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So denken Millionäre

So denken Millionäre

Titel: So denken Millionäre
Autoren: Harv T. Eker
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Ergebnisse die Änderung der Programmierung.
    Wie sind wir also konditioniert? Wir sind primär auf drei verschiedene Arten und Weisen in jedem Bereich des Lebens konditioniert, auch im Bereich des Geldes:
    Verbale Programmierung: Was haben Sie gehört, als Sie klein waren?
    Vorbilder: Was haben Sie gesehen, als Sie klein waren? Einzelne Vorfälle: Was haben Sie erfahren, als Sie klein waren?
    Es ist wichtig, diese drei Aspekte der Konditionierung zu verstehen. Gehen wir sie also einzeln durch. In Teil II dieses Buches werden Sie lernen, wie Sie sich selbst neu konditionieren können, sodass Sie Reichtum und Wohlstand erlangen.
    Der erste Einfluss: verbale Programmierung
    Beginnen wir mit der verbalen Programmierung. Was haben Sie über Geld, Wohlstand und reiche Menschen gehört, als Sie klein waren?
    Haben Sie jemals Ausdrücke gehört wie „Geld ist die Wurzel allen Übels“; „Spare in der Zeit, so hast du in der Not“; „Reiche Menschen sind gierig“; „Reiche Menschen sind Verbrecher“; „stinkreich“; „Um Geld zu haben, muss man hart arbeiten“; „Geld wächst nicht auf Bäumen“; „Man kann nicht reich und intellektuell sein“; „Glück kann man nicht kaufen“; „Mit Geld geht alles“; „Die Reichen werden reicher, und die Armen werden ärmer“; „Das ist nichts für Menschen wie uns“; „Nicht jeder kann reich sein“; „Es gibt niemals genug“ und das berüchtigte „Das können wir uns nicht leisten“?
    Bei mir zu Hause hörte ich jedes Mal, wenn ich meinen Vater um Geld bat, den Aufschrei: „Bestehe ich aus Geld?“ Scherzend antwortete ich: „Ich wünschte, es wäre so. Ich nähme dann mal einen Arm, mal eine Hand, ja sogar nur einen Finger.“ Mein Vater hat nicht einmal darüber gelacht.
    Hier liegt der Hund begraben. Alle Aussagen, die Sie in Ihrer Kindheit jemals über Geld gehört haben, bleiben in Ihrem Unterbewusstsein als Teil des Verhaltensmusters, das Ihr finanzielles Leben bestimmt, erhalten.
    Die verbale Konditionierung ist sehr einflussreich. So war zum Beispiel mein Sohn Jesse gerade einmal drei Jahre alt, als er zu mir gerannt kam und ganz aufgeregt sagte: „Papa, lass uns ins Kino gehen und den neuen Ninja-Turtle-Film sehen. Der läuft jetzt in einem Kino in unserer Nähe.“ Ich verstand nicht, wie dieses Kleinkind ein Meister in Geografie sein konnte. Zwei Stunden später bekam ich meine Antwort in Form eines TV-Werbespots, in dem der neue Film beworben wurde. Der Werbespot endete mit dem üblichen Hinweis: „Jetzt in einem Kino in Ihrer Nähe!“
    Ein weiteres Beispiel für die Macht der verbalen Konditionierung geht auf Kosten eines unserer Teilnehmer am „Millionaire Mind“-Seminar. Stephen hatte kein Problem, Geld zu verdienen. Seine Schwierigkeit bestand darin, es auch zu behalten .
    Zu der Zeit, als Stephen den Kurs besuchte, verdiente er mehr als 800.000 Dollar pro Jahr und das schon seit mehr als neun Jahren. Und doch kam er nur so gerade eben mit seinem Geld aus. Irgendwie schaffte er es, sein Geld auszugeben, zu verleihen oder es durch schlechte Investitionsentscheidungen wieder ganz zu verlieren. Was auch immer der Grund: sein Nettovermögen war genau null!
    Stephen erzählte uns, dass in seiner Kindheit und Jugend seine Mutter immer zu sagen pflegte: „Reiche Menschen sind gierig. Sie verdienen Geld mit dem Schweiß der Armen. Man sollte nur so viel haben, dass es rund läuft. Wenn man mehr hat, ist man ein Schwein.“
    Man braucht kein Genie zu sein, um herauszufinden, was da im Unterbewusstsein von Stephen ablief. Kein Wunder, dass er ständig pleite war. Er war von seiner Mutter verbal darauf konditioniert worden zu glauben, dass reiche Menschen gierig sind. Daher verband sein Bewusstsein reich mit gierig, was dann natürlich schlecht ist. Da er aber kein schlechter Mensch sein wollte, konnte er schon aus seinem Unterbewusstsein heraus nicht reich sein.
    Stephen liebte seine Mutter und wollte natürlich nicht, dass sie missbilligte, was er tat. Ausgehend von den Ansichten seiner Mutter war es ganz offensichtlich, dass sie es nicht billigen würde, wenn er reich wurde. Das Einzige, was er daher tun konnte, war, alles zusätzliche Geld, was über seinen Bedarf hinausging, wieder loszuwerden. Ansonsten wäre er ein Schwein!
    VERMÖGENSLEITSATZ:
    Wenn das Unterbewusstsein zwischen tief verankerten Emotionen und Logik wählen muss, dann gewinnen fast immer die Emotionen.
    Man könnte nun leicht denken, dass, wenn man zwischen Reichtum und
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