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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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Knien genommen hat, wird er uns an das Gate fahren. Wir bitten Sie daher inständig, bis zum Stillstand des Flugzeugs angeschnallt zu bleiben, denn unsere Piloten sind zwar ausgezeichnete Flieger, aber saumäßige Autofahrer.«
    Paul Ebersberger, Wiesbaden
    Nach der harten Landung unserer WestJet-Maschine aus Vancouver im kanadischen Edmonton – die härteste Landung, die ich bis jetzt erleben durfte – scherzte die Stewardess: »Dank unseres Kapitäns können Sie nach dem Verlassen des Flugzeugs Ihr Gepäck auf Startbahn 5 suchen!«
    Armin Braatz, Edmonton, Kanada
    Auf einer Reise von Los Angeles nach Hongkong mit United Airlines sagte die Flugbegleiterin nach der Landung: »Die Passagiere, die aufstehen, bevor das Anschnallzeichen ausgeht, müssen im Flugzeug bleiben und uns helfen, es sauberzumachen.«
    York Möller, Hamburg
    Dezember 2006, Flug mit Air Berlin von Palma de Mallorca nach Düsseldorf: Nachdem wir pünktlich und problemlos gelandet waren, stand für das Flugzeug keine Gangway zur Verfügung. Nach einiger Zeit – die meisten Passagiere warteten ungeduldig,dass sie endlich aussteigen konnten – kam die freundliche Durchsage einer Stewardess: »Liebe Fluggäste, eine Kollegin vom Flughafen macht sich gerade frei und kommt uns abholen.« Die Freude – insbesondere bei den männlichen Passagieren – war groß.
    Christiane Vogel, Frechen
    Im Jahr 1990 gab es noch die berühmten Rundflüge über den Grand Canyon. Auch unsere Familie wollte damals mit so einer zweimotorigen Propellermaschine fliegen. Der Flug war recht holprig, da die Sonne den Wüstenboden so richtig schön erwärmte und die Thermik für Turbulenzen sorgte.
    Kräftig durchgeschüttelt und nach erfolgreicher Landung, meinte der Kapitän lakonisch: »Danke, dass Sie mit uns geflogen sind, und entschuldigen Sie bitte den holprigen Flug. Bitte tun Sie uns einen Gefallen: Wenn Sie das Flugzeug verlassen, machen Sie nicht diese Papst-Sache!« Fragende Blicke der Passagiere in Richtung Pilot, der dann erklärte: »Verlassen Sie das Flugzeug bitte nicht in Panik, und küssen Sie nicht den Boden, wie der Papst es macht. Das wirkt nicht so gut auf die Passagiere, die schon auf den nächsten Flug warten.«
    Christian Groth, Much
    Am Abend des Orkans »Kyrill« bin ich mit Air Berlin nach Köln/Bonn geflogen. Bei der Landung setzte die Maschine hart auf die Landebahn auf, nachdem wir bereits im Anflug von den Orkanböen durchgeschüttelt worden waren. Als wir in Parkposition waren, passierte zunächst gar nichts. Bis die Stewar desssich meldete: »Liebe Passagiere, der Tower hat offenbar nicht geglaubt, dass wir es wirklich wagen zu landen. Bitte haben Sie noch ein paar Minuten Geduld bis zum Ausstieg, man organisiert jetzt Gangway und Busse für uns.«
    Christian Deußen, Düsseldorf
    Auf einem Flug von Leipzig nach Köln/Bonn in einer relativ kleinen Maschine waren ausschließlich sehr ernste und konzentrierte Geschäftsreisende an Bord. Nach der Landung kam folgende Ansage des Co-Piloten: »Da unsere Piloten deutlich besser fliegen als fahren, bitten wir Sie, so lange angeschnallt zu bleiben, bis die Maschine die endgültige Parkposition erreicht hat.« Da musste selbst der Humorloseste von uns »Business-Kaspern« laut lachen.
    Gunter Amonn, Bonn
    Nach der Landung auf dem Flughafen Lyon Saint-Exupéry rollte unsere Lufthansa-Maschine an die Parkposition und stand allein auf weiter Flur. Im Mittelgang bildete sich die übliche Schlange vor dem Aussteigen. Dann kam die Durchsage des Piloten: »Herzlich willkommen in Lyon. Das Bodenpersonal streikt wieder einmal, wir bitten Sie, Ihre Sitzplätze wieder einzunehmen.« Nach 15 Minuten verkündete er: »Wir haben am Horizont einen Bus ausgemacht und hoffen, dass dies unserer ist.«
    Michael Schumacher, Leinfelden
    Nach dem Flug mit Aero Lloyd von Palma de Mallorca nach Düsseldorf kam die Ansage der Stewardess: »Meine Damen und Herren,bleiben Sie bitte noch sitzen. Es hat noch niemand geschafft, vor uns das Gate zu erreichen!«
    Arnd Schöttler, Heiligenhaus
    Nach der Landung unseres Lufthansa-Fluges von Hamburg nach London machte der Steward die Durchsage: »Meine Damen und Herren, willkommen in London-Heathrow. Wir werden Sie jetzt mit unserem neuartigen Aussteigesystem vertraut machen: Um die Reinigungszeit zu verkürzen, nimmt bitte jeder den von ihm produzierten Müll selbst mit nach draußen. Und der einzige gelbe Sack, den ich Ihnen anbieten kann, ist unser hepatitisverseuchter Co-Pilot.«
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