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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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Danach kam eine Ansage aus dem Cockpit – ohne erkennbaren Zusammenhang: »Stefan, fahr schon mal den Wagen vor.« Und eine zweite Stimme sagte: »Mach ich, Harry.«
    Jörg Plathner, Stuttgart
    Nach der Landung auf dem Frankfurter Flughafen auf dem Weg zum Gate meldete der Co-Pilot: »Meine Damen und Herren, wir haben jetzt gleich die Schlaglochpiste, die sie in Frankfurt Runway nennen, hinter uns gebracht und werden in Kürze unser Gate erreichen. Bitte bleiben Sie noch so lange angeschnallt.«
    Jens Müller, Neu-Isenburg
    Nach der Landung des Fluges von Beirut nach Mailand mit der Alitalia kam die Durchsage: »Alitalia und die Crew heißen Sie herzlich willkommen in Turin! Wir hoffen, Sie hatten einen angenehmen Flug, und wünschen Ihnen einen schönen Auf enthaltin Turin.« Dass der Flug wegen schlechten Wetters in Mailand nach Turin umgeleitet worden war, hatte uns die Crew bis dahin verschwiegen.
    Paul Eichmann, Berlin
    Nach der Landung eines dba-Fluges in Düsseldorf kam die Pilotendurchsage: »Meine Damen und Herren, wir sind soeben in Düsseldorf gelandet. Jetzt müssen wir uns nur noch einen zentral gelegenen und günstigen Parkplatz suchen.«
    Jörg Stattaus, Krefeld
    Vor drei Jahren bin ich an Bord einer KLM Boeing 747-Kombi, die Fracht und Passagiere transportiert, aus Los Angeles nach Amsterdam geflogen. Als wir endlich gelandet waren, wurde aus dem Cockpit mitgeteilt: »Wir bitten Sie dringend, noch sitzen zu bleiben! Wir haben kurz vor dem Abflug noch ein Stück schwere Fracht an Bord genommen – wenn Sie jetzt aufstehen und zum Ausgang laufen, würde das Flugzeug auf seine Heckflosse kippen. Darum bitten wir Sie zu warten, bis wir die Fracht ausgeladen haben.«
    Karsten Qualmann, Amsterdam, Holland
    Wir landeten in Düsseldorf mit einer Boeing 747 und mussten ziemlich lange warten, obwohl wir die Flughafengebäude schon in der Nähe sehen konnten. Grund war, dass die Maschine an ein Fahrzeug angedockt wurde, um in die Parkposition gezogen zu werden. Der Kommentar des Piloten dazu: »Liebe Fluggäste, wir werden jetzt die letzten Meter vom Flughafenpersonal gezogen. Es ist nicht so, dass wir das nicht selberkönnten, aber wenn ich jetzt noch mal die Turbinen anwerfe, fällt denen im Flughafen die Hütte auf den Kopf.«
    Christian Möller, Dortmund
    Nach einem easyJet-Flug verabschiedete sich die Stewardess mit den Worten: »If you enjoyed this flight, thank you for flying with easyJet. If you didn’t, thanks for flying Ryanair.« (»Falls Sie einen angenehmen Flug hatten, danke, dass Sie mit easyJet geflogen sind. Falls nicht, danke, dass Sie mit Ryanair geflogen sind.«)
    Fritz Menzer, Romanshorn, Schweiz
    Nach der Landung unserer Maschine in Frankfurt am Main erläuterte der Pilot, dass das Flugzeug so schwer sei wie mehrere Lkws und zudem noch sehr starke hydraulische Bremsen habe. Dann meinte er: »Bleiben Sie bitte angeschnallt sitzen, wir möchten nicht, dass Sie hier vorn im Cockpit erscheinen, ohne vorher anzuklopfen.«
    Gerd Oltermann, Hamburg
    Nach der Landung einer dba-Maschine in Berlin-Tegel kam die Durchsage: »Der Kapitän, der Co-Pilot und der Autopilot verabschieden sich jetzt von unseren Fluggästen und wünschen noch einen schönen Abend in Berlin oder eine gute Weiterfahrt.«
    Hans-Joachim Fabry, Berlin
    Nach einer besonders harten Landung unserer Maschine der Deutschen BA in Berlin-Tegel machte die Stewardess diese Durchsage:»Meine Damen und Herren, bitte bleiben Sie so lange sitzen, bis der Kapitän die Überreste unseres Flugzeugs am Gate zum Stillstand gebracht hat.«
    Stephan Meyer-Brehm, Berlin
    Nach der Landung an einem Freitagabend auf dem Hamburger Flughafen rollten wir langsam ans Gate, als sich der Pilot der Lufthansa-Maschine meldete: »Achtung, eine Warnmeldung für die A7 Richtung Norden, fahren Sie äußerst rechts und überholen Sie nicht – die Crew hat Feierabend und möchte nach Hause.«
    Sven Mahn, Hamburg
    INFOBOX: Wie wird man Pilot?
    An der Lufthansa-Verkehrsfliegerschule in Bremen dauert die Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer rund zweieinhalb Jahre. Nach einem Jahr dürfen die Schüler erstmals über der Wüste von Arizona ein richtiges Flugzeug fliegen. Vorher wird im Simulator geprobt. Das Mindestalter für den Ausbildungsbeginn liegt bei 18 Jahren. Der mehrtägige Aufnahmetest in Hamburg ist hart: Wer eine Sehschwäche von mehr als drei Dioptrien oder Herzrhythmusstörungen hat, fliegt raus. Außerdem werden in mehrtägigen Prüfungen Mathematik-
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