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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht
Autoren: Katie Fforde
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welche Gefühle das in ihr auslöste.
    »Setz dich mal kurz«, raunte er nach einer kleinen Ewigkeit. »Ich möchte gern deinen Reißverschluss öffnen.«
    Sarah setzte sich auf und ließ sich das Kleid abstreifen. Als sie zurück aufs Bett sank, fiel ihr plötzlich etwas ein. Sie fing an zu kichern.
    »Was ist denn so witzig?«, fragte Hugo und zog sich das Sakko aus.
    »Ich musste gerade an was Lustiges denken. Wenn ich es dir erzähle, ist es nicht mehr lustig.« Sie kicherte wieder.
    »Was ist es denn?« Er lachte zwar, war jedoch zugleich ein bisschen frustriert, weil sie ihm nicht verriet, worüber sie sich so amüsierte.
    Sie atmete tief durch. »Okay, ich sag’s dir«, meinte sie, als er sein Hemd auszog. »Ich bin einfach nur heilfroh, dass ich heute Morgen nicht meinen Push-up-Slip angezogen habe.«
    Sie verbrachten die restliche Nacht mit Lachen und Lieben und ein bisschen Schlafen. Am nächsten Morgen wurde Sarah in Hugos Hemd und ihrem ganz gewöhnlichen Slip in der Küche ertappt. Es war ihr ein bisschen peinlich, doch Fenella freute sich für sie.
    »Seid ihr zwei nun endlich zusammengekommen? Wie schön! Hugo passt so gut zu Ihnen.«
    Als Sarah wenig später bei einer Tasse Tee am Tisch saß, tauchte auch Rupert auf.
    »Sarah und Hugo sind nun offiziell zusammen!«, verkündete Fenella sofort. »Ist das nicht wunderbar?«
    »Ja, wirklich«, rief Rupert. »Heißt das, es gibt bald wieder eine Hochzeit?«
    In diesem Augenblick betrat auch Hugo die Küche. Er hatte geduscht, und sein Haar war noch ganz feucht. Wenn sie allein mit ihm gewesen wäre, hätte Sarah ihm nicht widerstehen können.
    »Habt ihr etwas dagegen, wenn ich sie zuerst frage?« Hugo lächelte. »Auch wenn ich verstehe, dass ihr ein gewisses Interesse an jeder Hochzeit habt. Also, Sarah, was sagst du dazu?«
    Sarah fing an zu lachen. »Die einzige Hochzeit, der ich im Moment zustimme, ist eine, die ich nicht selbst organisieren muss.«
    »Einverstanden. Dann warte ich einfach einen passenden Moment ab und entführe dich. Gibt es hier irgendwas zu essen? Ich stehe kurz vor dem Verhungern.«
    »Ich verstehe gar nicht, wieso«, meinte Fenella und öffnete den Kühlschrank.
    Sarah wurde rot, aber zum Glück merkte es niemand.

Dieses E-Book wurde von "Lehmanns Media GmbH" generiert. ©2012

Epilog
    H aben alle was zu trinken?«, rief Sarah aus ihrer Küche. »Ich bringe jetzt die Teller für den Kuchen.«
    »Beeil dich!«, rief Elsa zurück. »Wir wollen endlich die Fotos sehen.«
    »Wir versprechen auch, sie nicht mit Schokolade zu beschmieren«, fügte Bron hinzu.
    Sarah erschien mit einem vollen Tablett. »Ich bin ja schon da.« Sie suchte einen Platz, um das Tablett abzustellen. In letzter Sekunde fing Bron die Champagnerflasche ab, die dabei gefährlich ins Schwanken geriet.
    »Ich dachte, wir brauchen vielleicht noch eine Flasche mehr«, erklärte Sarah ihren erstaunten Freundinnen. »Cheers!« Sie hob ihr Glas, dann nahm sie das großformatige Fotoalbum, das sie an einen Stuhl gelehnt hatte, und legte es auf den Tisch.
    »Schön, dass wir mal wieder alle zusammen sind«, meinte Bron. »Wir haben uns ja ewig nicht gesehen. Genau genommen, seit der Hochzeit nicht mehr.« Sie trank einen großen Schluck Champagner. »Mmh, köstlich.«
    »Er stammt noch von Carries Hochzeit«, erklärte Sarah. »Sie hat mir eine Kiste davon geschickt.«
    »Wie nett von ihr«, rief Elsa. Sie hatte längst vergessen, wie lange ihre prominente Kundin gebraucht hatte, um ihr Kleid, den Schnitt und den Stoff auszusuchen.
    Sarah nickte. »Sie ist wirklich nett.«
    »Aber für dich muss es schrecklich stressig gewesen sein«, meinte Bron. »Mit Lilys Hochzeit am selben Tag.«
    »Das war es auch«, bestätigte Sarah. »Ich glaube, danach habe ich tagelang durchgeschlafen.«
    Elsa und Bron tauschten einen bedeutungsvollen Blick.
    »Na ja«, meinte Elsa schließlich. »Du warst doch für ein paar Tage in diesem schönen Hotel. Willst du etwa behaupten, dass du da nur geschlafen hast?«
    Sarah wurde rot. Hugo und sie waren zwar seit fast einem Monat offiziell ein Paar, aber sie wurde immer noch ganz verlegen, wenn sie darauf angesprochen wurde. »Na ja, wir haben ab und zu natürlich auch mal einen Spaziergang und so was gemacht.«
    Es war paradiesisch gewesen. Gleich nach Carries Hochzeit hatte Hugo sie in ein Hotel in einem winzigen Fischerort an der Küste Cornwalls entführt. Am Nachmittag ihrer Ankunft waren sie als Erstes einkaufen gegangen: Jeans,
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