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Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Titel: Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)
Autoren: Ava Gray
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gehabt. Es deutete auf ein merkwürdiges Sicherheitsniveau hin.
    »Kein Problem.« Mia reichte ihm den Führerschein ins Häuschen, und der Mann telefonierte. Nach ungefähr fünf Minuten hatte er sich schließlich vom Wahrheitsgehalt ihrer Behauptung überzeugt.
    »Fahren Sie geradeaus und stellen Sie Ihren Wagen auf Parkplatz West ab. Gehen Sie dann direkt durch die Tür, und der dahinterliegende Gang führt in die Personalabteilung. Sollten Sie diese Anweisungen nicht genauestens einhalten, drohen Ihnen Schwierigkeiten.« Er lächelte verlegen und nahm seiner Warnung dadurch ein wenig die Schärfe. »Und Sie wollen an Ihrem ersten Tag schließlich nicht zu spät kommen, oder?«
    »Ganz bestimmt nicht. Vielen Dank.«
    Mia startete den Wagen, folgte der Straße zum westlichen Parkplatz und beruhigte sich, dass die Alarmglocken, die aufgrund dieses ganzen Prozederes in ihr schrillten, nichts mit dem neuen Job zu tun hatten, nicht als böse Vorahnung in Bezug auf ihren neuen Job gedeutet werden müssten. Wie sonst auch bestand ihre Aufgabe darin, den oder die Schuldigen zu finden und die Beweise vorzulegen, danach hätte sie ihre Arbeit getan. Mia war nicht mehr im Urlaub gewesen, seit sie im vergangenen Jahr einige Wochen mit ihrer Freundin Kyra in Florida verbracht hatte, und vielleicht würde sie sich einfach ein wenig Entspannung gönnen, ehe sie den nächsten Auftrag annähme.
    Nur nichts übereilen , sagte sie sich, während sie parkte. Dann stieg sie aus dem Focus und musterte kurz den Firmenkomplex. Er bestand aus einer Reihe weitläufig miteinander verbundener Gebäude mit glänzenden Aluminiumfassaden und wirkte, umgeben von einem Elektrozaun und Quadratmeilen Wald, ziemlich deplatziert. Aber auch damit hatte Mia kein Problem, auch wenn die Alarmglocken immer lauter zu schrillen schienen.
    Mit klackernden Absätzen überquerte sie den Parkplatz. Die Tür war nicht abgeschlossen, aber im Eingang hingen Überwachungskameras und filmten jeden ihrer Schritte. Wenn sie nun nach links oder rechts abböge, würden mit Sicherheit Sicherheitsleute kommen und sie aufhalten. Mia befolgte also die Anweisungen des Wachmannes und lief weiter den Korridor entlang, bis sie einen Bürotrakt erreichte.
    Hinter dem Empfangstresen saß eine gut frisierte Frau mittleren Alters. Und auch der Vorraum selbst war elegant in Kastanienbraun und Grautönen eingerichtet. An den Wänden hing abstrakte Kunst, für die Mia nicht viel übrig hatte, da sie die Motive der Gemälde zu sehr an Blutspritzer erinnerten.
    »Kann ich Ihnen helfen?«, fragte die Empfangsdame.
    »Mia Sauter. Ich möchte meinen Werksausweis abholen.«
    »Ach ja, richtig. Ich bin Glenna Waters. Thomas Strong ist der Personalchef, aber er kann Sie heute leider nicht empfangen. Aber keine Sorge, den Ausweis kann ich Ihnen auch ausstellen.«
    »Danke.«
    Mia lächelte dankbar und folgte Glenna hinter eine beige Trennwand, wo sie vor einen schwarzen Vorhang gestellt und fotografiert wurde. Glenna arbeitete an mehreren verschiedenen Geräten, und nach fünfzehn Minuten händigte sie Mia eine frisch magnetisierte, neue eingeschweißte Karte aus.
    »Hier, bitte. Tragen Sie den Ausweis bitte grundsätzlich immer bei sich.« Sie schnippte gegen ihre eigene Karte. »Ich kann Ihnen eine Trageschlaufe oder einen Clip geben. Was ist Ihnen lieber?«
    »Der Clip, bitte.«
    Glenna befestigte diesen am Ausweis und reichte ihn Mia. »Sie gehören zur IT , die befindet sich den Gang hinunter, gleich hinter der Buchhaltung. Ich gebe Ihnen noch eine Karte der Anlage mit, dann finden Sie sich zurecht. Hier verläuft man sich leicht, aber solange Sie im Verwaltungstrakt bleiben, ist alles in Ordnung.«
    »Gibt es hier Labors auf dem Gelände?« Mia konnte nicht fassen, dass sie das gerade gefragt hatte. Es ging sie nichts an und stand in keinem Zusammenhang mit ihrem Auftrag. Hoffentlich wertete Glenna die Frage als beiläufig und schrieb sie Neugier zu.
    Die Frau nickte. »Jawohl, Ma’am. Die Labors befinden sich hinter Sicherheitstüren im Ostflügel.«
    »Sind Bereiche, die nicht betreten werden dürfen, eindeutig gekennzeichnet?« Mia versuchte zu lächeln. »Ich möchte mich nicht dorthin verirren, wenn ich die Cafeteria suche.«
    »Ihr Magnetstreifen gibt Ihnen keinen Zugang in Sperrzonen, keine Bange.«
    »Gut zu wissen. In so einer Anlage habe ich noch nie gearbeitet.«
    Glenna nickte. »Hatten die meisten von uns nicht. Sie werden aber feststellen, dass dies ein sehr angenehmer
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