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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando
Autoren: Zahn Timothy
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durch seinen Körper. Das Lichtschwert wurde seinen Fingern entrissen; benommen sah er, wie es über das Geländer flog und in der Tiefe des Thronsaals verschwand.
    Â»Aufhören«, kreischte Mara. Durch den Schmerznebel sah Luke, daß sie bis zu den Knien in Steinen stand und sinnlos mit dem Lichtschwert auf den Haufen einschlug, als wollte sie ihn wegfegen. »Wenn Sie uns töten wollen, dann tun Sie es.«
    Â»Geduld, meine zukünftige Schülerin«, sagte C’baoth... Und als Luke durch die Steine und den Staub blinzelte, stellte er fest, daß der andere verträumt lächelte. »Du kannst jetzt noch nicht sterben.
Nicht, bevor ich dich hinunter in die Kloning-Kammer des Großadmirals gebracht habe.«
    Unter dem Steinregen zuckte Mara zusammen, und plötzliches Entsetzen erfüllte ihre Aura. »Was?«
    Â»Denn ich habe vorhergesehen, daß Mara Jade vor mir knien wird«, erinnerte C’baoth sie. »Die eine Mara Jade... oder eine andere.«
    Â 
    Â»Das genügt«, sagte Lando und befestigte den Zünder an der letzten Ladung. »Machen wir sie scharf, und verschwinden wir von hier.«
    Auf der anderen Seite der Zentralsäule grollte Chewbacca eine Bestätigung. Lando griff nach seinem Blaster, stand auf und betrachtete kurz die Türen des äußeren Laufgangs. Soweit, so gut. Wenn sie die Sturmtruppen noch zwei Minuten lang aufhalten konnten, lange genug, daß Chewbacca und er von dieser Arbeitsplattform verschwinden und den Laufgang erreichen...
    Chewbacca murmelte eine Warnung. Lando lauschte angestrengt und hörte das schriller werdende Pfeifen eines außer Kontrolle geratenen Minuspolkopplers. »Großartig, Chewie«, sagte er. »Bloß weg von hier.« Er trat ans Ende der Brücke...
    Und direkt vor ihm explodierte die Tür gegenüber der Brücke.
    Â»Aufpassen!« bellte Lando, warf sich flach auf den Bauch und feuerte mit seinem Blaster in die Wolke aus Staub und Trümmern, in die sich die Tür verwandelt hatte. Aus der Türöffnung zuckten bereits die ersten zischenden blauen Stunnerstrahlen in ihre ungefähre Richtung. Hinter ihm antwortete das Dröhnen von Chewbaccas Blitzwerfer. Soviel zu diesen letzten zwei Minuten.
    Und Lando preßte das Gesicht so dicht wie möglich gegen den Metallgitterboden der Brücke und sah aus den Augenwinkeln die dünnen, aber stabilen Schutzgeländer zu beiden Seiten...
    Es war verrückt. Aber das bedeutete nicht, daß es nicht funktionieren würde.

    Â»Chewie, komm her«, rief er, rollte sich auf die Seite und warf einen kurzen Blick auf die Brückenkontrollen, die oben in das Schutzgeländer der Arbeitsplattform eingelassen waren. Brücke ausfahren... dort. Brücke einziehen... Nothalt...
    Die Brücke schwankte, als Chewbacca polternd an seiner Seite landete. »Beschäftige sie«, befahl Lando. Die Entfernung abschätzend, schnellte er nach oben und drückte rasch hintereinander die Brückeneinzugskontrolle und den Nothaltschalter. Die Brücke löste sich von der Arbeitsplattform und verharrte, sobald sich die Haltebolzen gelöst hatten.
    Chewbacca rumpelte eine Frage, als die Brücke leicht unter ihrem Gewicht zu schaukeln begann. »Du wirst schon sehen«, sagte Lando. Von beiden Seiten flammten Lichtblitze auf, als sich zwei weitere Türen auflösten. »Halt dich nur am Geländer fest und schieß weiter. Und los geht’s.« Er klammerte sich ebenfalls fest, zielte sorgfältig und eröffnete das Feuer.
    Aber nicht auf die Sturmtruppler, die jetzt auf den kreisförmigen Laufgang strömten. Seine Schüsse galten dem anderen Ende der Brücke, verdampften Teile des Bodengitters, ließen Funken stieben und die tragenden Stützstreben darunter splittern. Die Brücke schwankte jetzt noch heftiger, als Lando weitere tragende Teile zerstörte. Chewbacca rumpelte einen wilden Wookiee-Fluch, den Lando noch nie von ihm gehört hatte...
    Und mit einem schrecklichen Kreischen überlasteten Metalls gab die Brücke plötzlich nach. Nur durch das noch unbeschädigte Schutzgeländer mit dem Laufgang verbunden, neigte es sich gefährlich nach unten. Lando hielt sich verbissen am Geländer fest, als sich ihre horizontale Lage rasch in eine vertikale verwandelte...
    Und mit einem Krachen, das ihn fast den Halt verlieren ließ, prallte die Brücke gegen das Schutzgeländer der
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