schnaubte und pustete sich einen Schweißtropfen von der Nasenspitze, während er sich an einem weiteren Kabelknäuel vorbeiarbeitete. Warum die Imperialen ihre Kabel nicht sauber und ordentlich halten und so verlegen konnten, dass nachvollziehbar war, was wozu gehörte, überstieg seinen Verstand. Die hatten wirklich keinen Huttfurz Achtung vor ihrer Arbeit.
    Andererseits, hätten die Arbeiter auch nur eine Spur von Ehrgefühl besessen, hätten sie hier unten vermutlich keinen hübsch bequemen Verteilerkasten installiert, unmittelbar unter dem Wärmeaustauscher des Reaktors, wo jeder halbwegs Zurechnungsfähige darankommen konnte. Und in diesem Fall hätten er und Luke die Sache auf die harte Tour durchziehen müssen.
    »Ich wollte dich bloß daran erinnern, dass ich bereit bin, wenn du es bist«, sagte Luke.
    »Klasse«, erwiderte Han. »Ich lass es dich wissen.« Da war sie: die Verbindung, nach der er gesucht hatte. Er hielt die anderen Kabel mit seiner Sonde beiseite und platzierte die Überbrückungsklammer in der Lücke. Ein bisschen behutsames Dirigieren, ein kleiner, sanfter Druck … und ohne, dass es auch nur einen Funken gab, hatte er sie angeschlossen.
    »Außerdem hat Leia sich gerade gemeldet«, fuhr Luke fort. »Sie meint, es wird ein bisschen knapp mit der Zeit …«
    »Alles fertig«, sagte Han und zog die Sonde vorsichtig aus dem Kasten.
    »Großartig«, meinte Luke und mit einem plötzlichen Zzzzsssch erhellte die blau-weiße Klinge seines Lichtschwerts den engen Versorgungstunnel.
    »He … pass auf damit! «, schnappte Han und zuckte zurück, als die Klinge deutlich zu nah für seinen Geschmack über seinem Kopf und seinem Arm schwebte. »Ich sagte, alles fertig .«
    Einen Moment lang erfüllten das Summen und der Schein des Lichtschwerts weiter Hans Augen und Ohren. Dann schaltete der Junge die Waffe zu seiner Erleichterung aus. »Ich dachte, ich soll mich um die
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