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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
Autoren: Nora Roberts
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schon, sehr oft sogar. Geht es dir genauso, Carter?«
    »Na ja, ich darf schon noch mit Mac reden.«
    »Ich meine …«
    »Ich weiß. Ja, es ist genauso. Sie ist das Licht. Vorher
kannst du im Dunkeln herumfummeln oder versuchen, im Schummerlicht zurechtzukommen. Du weißt nicht mal, dass es schummrig ist, weil es schon immer so war. Aber dann ist sie das Licht. Und alles wird anders.«
    »Wenn das Licht ausgeht oder, schlimmer noch, wenn du so dämlich bist, es selbst auszuknipsen, ist es aber verdammt viel dunkler als vorher.«
    Carter rutschte ein Stück vor. »Ich glaube, wenn es wieder hell werden soll, musst du ihr einen Grund dafür geben. Was du sagst, ist das Eine, aber was du tust, darauf kommt es an. Finde ich.«
    Jack nickte und zog sein Handy hervor, weil es klingelte. »Es ist Parker. Okay. Okay. Ja?«, sagte er ins Telefon. »Ist sie … Was? Entschuldige. Okay. Danke. Parker … Okay. Ich werde da sein.«
    Er klappte das Handy zu. »Sie haben die Tür aufgemacht. Ich muss los, Carter. Es gibt einiges, das ich …«
    »Geh schon. Ich mach das hier.«
    »Danke. Gott, mir ist ein bisschen übel. Du könntest mir einen ganzen Arsch voll Glück wünschen.«
    »Einen ganzen Arsch voll Glück, Jack.«
    »Ich glaube, das werde ich brauchen.« Jack schob sich aus der Nische und eilte zur Tür.
    Genau zur von Parker genannten Zeit kam er beim Haupthaus an. Er wollte sie nicht verärgern. Die Abenddämmerung sank allmählich, süß vom Duft der Blumen. Er hatte schwitzige Hände.
    Zum zweiten Mal in mehr Jahren, als er zählen konnte, klingelte er.
    Parker öffnete die Tür. Das graue Kostüm und die weiche Haarrolle in ihrem Nacken zeigten ihm, dass sie noch im Businessdress war. Ein Blick auf sie - so adrett, so frisch, so
hinreißend - genügte, um ihn spüren zu lassen, wie sehr er sie vermisst hatte.
    »Hallo, Parker.«
    »Komm rein, Jack.«
    »Ich habe mich schon gefragt, ob ich das je wieder von dir hören würde.«
    »Sie ist bereit, mit dir zu sprechen, also bin ich bereit, dich mit ihr sprechen zu lassen.«
    »Werden du und ich nie wieder Freunde sein?«
    Parker sah ihn an, nahm dann sein Gesicht zwischen beide Hände und küsste ihn zart. »Du siehst schrecklich aus. Das halte ich dir zugute.«
    »Bevor ich mit Emma rede, will ich dir sagen, dass es mich umgebracht hätte, dich zu verlieren. Dich, Laurel, Mac. Es hätte mich echt umgebracht.«
    Diesmal legte sie die Arme um ihn, ließ zu, dass er sie festhielt. »In der Familie verzeiht man sich.« Sie drückte ihn sachte, bevor sie wieder einen Schritt zurücktrat. »Was bleibt uns anderes übrig? Ich gebe dir zwei Möglichkeiten, Jack, und du entscheidest dich, wenn du zu Emma gehst. Die erste. Wenn du sie nicht liebst …«
    »Parker, ich …«
    »Nein, sag es nicht mir. Wenn du sie nicht liebst, wenn du ihr nicht geben kannst, was sie braucht und sich wünscht - nicht nur für sich, sondern auch für dich -, dann mach einen klaren Schnitt. Sie hat dir schon verziehen, und sie wird das akzeptieren. Versprich ihr nichts, das du ihr nicht geben kannst oder das du nicht willst. Das könnte sie nie verwinden, und ihr würdet niemals glücklich werden. Zweite Möglichkeit. Wenn du sie liebst, wenn du ihr geben kannst, was sie braucht und sich wünscht, nicht nur für sich, sondern auch für dich, dann kann ich
dir sagen, was du tun solltest. Was den Unterschied machen wird.«
    »Sag es mir.«
     
    Sie arbeitete bis spät und allein, wie derzeit an den meisten Abenden. Das würde bald aufhören müssen, dachte Emma. Sie sehnte sich nach Gesellschaft, Gesprächen, Betriebsamkeit. Nun war sie fast bereit, die Sicherheitszone wieder zu verlassen. Reinen Tisch machen, beschloss sie, sagen, was sie zu sagen hatte, und dann endlich wieder Emma sein.
    Denn auch danach sehnte sie sich.
    Sie brachte das fertige Werk ins Kühlhaus und kehrte zurück, um ihren Arbeitsplatz zu säubern.
    Ein Klopfen unterbrach sie. Schon bevor sie hinausging, wusste sie, dass es Jack war. Niemand war effizienter als Parker.
    Er hatte den Arm voll leuchtend roter Dahlien - und ihr Herz krampfte sich zusammen.
    »Hallo, Jack.«
    »Emma.« Jack atmete hörbar aus. »Emma«, wiederholte er. »Mir ist klar, dass es einfallslos ist, Blumen mitzubringen, um eine Bresche zu schlagen. Aber …«
    »Sie sind schön. Danke. Komm doch rein.«
    »Es gibt so viel, das ich dir sagen will.«
    »Ich muss die Blumen ins Wasser stellen.« Emma drehte sich um, ging in die Küche, um eine Vase zu holen,
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