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Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Titel: Sklavenpack (Eine Domina erzählt)
Autoren: Miss Mary
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Frauenkleidern handeln. Ich vermutete Letzteres.
     
    Er geleitete uns im wenig eleganten Stampfschritt zum Ort des Geschehens. (Bei ihm hatte offensichtlich keine erfolgreiche Feminisierung stattgefunden.)
    Wir standen vor etlichen Türen. Links ein kleiner Umkleideraum mit Dusche. Mich verblüfften die vielen Sporttaschen, die auf den schmalen Bänken aufgereiht waren. Waren die Leute zum Sport hergekommen?
    Wir zogen uns um, wobei wir uns mit einem wenig auffälligen Swingerclub-Outfit begnügten, schwarz, Netzhemd für meinen Mann, Minirock mit ausgeschnittenem Top für mich. So ausstaffiert betraten wir ausgesprochen neugierig das Etablissement.
     
    Das Ding war riesengroß. Ein mit einem Vorhang abgetrennter Raum mit einer Empore, fast so groß wie eine kleine Kirche. Im Nachhinein erfuhr ich, dass es sich um eine umgebaute Scheune handelte. Es gab Tische mit Stühlen und einen stabilen Käfig, der mit einer massiven Platte als Theke fungierte. Natürlich stilecht in Schwarz lackiert. An ihr lümmelten sich diverse Subs in den unterschiedlichsten Slips und in Badelatschen. Die ganz Cleveren trugen bereits einen Jockstrap, der den Po freiließ. Ich hatte schon Erotischeres gesehen.
    Die Kerle stierten auf die Dame des Hauses, die sage und schreibe drei Subs gleichzeitig in der Mangel hatte. Es war klar, dass die glotzenden Männer auf ihre Behandlung warteten. Ob diese im Eintrittspreis inbegriffen war, oder separat abgerechnet wurde, kann ich nicht sagen. Die Subbis, alles echte Normalos mit Waschbärbäuchen, wirkten teilweise recht ungeduldig, tranken ihr Bier und traten von einem Fuß auf den anderen. Ja, Bier. Ich halte Alkohol während einer Session für völlig unangebracht, und das Etablissement erhielt in Gedanken den nächsten Minuspunkt.
     
    Die Dame des Hauses, eine Frau mittleren Alters, mit dominantem Kurzhaarschnitt, rang sich uns gegenüber nur ein gekünsteltes Lächeln ab, obwohl wir sie um vierzig Mark bereichert hatten. Dann wandte sie sich wieder ihren Sklaven zu. Einer hatte offensichtlich Hundefunktion und musste, die Hände auf den Rücken gebunden, aus einem Futternapf irgendetwas fressen. Es war zu sehen, dass er das ungeil fand, und als die Dame noch in seinen Wassernapf pisste und ihm befahl das zu saufen, war ihm der Widerwillen am Gesicht abzulesen. Mit diesem Gefühl ließ die Dame ihn dann alleine, um sich einem älteren Sklaven zu widmen, der auf einem Strafbock sitzen musste. Erst als sie den Mann herunter beorderte, sah ich, dass dieser Bock einen dicken Buttplug auf seinem Rücken trug. Nun ja.
     
    Der dritte Sub war währenddessen im Käfig eingesperrt. Er wurde von ihr mit der Reitgerte durch die Gitterstäbe gepiesackt und dabei beschimpft. Ich sah wieder zu dem Hundesklaven. Dessen Blick irrte durch die Riesenbude, um seine Herrin zu finden. Er fühlte sich vernachlässigt. Ein kleines bisschen schwoll mir bei dieser Szene der Hals. Wenn frau sich einen Sub nimmt, sollte sie sich um ihn kümmern. Um möglichst viel Reibach zu machen, gleich drei von ihnen abzufertigen, um dann letztendlich keinem gerecht zu werden, ging mir als „gute“ Domina gegen den Strich.
     
    Nun traten die Transvestiten (oder Transsexuellen) in Aktion, denn derjenige, der uns eingelassen hatte, war mit einem Freund da, der nebenbei gesagt, genau so unansehnlich war. Beide um die 50, mit breiten Schultern, schmalen Hüften, Bauchansatz und tiefen Stimmen, sofort als männlich zu erkennen, in vermeintlich erotischer Frauenkleidung und greller Schminke. Meine Überlegungen, ob sie bereits zwischen den Beinen operiert waren, blieben vergeblich, denn sie sorgten dafür, dass dies nie zu sehen war.
     
    Um die Dame des Hauses zu unterstützen, schnappten die TVs sich weitere Badelatschen-Subs von der Bar, die dann aufgeknüpft, herumgeschubst, aufgehängt, ausgepeitscht und letztendlich durchgefickt wurden. Dazu hoben die Damen kurz das Röckchen und setzten sich auf deren Schwänze. Wollte ich jetzt wissen, in welches Loch sie sich die Pimmel schoben? Nicht wirklich. Denn ihre verzerrten, ältlichen Gesichter, während sie diese armseligen Freier ritten, verursachten bei mir bereits ein trockenes Schlucken. Noch nie hatte ich etwas Unerotischeres gesehen, als diese ganze Szenerie. Es war kein lustvoller Laut zu vernehmen. Die Mienen der Gäste gingen von ungeduldig und gelangweilt, über irritiert, bis hin zu gleichgültig und verbissen. Ein mechanisches, unpersönliches Abfertigen, gepaart mit
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