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Social Media für Gruender und Selbststaendige

Social Media für Gruender und Selbststaendige

Titel: Social Media für Gruender und Selbststaendige
Autoren: Roland Constanze u Panter Wolff
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nicht kennt, wird auch keinen potenziellen Kunden davon überzeugen, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Schritt 3: Wissen erwerben
    Social Media können Ihnen, lange bevor Sie das erste Wort veröffentlicht haben, erheblich weiterhelfen. Nicht nur Ihre Wettbewerber sind eine gute Informationsquelle, auch Online-Weiterbildungsanbieter, branchenspezifische Blogs, Wikis, Meinungsplattformen und Bewertungsportale halten Sie kontinuierlich auf dem Laufenden. Besonders häufig über soziale Netzwerke verbreitet werden im Übrigen die Ergebnisse von Studien: Im Idealfall werden diese mithilfe von Infografiken visualisiert, die als Blickfänger fungieren und im großen Stil geteilt oder retweetet werden. Googeln Sie einmal nach den für Sie relevanten Fachbegriffen: Sie werden überrascht sein, welche Informationsfülle sich mit nur wenigen Klicks erschließen lässt.
Schritt 4: den Austausch suchen
    Jetzt sind Sie schon mittendrin und nur noch einen Schritt von der aktiven Teilhabe an Social Media entfernt. Irgendwann wird es Sie packen: Ein Blogbeitrag, eine Twitter-Meldung oder ein Google+-Beitrag wird Ihren Widerspruch wecken – und mit einem Klick auf „Antworten“ oder „Kommentieren“ leisten Sie Ihren ersten Beitrag zum Wissensaustausch in Social Media. Damit sind Sie Teil der Netzwelt, der Online-Gemeinde, der Community. Sie werden wahrgenommen, man reagiert auf Sie. Je interessanter und schlüssiger Sie ab jetzt kommunizieren, desto ernster werden Sie genommen – und wecken das Interesse potenzieller Kooperationspartner, Multiplikatoren oder Kunden.
Schritt 5: gezielt Kontakte aufbauen
    Wer auf der Suche nach spannenden Kontakten ist, muss aber keinesfalls darauf warten, dass die betreffenden Personen auf ihn aufmerksam werden und einen Dialog beginnen. Viele der Social-Media-Plattformen bieten ausgefeilte Suchmöglichkeiten, damit die Nutzer gezielt nach bestimmten Personen suchen können. Sie wollten schon immer für das Unternehmen XY arbeiten? Sie suchen einen Interviewpartner zum Thema Z? Sie möchten Ihr Angebot erweitern und sind auf der Suche nach einem Experten für die Dienstleistung K? Sie wollen ganz gezielt Kontakte zu Entscheidern in der Branche N aufbauen? All das ist mit Social Media möglich.
Schritt 6: Kontakte vertiefen und Vertrauen aufbauen
    Wer Hunderte oder Tausende von Kontakten knüpft und sich danach nie wieder um sie kümmert, wird in der Social-Media-Welt gerne in die Kategorie „Kontaktsammler“ gesteckt. Zur Verdeutlichung dient wieder ein Beispiel aus dem analogen Leben: Was nützt Ihnen die umfangreichste Visitenkartensammlung, wenn sie lediglich in Ihrem Regal steht? Wirklich spannend wird eine Visitenkarte erst, wenn Sie eine Beziehung zu deren Besitzer aufbauen.
    Wie das geht? Gratulieren Sie zum Geburtstag, versorgen Sie den anderen mit spannenden Informationen, treten Sie in einen Dialog und prüfen Sie gemeinsam die Möglichkeiten einer Kooperation. Besonders wichtig dabei: Nicht nur potenzielle Kunden verdienen Ihre Aufmerksamkeit. Auch die Kontakte mit Multiplikatoren und Meinungsbildnern zahlen sich langfristig aus.
Schritt 7: sich einen Ruf erarbeiten
    Die primäre Regel des Networking lautet: je mehr, desto mehr. Je mehr Sie in Erscheinung treten, desto bekannter werden Sie – die Frage ist jedoch wofür. Wer dauerhaft mit irrelevanten Informationen nervt oder langweilt, trägt auf jeden Fall zu seiner Online-Reputation bei, allerdings auf eine eher geschäftsschädigende Art und Weise. Überlegen Sie sich also vor jeder Veröffentlichung: Wen will ich damit erreichen? Ist diese Information von Interesse für meine jeweilige Zielgruppe? Passt der Inhalt zu meinem Kerngeschäft und trägt er dazu bei, meinen Expertenstatus aufzubauen oder zu festigen?
Schritt 8: publizieren und in Dialog treten
    Wenn Sie sich die Social-Media-Kanäle angeschaut und Ihre Favoriten identifiziert haben, beginnt Ihre Karriere als Publizist. Denn das ist einer der größten Vorteile von Social Media: Information und Meinungsbildung sind nicht mehr Sache von Verlagshäusern oder Fernsehanstalten, mit minimaler technischer Ausstattung kann nun jeder „auf Sendung“ gehen. Weil das auch tatsächlich sehr viele Menschen tun, wird es umso wichtiger, sich qualitativ von der Masse abzuheben.
    Überlegen Sie sich gut, welche Themen Sie besetzen wollen, und achten Sie auf eine gewisse Kontinuität in der Kommunikation: Wer zu Beginn mehrmals täglich und bald nur noch einmal im Monat in Erscheinung
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