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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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sich nur einen Spaß daraus, ihn zu schikanieren?
    „Tut mir echt leid. Ich mach das wieder gut. Versprochen!“, rief Jörn über die Schulter, rannte zurück zu seiner Truppe und dabei fast Ole und Marco um, die gerade auf dem Weg zu ihrem Liegeplatz waren.
    „Was wollte der denn?“, erkundigte sich Ole mit gerunzelter Stirn und schnappte sich sein Badetuch.
    „Nix“, murrte Moritz. Nur einen feigen Mordanschlag verüben. Aber eigentlich war Jörn nicht der Typ, der so etwas mit Absicht tat. Auszuschließen war es aber dennoch nicht.
    „Lasst uns jetzt besser abhauen, ja?“, bat Marco. „Ich will nachher versuchen, Suse an die Strippe zu kriegen.“ Gegen diesen Vorschlag hatte Moritz sicherlich nichts einzuwenden, hinterher meinte Jörn das ernst und tauchte erneut hier auf. Sofort begann er daher damit, seine Sachen einräumen. Torben konnte er morgen noch nachschmachten, jetzt rief eher sein Arm nach einem Kühlakku.
    „Bist du da immer noch nicht weiter?“, fragte Ole und stopfte das feuchte Badetuch in seinen Rucksack.
    „Nee, hab ständig ihren Alten dran“, grummelte Marco und verzog das Gesicht. Seit nunmehr zwei Wochen betätigte sich sein Kumpel bei den Hansens als Telefonstalker, um einmal das holde Töchterlein an die Strippe zu bekommen. Doch seine Herzallerliebste wurde leider von ihrem überaus bissigen Vater bewacht und dieser erstickte Marcos Werben schon im Keim, indem er ihn einfach nicht weiterreichte. Mittlerweile rief Marco bei den Hansens nur noch über die Telefonzelle oder mit unterdrückter Rufnummer an. Was ebenfalls nicht sonderlich gut klappte.
    „Scheint ja einen guten Riecher zu haben“, kommentierte Moritz mitleidlos die Trauermiene seines Freundes.
    „Was soll das denn heißen?“, empörte Marco sich prompt, während sie sich zum Ausgang aufmachten.
    „Er meint damit, dass deine Verliebtheit eh nur so lange hält, bis du Suse in der Kiste hattest“, schaltete sich Ole ein und grinste breit.
    „Das ist ...“, begann Marco, schmunzelte dann jedoch ebenfalls. „Okay, okay, aber was kann ich dafür, wenn es so viele hübsche Frauen gibt?“
    „Klar, bist nur ein armes Opfer deiner Hormone“, nickte Moritz und wie um seine eigenen auf Trab zu bringen, bog Torben tropfnass um eine Hecke. Wassertropfen funkelten auf seiner sonnengebräunten Haut, ein feines Rinnsal schlängelte sich von seiner Brust hinunter über den flachen Bauch bis zur ...
    Erschrocken geriet er aus dem Gleichgewicht, als er plötzlich über etwas stolperte. Aus einem Reflex heraus griff er nach Ole, der neben ihm lief, und brachte auch ihn ins Trudeln. „Sach mal!“, beschwerte der sich gleich.
    „Sorry, ich hab nicht aufgepasst“, entschuldigte sich Moritz und bemerkte, wie seine Birne zu glühen begann. Super, mal wieder geschafft, sich komplett zum Deppen zu machen. Aber war ja nicht so, als hätte er darin keine Übung.
    Was war das überhaupt für eine gemeingefährliche Stolperfalle gewesen? Wütend auf sich und was auch immer, sah er zurück und entdeckte einen blöd grinsenden Plastikdelphin, der immer noch hin und herschaukelte und ihm mit der Schwanzflosse hämisch zuzuwinken schien. Na ja, zumindest hat es mich nicht direkt vor Torbens Füße geschmissen , dachte er und schielte in dessen Richtung. Er kam direkt auf sie zu!
    Okay, ganz ruhig bleiben und vor allem – atmen! Ganz wichtig, sonst holte er das mit dem vor die Füße schmeißen' noch nach. 
    „Dann brauchst du echt eine Brille, wenn du das Ding übersehen hast!“, krakeelte Ole weiter, und Moritz hätte ihm am liebsten den Mund zugehalten. Musste der gerade jetzt so ein Theater machen? Schließlich kannte er ihn und seine Schusseligkeit ja lange genug. Nicht so wie Torben, der ihn wohl gar nicht mehr kannte, denn er ging, ohne ihn wahrzunehmen, an ihm vorbei. Zumindest konnte sich sein Herz jetzt von seinem Spontansprint erholen und lieber etwas vor sich hinbluten. Zumal sein Arm ihm wieder wehtat. Dreckstag!
     
    Trotz dieser Schmach machte es sich Moritz auch am nächsten Vormittag auf seinem Beobachtungsposten gemütlich, denn allzu großen Stolz oder einen gesunden Selbsterhaltungstrieb konnte er leider nicht sein Eigen nennen. Wäre er Besitzer selbiger, hätte er sich wohl schon vor Jahren entliebt und jetzt vielleicht einen anderen Freund. Zwar unwahrscheinlich, aber dennoch möglich. Aber wie sollte er sich in einen anderen verlieben, wenn sein dummes Herz - und ja, auch ein anderes Körperteil - nur bei
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