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SMS aus dem Grab

SMS aus dem Grab

Titel: SMS aus dem Grab
Autoren: Ben Nevis
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dass eine gewisse Layla nach mir gefragt hätte.« Sein Blick wanderte zu dem Mädchen. »Ich konnte mir denken, worum es dir ging, Layla. Doch ich hatte Angst davor, dir zu begegnen. Nicht, weil ich dich nicht mögen würde. Ganz im Gegenteil!« Rubbish stockte und suchte nach Worten und sah wieder die drei ??? an. »Ich wollte nicht erinnert werden. Layla zu sehen und ihre Fragen zu hören, das hätte die alten Wunden aufgerissen. Aber Layla würde keine Ruhe geben, so gut kannte ich sie. Sie hat ihren Dickkopf. Und wenn ich sie schon nicht davon abhalten konnte, sich um meine Vergangenheit zu kümmern, dann sollte sie das nicht alleine tun. Ich sagte dem Mann von der Verwaltung eine Uhrzeit, wann Layla mich antreffen würde. Und Peter bestellte ich zur selben Zeit ein.«
    »Du wolltest also, dass wir uns begegnen?«, fragte Peter.
    Rubbish grinste. »Ein schönes Mädchen hast du doch noch nie verachtet.«
    »Deswegen habe ich nicht gefragt.«
    »Ich fürchtete, ohne die Unterstützung der besten Detektive Kaliforniens würde Layla das Rätsel nicht lösen können. Zumal ich mir selbst nicht erklären konnte, was damals passiert war. Ich mag Layla zu sehr, als dass ich hätte zulassen können, dass sie sich alleine in solch ein Abenteuer stürzt.«
    Peter konnte das verstehen.
    »Es hat ja auch geklappt«, schloss Rubbish und zwinkerte Peter zu. »Beides.«
    »Und wer hat mir in dem dunklen Keller hinter deiner Hütte eins auf die Mütze gegeben?«, fragte Peter, ohne auf die letzte Bemerkung näher einzugehen. »Das war wirklich nicht von schlechten Eltern!«
    Rubbishs Miene änderte sich. Verlegen kratzte er sich am Kopf, dann grinste er. »Smashin’ Joe. Ein Kumpel von mir aus Santa Monica. Er hat für mich dieses Chaos in meiner bescheidenen Hütte angerichtet. Kostete mich ein paar Dosen Bier … Der Kerl war etwas zu gründlich … und leider auch zu langsam. Hätte ich mir denken können. Ist er eigentlich immer. Plötzlich warst du da! Da hat er sich durch die Geheimtür verdrückt und euch dort belauscht.«
    »Bis ich dann in seinem Versteck auftauchte«, sagte Peter.
    Rubbish nickte. »Da bekam Joe Panik! Wollte seinen Auftrag erledigen und nicht entdeckt werden. Hat dir eins auf den Hut gegeben und ist abgehauen. War vielleicht ein bisschen ruppig.«
    »Ruppig … das ist sehr nett formuliert«, grummelte Peter. »Löst er immer so seine Probleme?«
    »Nur, wenn er sich nicht anders zu helfen weiß.«
    »Na, dann hoffe ich, dass das nicht so oft der Fall sein wird«, sagte Peter verdrießlich.
    Rubbish lächelte. »Ich werde es ihm ausrichten.«
    »George!« Layla tippte in ihr Gerät. »Komm zurück nach Ägypten! Jetzt, wo alles geklärt ist. Jetzt, wo du in der alten Geschichte entlastet bist. Meine Mutter hat Dick vor die Tür gesetzt! Komm zurück zu uns!«
    Rubbish schüttelte den Kopf, dass die langen, verklebten Haare durch die Luft flogen. »Es ist Vergangenheit! Es gab Missverständnisse und Fehler. Es wird nie mehr so werden, wie es war. Ich lebe jetzt hier!«
    »Leben? Du hängst sinnlos herum«, rutschte es Peter heraus.
    Rubbish George grinste. »Nun, ja, ich bin ein wenig abgestürzt, damals. Und es ist gut, dass die alte ägyptische Geschichte geklärt ist! Der Rest wird sich weisen. Aber hier, in meinem Rocky Beach.«
    Layla wich nicht von der Stelle. »Vielleicht hast du Recht, George«, sagte sie. »Aber wenn ich schon einmal da bin, möchte ich mit dir reden. Wenigstens kurz. Und mich bedanken für das Sprechgerät, dass du mir damals gebastelt hast. Es bedeutet mir viel!«
    Rubbish George kratzte sich am Kopf und seine Augen bekamen einen Glanz. »Na gut!«, sagte er. »Komm rein, Layla! Wenn dich das kleine Durcheinander bei mir nicht stört …«
     
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