Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära
Autoren: Michael A. Martin
Vom Netzwerk:
erschöpft war wie er.
    Aber Deanna teilte offensichtlich ebenfalls seine gute Laune. »Ich glaube, wir dringen langsam wirklich zu ihnen durch«, sagte sie, als sie Arm in Arm mit ihm über den Korridor ging, der zu ihrem Quartier führte. »Tomalak wird eine harte Nuss werden, und Donatra scheint ihn fast so sehr zu hassen wie sie Tal'Aura verabscheut. Auf der anderen Seite spüre ich, dass Tal'Aura beginnt, uns zu vertrauen. Xiomek ebenfalls.«
    »Was bedeutet, dass sie uns mehr vertrauen als sich gegenseitig«, sagte Riker, als sie die Tür zu ihrem Quartier erreicht hatten. »Was nicht viel ist.«
    »Das mag stimmen. Aber es ist wenigstens ein Anfang«, sagte Deanna und legte ihre Handinnenfläche auf das in der Wand eingelassene Kontrollpadd. Folgsam öffnete sich die Tür und sie traten ein.
    Deanna ließ sich müde auf die Couch fallen. »Ich denke, wenn erstmal das ständige diplomatische Team auf Romulus ankommt, werden wir anfangen, echte Fortschritte, hin zu einer dauerhaften Machtverteilung, zu sehen.«
    »Zweifellos«, sagte er und setzte sich neben sie. »Besonders wenn Akaar Recht behält und Spock Teil des Teams sein wird, wenn es ankommt. Tal'Aura wird nicht begeistert sein, einen Regimekritiker wie Spock in den Prozess involviert zu sehen, aber die Remaner sollte es freuen.«
    »Ich spüre, dass Tal'Aura sich darüber bewusst ist, dass unglückliche Remaner das Letzte sind, was sie im Moment gebrauchen kann«, sagte sie.
    Er nickte. Es war ihm klar, dass es für die Remaner immer noch eine Menge Gründe gab, unzufrieden zu sein. Sie brauchten einen starken Führer und Xiomek schien sich durch genau das auszuzeichnen, wenigstens bis jetzt. Riker konnte nur hoffen, dass die gleiche Gabe, die es Xiomek ermöglicht hatte, den Dominion-Krieg – und seinen Hang dazu, von der vordersten Front aus zu kommandieren – zu überleben, den remanischen Colonel auch während des derzeitigen improvisierten Friedensabkommens am Leben halten würde. Wenigstens lang genug, um es Botschafter Spock und dem Diplomatischen Korps der Föderation zu ermöglichen, einen dauerhafteren Frieden zu erschaffen.
    »Also, wann werden wir uns aufmachen?«, fragte Deanna. Er wusste, dass sie genauso begierig darauf war wie er, diesen diplomatischen Abstecher der Titan zu einem Abschluss zu bringen.
    »Irgendwann morgen, nachdem die ersten remanischen Siedlerschiffe auf Ehrie'fvil gelandet sind. Ich will Christine und Tuvok die Gelegenheit geben, Commander Surans Plan, die Sicherheit in den Siedlungen zu gewährleisten, zu prüfen. Und sicherzustellen, dass Khegh nicht zu stark darauf pocht, Ehrie'fvils Status als Teil des remanischen Protektorats durchzusetzen.« Er zögerte, doch fügte dann hinzu: »Ich freue mich darauf, das alles hinter uns zu lassen.«
    Sie schmiegte sich an ihn und schnurrte vor Zufriedenheit, als er damit begann, ihren Nacken zu massieren. »Ich mich auch. Frohes neues Jahr übrigens.«
    Er hielt inne. Durch all die Hektik und Aufregung der letzten Wochen hatte er es nicht nur irgendwie fertiggebracht, Weihnachten vollkommen zu vergessen, sondern auch die Ankunft eines neuen Jahres und eines neuen Jahrzehnts. Das Jahr 2380 hatte sich an ihn herangeschlichen wie ein getarnter Jem'Hadar.
    »Mein Gott. Es ist bereits Elvis Presleys Geburtstag«, sagte er. »Ich werde wohl langsam alt und vergesslich.«
    Sie drehte sich zu ihm um. »Nicht alt, Will. Reif.«
    »Oh nein. Du weißt, dass ich dieses Wort hasse.«
    »Ich wollte nur sagen, dass dir das Grau in deinem Bart steht. Du hast es dir verdient. Was die ›Vergesslichkeit‹ anbelangt, darum kümmere ich mich.« Sie sah ihn erwartungsvoll an.
    Er lehnte sich vor, um sie zu küssen.
    Dann machte sein Kommunikator den Moment zunichte. »Vale an Captain Riker.«
    Obwohl ihn zwei Jahrzehnte im Dienst der Sternenflotte auf die Unvermeidbarkeit solcher Störungen konditioniert hatten, hatte er sich niemals damit anfreunden können. Er seufzte und tippte dann etwas aggressiver auf den Kommunikator als nötig.
    »Was ist los, Christine?«
    »Es geht um Commander Donatra. Ihr Schiff hat sich direkt hinter uns enttarnt und sie will unverzüglich mit Ihnen reden.«
    Er erhob sich und richtete seine Uniformjacke. »Leiten Sie sie nach hier unten weiter, Christine.«
    »Aye, Sir.«
    Riker nahm an dem Schreibtisch in der kleinen Büronische direkt vor dem Schlafzimmer Platz. Er berührte eine der Konsolen dort, woraufhin ein kleiner Sichtschirm ausgefahren wurde, auf dem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher