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So coache ich

So coache ich

Titel: So coache ich
Autoren: Sabine Asgodom
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in achtstündigen Coachings) geholfen, die für sie richtigen Lösungen zu finden, darunter ganz konkret:
ihren Traumjob zu finden
Regierungsmitglied zu werden
ihre Ehe zu retten
Bestsellerautor zu werden
schwierige berufliche Krisen zu meistern
sich beruflich neu zu orientieren
ihr Gehalt zu verdoppeln (und sogar zu verdreifachen)
unglücklich machende Situationen ohne Aussicht auf Besserung zu verlassen
ein Unternehmen zu gründen
Konflikte mit ihren Eltern anzugehen
ein Sabbatical zu nehmen und für ihre Entwicklung zu nutzen
das Verhältnis zu KollegInnen zu verbessern
ihre eigenen Lebenswünsche zu erkennen
Klarheit für wichtige Entscheidungen zu schaffen
befördert zu werden
als Selbstständige den Umsatz erheblich zu steigern
    Es geht also um wirkliche Lebensthemen, nicht um Petitessen, die trotz der Kürze zufriedenstellend besprochen werden und für die sich Lösungen finden lassen. Das Wichtigste dabei sind: eine Perspektive, ein Plan und eine positive Aktion  – damit der Mensch ins Handeln kommen kann.
    Das ultraschnelle Coaching tut sich natürlich schwer bei umfassenden Wünschen wie »Mein ganzes Leben müsste sich ändern«. Deshalb ist ein Teil meiner Kunst, vorher einen konkreten Veränderungswunsch herauszuarbeiten. Nach einem Vorgespräch bekommen meine Klienten einen Fragebogen, in dem sie unter anderem ihre Situation schildern,
über Fähigkeiten und Wünsche reflektieren und, ganz wichtig, mir einen konkreten Coaching-Auftrag geben. Oft berichten sie mir dann im Coaching, dass allein das Ausfüllen des Fragebogens sie schon auf den Weg gebracht hätte.
    So frage ich auch meine Gäste im TV-Coaching: »Wofür genau brauchen Sie eine Lösung?« Es ist klar, dass in fünf bis acht Minuten nur ein erster Ansatz für Veränderungen gegeben werden kann. Aber es ist durchaus möglich, den einen entscheidenden Impuls zu bekommen, der die Gäste weitergehen lässt.
    Mein Schwerpunkt ist es, praktische Ideen für die Umsetzung zu generieren. Dabei hilft mir, dass ich nicht nur Coach bin, sondern auch Trainerin. Ich habe in den letzten 20 Jahren viele Tausend Menschen in Seminaren trainiert. 3 Natürlich fließen deshalb auch Trainingselemente in mein Coaching ein (genauso wie immer mehr Coaching-Elemente in die Trainings). Ich finde, sie bereichern das Coachen ganz wesentlich, da sie die Fantasie ansprechen, Bilder im Kopf entstehen lassen und Perspektiven eröffnen. Übrigens: Auch meine Ausbildung als Journalistin ist sehr hilfreich. Ich habe gelernt, Dinge sehr schnell auf den Punkt zu bringen!
    Und das unterscheidet Coaching beispielsweise von vielen Psychotherapien. Sie wissen: Coaching ist keine Therapie! Es geht nicht darum, seelische Krankheiten zu behandeln oder gar zu heilen. Um das zu schaffen, gehen viele Therapeuten oft weit zurück in die Kindheit ihrer Klienten. Da gibt es Zeit und Raum, sehr viel von früher zu erzählen.
Sich an alte Kränkungen zu erinnern oder an Schlüsselsituationen, die den weiteren Lebensweg bestimmt haben.
    In meinen Coachings geht es um den Blick nach vorn. Oder wie der Vater der Positiven Psychologie, der amerikanische Professor Dr. Martin Seligman, sagt: »We are not driven by the past, but drawn by the future.« Also, Menschen werden nicht von der Vergangenheit getrieben, sondern von der Zukunft angezogen. Deshalb geht es im Coaching darum, nach vorn zu schauen.
    Dazu ein Beispiel aus meinem TV-Coaching:
    Ein sehr sympathischer Mann ist als Gast im Studio. Er möchte sich coachen lassen, weil seine Wohnung voller Sachen ist und er es nicht schafft, etwas wegzuwerfen. Er bringt ein Foto mit, auf dem man sieht, dass sich in der ansonsten gepflegten Wohnung Sachen türmen, kein Quadratmeter außer dem Bett ist frei. Er sammelt Bücher, Sachen vom Flohmarkt, von Teddybären bis Schreibmaschinen. Was möchte er von mir? »Ich möchte mal wieder jemanden zu mir einladen können. Was kann ich tun?«
    Ich erkläre ihm als Erstes, dass ich keine Therapeutin bin und wir auch keine Therapie machen. Es interessiert mich im Kurzcoaching nicht, warum er das alles sammelt oder ob er als Kind zu wenig Spielzeug bekommen hat. Mein Auftrag von ihm ist, er möchte aufräumen, damit er wieder jemanden einladen kann. Ich habe mir natürlich in der Vorbereitung überlegt, was ihm helfen könnte, den Vorsatz auch umzusetzen. Ich habe verschiedene Ideen entwickelt und schau jetzt mal, was sich anbahnt.
    Ich lasse ihn dann an einer Tafel sein Apartment aufzeichnen, Tisch, Schrank,
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