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2064 - Krisenfall Karthago

Titel: 2064 - Krisenfall Karthago
Autoren: Unbekannt
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Krisenfall Karthago
     
    Aufmarsch im Solsystem - Rhodan ringt um Bostichs Leben
     
    von Arndt Ellmer
     
    Seit sich die Menschheit zum ersten Mal aufmachte, ins All vorzustoßen, wurde sie immer mit fremden Mächten konfrontiert, viele von ihnen stärker, älter und erfahrener als die Menschheit selbst. Die erste dieser Mächte waren die Arkoniden - und für Perry Rhodan ist es besonders schmerzhaft, die ehemaligen Freunde nun als erbitterte Feinde wahrzunehmen. Zu Beginn des Jahres 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4890 alter Zeit entspricht, hat sich die Situation zudem längst verschärft. In der Milchstraße ist nämlich eine neue Macht entstanden, und dies ausgerechnet im Zentrum des arkonidischen Imperiums: SEELENQUELL, eine junge Superintelligenz, die offensichtlich ihren Einfluss auf die Galaxis ausbreiten will. Wenn Perry Rhodan nicht will, dass die Terraner unter den Einfluss von SEELENQUELL geraten, muss er reagieren. In einer Kommandoaktion gelingt es ihm mit einer Gruppe von Agenten, den wichtigsten Mann auf der Seite des Gegners gefangenzunehmen: Imperator Bostich I. Dass die Arkoniden und die Superintelligenz SEELENQUELL dies nicht einfach so zulassen werden, ist jedem klar. Deshalb wartet man auf der Erde und auf den zahlreichen Planeten der Liga Freier Terraner auf den KRISENFALL KARTHAGO...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Zheobitt - Der Galaktische Mediziner will endlich seinem ersehnten Ziel näher kommen.  
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident bekommt eine unangenehme Forderung zu hören.  
    Monkey - Der Oxtorner gibt wesentliche Versprechungen ab.  
    Ychette Deroy - Die Terranerin überwacht den Raum rings' um das Orion-Delta-System.  
    Pearl Ten Wafer - Die Epsalerin wird mit ungewohnten Neuigkeiten konfrontiert.  
    1.
     
    ... hat sich die Auseinandersetzung mit Arkon in einer Weise zugespitzt, dass die Chance einer absehbaren Einigung zwischen den galaktischen Völkern auf Null gesunken ist. Terra und die Welten der LFT stehen derzeit isoliert da. In dieser Situation bleiben uns neben dem Schutz der Heimat nur zwei Dinge: Aufklärung der galaktischen Völker durch Entlarvung der „Hände" SEELENQUELLS sowie der Versuch, die negative Superintelligenz dort zu bekämpfen, wo sie ihren Aufenthalt genommen hat, auf Arkon III...
    Noviel Residor am 7. Januar 1304 NGZ in einer Ansprache vor Führungskräften des Terranischen Liga-Dienstes
     
     
    Zheobitt fand alles grässlich: die Landschaft, die Stadt, die Menschen, den Planeten, überhaupt alles. Und das Wetter spielte die Musik zu diesem Bild. Der Wind blies von den Bergen herab. In dem öden Seitental des Altiplano wirbelte er Staub und Sand auf. Die meist doppelstöckigen, in konzentrischen Kreisen angeordneten Wohncontainer setzten ihm nur geringen Widerstand entgegen. Die an Wollknäuel erinnernden Schwaden fanden mühelos ihren Weg zu den vier Gleitern, bei denen sich der Ara aufhielt. Von einer Bodenerhebung aus beobachtete Zheobitt die einzelnen Suchgruppen. Sie begannen beim Rathaus im Zentrum, stöberten von dort aus alle Gebäude nach Informationen durch.
    Roboter und Menschen bargen Folien, Speicherkristalle und teilweise Syntronsysteme - besser gesagt das, was nach den letzten Ereignissen um die Monochrom-Mutanten und Wrehemo Seelenquell erhalten geblieben war. Die psionischen Stürme hatten einen Teil der Syntroniken 'und Positroniken beschädigt. Die Hoffnungen des Aras, dass die Suchgruppen zusätzliche Hinweise fanden, sanken mit jeder Stunde. Am schlimmsten sah es in dem kleinen Hospital aus. Nahezu alle Daten über Untersuchungen und Behandlungen fehlten. Lediglich das Totenregister existierte noch. Und selbst darin standen nicht alle verzeichnet, die in dieser Siedlung gestorben waren. Namen wie Falo Gause fehlten; es schien, als hätte man versucht, den Gründer des Mutantenrings nachträglich aus der Erinnerung zu streichen. Angewidert wandte Zheobitt sich ab. Alles, was seine Augen und Ohren wahrnahmen, war seiner nicht würdig.
    Es beleidigte seine Nase und überhaupt seine ganze Existenz. Er wünschte sich weit weg.
    Wenn da nicht dieses Brennen in seinem Innern gewesen wäre - ein fanatisches Flackern und Emporlodern -, er hätte dieser Welt längst den Rücken gekehrt oder erst gar nicht den Fuß auf sie gesetzt. Dieses permanente Feuer in ihm loderte bei Tag und Nacht, blieb immer gegenwärtig, ging nie fort. Es war der Ehrgeiz, der ihn nicht aus seinen Klauen ließ.
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