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Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Titel: Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)
Autoren: F. M. Wuzynski
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Kopf und hechelt dabei. »Ich will auch mal unaussprechl i che Dinge tun.«
    »Schnauze.« brummt Wayne, sein Bruder. Sozusagen. »Lass das besser bleiben. Sonst wirst du ebenfalls von ihr abgespalten wie unsere Schwester Daniela. Die darf seit der Pubertät nur noch im Katzenkostüm raus.«
    Dieser alte Psycho-Onkel. Ich lasse die beiden debattieren und konzentriere mich lieber auf das wohlige Strömen in mir. Anscheinend kündigt sich ein neuer epileptischer Anfall an, doch auch das ist mir jetzt gleichgültig. Dinge sind geschehen, unumkehrbare Weichen gestellt. Mein Leben wird sich ändern, von Grund auf. Ich werde irgendwann selbst unaussprechliche Dinge tun, und es wird mir Spaß machen.
    Zu dem Gefühl des Gestreicheltwerdens kommt nun noch das des Beobachtetwerdens hinzu. Blut schießt mir in die Wa n gen, in die Stirn, in den Hals. Unglaublich peinlich. Und gleic h zeitig unglaublich aufregend. Mein Puls jagt dahin wie ein durchgegangener Achtspänner, die leisteste Berührung schmerzt beinahe vor Empfindsamkeit. Zeit und Raum verlieren ihre Bedeutung. Der Eindruck von Augen, die mich anstarren, verstärkt sich mit jeder Sekunde…
    Ich blinzle. Kyra steht vor der Dusche. Ihr Blick ist auf mich geheftet, wie ich die Knie zu O-Beinen gespreizt und sämtliche Finger in verschiedenen Leibesöffnungen vergraben habe. Gei s tesgegenwärtig tue ich so, als gehöre das zu meiner üblichen Reinigungsroutine und pfeife ein wenig vor mich hin. Mein Kätzchen jault auf und besteht auf Weitermachen, doch ich schaffe es, das zu ignorieren.
    »Du machst dich für Cornelius Blood bereit?« fragt sie leise. In ihrer Stimme schwingt ein seltsamer Ton.
    »Nun ja…« Verlegen schlage ich die Augen nieder. »Ich muss noch die Haare waschen. Ich glaube, er mag er kein Beto´n´go.«
    Sie schweigt. Dann, mit einem Schnauben, streift sie sich die Bluse über den Kopf. Verwirrt sehe ich zu, wie sie sich nackt auszieht.
    »Mach mal ein bisschen Platz.« fordert sie und tritt zu mir unter die Brause. »Ich helfe dir. Alleine kommst du nie klar für dein erstes Rendezvous.«
    »Oh Kyra, das ist…« Ich verstumme vor Rührung. Kyra nimmt mich in ihre Arme und drückt mich. Eine Freundin, eine gute Freundin ist doch das Beste und Größte und Schönste was es gibt, auf der Welt. Alice Schwarzer singt die beliebtesten Hits von Heinz Rühmann. CD nur $ 29,90 (jetzt mit 1-Click® kaufen).
    Es ist schön mit Kyra unter der Dusche. Ihre Brüste sind groß und weich und reiben hübsch über meine Haut. Sie drückt sich an meinen Schenkeln hin und her und lässt dazu die Hand in langsamen Kreisbewegungen über meinen Rücken zirkuli e ren. Diese Reinigungstechnik kenne ich noch nicht, aber ich bin lernfähig. Die Seifenreste machen alles schlüpfrig, glitschig, glatt. Wir wischen uns gegenseitig ganz, ganz sauber. Richtig stolz bin ich, als Kyra meine Hand nimmt und zwischen ihre Beine drückt. Anscheinend gibt es da eine Stelle, wo sie selbst nicht gut hin kommt. Eine Hautfalte oder so. Da ist auch alles voller Seife. Ich rubble, um das weg zu bekommen  und sie murmelt »Ja… ja… ja…«. Ohne mich würde sie die Seife da wohl nie raus kriegen.
    Später trocknen wir uns wechselseitig ab. Kyra ist schwei g sam, das kenne ich kaum von ihr. Aber sie ist sehr zärtlich, als sie mich mit dem Badetuch abreibt. Aus irgendeinem Grund muss ich an Cornelius´ Hände denken. Verrückt, welche Assozietäten das Gehirn sich ausdenkt.
    »Du hast zu viele Haare.« sagt sie dann.
    »Soll ich noch zum Friseur? Der Chinese drüben an der Main Street hat vielleicht auf. Oh, bei dem bekomme ich auch Beto´n´go!«
    »Ich meinte die Körperhaare.« präzisiert sie.
    »Ah.«
    Ratlos blicke ich auf die satten Büschel, die unter meinen Armen hängen.
    »Das ist zu viel?« will ich wissen.
    »Nur um etwa einhundert Prozent.« schwächt sie ab. Ich a t me auf. Einhundert Haare kann ich wohl entbehren, so wuschig, wie die sind.
    »Das hier muss auch weg.« Sie deutet auf den Bewuchs an meinen Beinen und auf mein Kätzchen.
    »Was? Aber dann sehen meine Beine ganz weiß und nackt aus?« wundere ich mich. »Das will doch niemand so sehen, oder?«
    »Da wäre ich mir nicht so sicher.« Sie lächelt, ein wenig schmerzlich. »Cornelius ist vermutlich so pervers. Vertraue meiner Erfahrung!«
    Das verschlägt mir den Atem. Cornelius und pervers? Das wäre mir nie eingefallen. Andererseits weiß ich nicht, was das eigentlich ist. Nachher muss ich bei Ebay
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