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Solange du schläfst

Solange du schläfst

Titel: Solange du schläfst
Autoren: Antje Szillat
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den Stoff weiterverkauft zu haben.«
    Ich überflog einen Teil und las dann an der Stelle weiter, wo es um Jérômes Onkel ging.
    »Gegen den 44-jährigen Landwirt ermittelt die Polizei inzwischen auch wegen versuchten Totschlags. Er soll seinen 17-jährigen Neffen im Streit niedergeschlagen haben. Dieser liegt seitdem im Koma. Der couragierte Junge war seinem Onkel und dem 54-jährigen Fabrikanten anscheinend auf die Schliche gekommen und wollte den Drogenring auf eigene Faust auffliegen lassen. Doch sein Mut wurde dem jungen Mann zum Verhängnis. Sein Onkel verletzte ihn lebensgefährlich und schob ihm außerdem Drogen unter, um den Verdacht von sich abzulenken
.
    Die Dorfbewohner zeigten sich von der Nachricht entsetzt. Laut Polizeiangaben hatte noch nicht einmal die Familie etwas vom Doppelleben des Michael K. gewusst.«
    Ich atmete tief durch, faltete die Zeitung in der Mitte zusammen und legte sie zur Seite.
    »Weißt du, was meine Mutter mal zu mir gesagt hat?«, flüsterte ich. »Das Leben geht so schnell vorbei. Da ist jeder verschwendete Augenblick ein Verbrechen. Und jedes Verbrechen ist ein verschwendeter Augenblick.«
    Aufmerksam betrachtete ich Jérômes Gesicht. Hatte gerade sein linkes Augenlid gezuckt? Wie oft hatte ich in den letzten Wochen schon geglaubt, dass Jérôme auf meine Stimme reagierte? Aber da war nichts. Keine Regung. Und auch diesmal hatte ich es mir sicherlich nur eingebildet.
    Ich beugte mich zu Jérôme hinunter, schloss die Augen und küsste ihn. Meine Hände glitten über seinen Hals. Die Haut war warm und fest, und mein Herz wollte vor Liebe fast zerspringen,weil es sich plötzlich so anfühlte, als würde er meinen Kuss erwidern. Ich löste meine Lippen von seinen und schlug die Augen auf.
    Und als mich in diesem Moment ein verwundertes dunkelbraunes Augenpaar anschaute, da gab es nichts mehr auf der Welt, nichts, was mich noch glücklicher hätte machen können. Und ich wusste: Die Geschichte von Jérôme und mir, sie würde weitergehen …

Ich danke:
    Meiner Agentin und Freundin Tamara Steg für ihre Zuversicht, ihre Stärke und weil sie die Hoffnung nie aufgibt und selbst in der tiefsten Dunkelheit das Licht am Ende des Tunnels sehen kann. Für ihre Unterstützung, den Glauben an mich, die verordneten Entspannungsstunden, das stets offene Ohr und fürs Immer-so-fort-da-Sein, wenn ich verzweifelt nach 007 rufe.
    Meiner Lektorin Jutta Knollmann für die wunderbare Zusammenarbeit und die guten Gespräche. Aber eigentlich auch noch für viel, viel mehr und ganz besonders für das Vertrauen.
    Meiner Tochter Darleen fürs Freuen auf die »Hauptrolle« und ihren festen Glauben daran, dass alles gut wird.
    Meiner Kollegin Heidemarie Brosche, die mich die ganze Zeit über begleitet hat und dabei »den Rest« ganz super geschaukelt hat.
    Meinem Freund und Kollegen Stefan Gemmel fürs Freundsein und die vielen aufbauenden Telefonate, auf die ich mich selbst im schlimmsten Chaos immer verlassen kann.
    Sophie Lampé fürs Probelesen und die sehr, sehr lieben Worte.
    Der unbekannten Ärztin des Klinikums Hildesheim für die Beantwortung meiner unzähligen Fragen.
    Dem Dorf und seinen Bewohnern, das es eigentlich gibt, aber dennoch ein ganz anderes ist.
    Meinem Mann Frank für seine Geduld, die Unterstützung, fürs Mutmachen, fürs An-mich-Glauben, fürs Zuhören – immer wieder Zuhören –, dafür, dass er meine Launen erträgt und noch für so vieles mehr.
    Meinen Kindern Jamie, Darleen, Merle und Marlon fürs Mich-trotzdem-noch-Liebhaben, obwohl ich manchmal nurkörperlich anwesend bin, und fürs Nicht-böse-Sein, wenn ich nicht richtig zuhöre – ich liebe euch! Ihr seid das Wichtigste in meinem Leben. Immer!
    Und ganz zum Schluss bedanke ich mich bei Anna und Jérôme, dafür, dass sie eines Tages plötzlich da waren und mir ihre Geschichte »erzählt« haben.

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    Ein Auszug aus dem Roman "Flüsterherz" von Debora Zachariasse:

    Schule, Geigenunterricht, Orchester, Hockey, Hausaufgaben, das ist Annas Alltag. Wie anders das Leben sein kann, erfährt sie erst durch ihre neue Klassenkameradin Tibby. In dem idyllischen Häuschen am Fluss fühlt Anna sich pudelwohl, gerade weil es hier nicht so piekfein ist wie zu Hause, sich die Geschirrstapel türmen dürfen und eine Schar schnurrender Katzen das Haus bevölkert. Gemeinsam erleben die beiden ungleichen Freundinnen dort einen fantastischen Sommer. Doch dann bröckelt die Fassade und Anna muss feststellen, dass Tibby
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