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Silberband 058 - Die Gelben Eroberer

Titel: Silberband 058 - Die Gelben Eroberer
Autoren: Perry Rhodan
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Fragen mußte er schließlich antworten.« Er beugte sich vor. »Es ist nicht leicht, mit dem fetten Albino auszukommen, wie?«
    Zuerst schaute ich Rhodan verwirrt an, dann wurde mir klar, daß er ›fetter Albino‹ gesagt hatte. Ich hatte das Gefühl, als fiele ein Stein von meinem Herzen.
    »Leicht ist es nicht«, antwortete ich. »Aber man kann sich in jeder Lage auf Captain Rorvic verlassen, das muß ich auch einmal feststellen. Eigentlich ist er sogar ein prima Kerl, und Sie sollten nicht so abfällig von ihm sprechen, Sir.«
    Einen Moment lang erkannte ich in Rhodans Gesicht Verblüffung, dann lachte er herzhaft.
    »Ich bin sehr froh, daß Sie Captain Rorvic in Schutz zu nehmen versuchen, Captain a Hainu. Er hat mir nämlich auch nur Gutes über Sie berichtet. Demnach war es hauptsächlich Ihnen zu verdanken, daß zwei Cynos gefangengenommen wurden, und ohne Sie wäre niemand von Ihnen in die geheimen Schlupfwinkel gelangt. Meine Hochachtung, Captain a Hainu.«
    Ich schluckte gerührt, aber ich verschwieg wohlweislich, daß ich den Zugang zum Schlupfwinkel niemals entdeckt hätte, wäre Dalaimoc mir nicht mit einem gutgezielten Fußtritt zu Hilfe gekommen.
    »So viel habe ich auch wieder nicht getan«, wehrte ich verlegen ab. »Im Grunde genommen hat er das meiste erledigt. Ohne ihn wären wir nicht einmal bis nach Redmare gekommen.«
    Rhodan wurde schlagartig wieder ernst.
    »Ich weiß, die Projektionen. Wir wissen nach Ihrem Einsatz überhaupt sehr viel mehr, als wir jemals zuvor ahnten. Das heimliche Imperium stellt eine große Gefahr dar, vielleicht eine ebenso große, wie es der Schwarm ist.«
    Er drückte eine Taste auf der Armlehne seines Sessels, als der Türmelder summte.
    Das Schott öffnete sich. Dalaimoc Rorvic, Riev Kalowont und Peltrow Batriaschwili traten ein. Der Tibeter hielt eine bauchige Flasche in der Hand.
    »Wir melden uns zur befohlenen Zeit zum befohlenen Willkommenstrunk!« rief er. »Na, hat der Giftbolzen mich wieder schlechtgemacht?«
    »Selbst Giftbolzen!« schrie ich zurück. »Schade, daß ich meine Kanne nicht bei mir habe. Ich würde Sie Ihnen mit Vergnügen über den …«
    »Später«, bat Rhodan. »Verschieben Sie das auf später, Captain a Hainu. Jetzt trinken wir erst einen Schluck zur Begrüßung.«
    Ich grinste, nahm eine imaginäre Kanne und schmetterte sie gegen Rorvics Schädel.
    Er verdrehte gekonnt die Augen, reichte mir die Flasche und sagte: »Schenk ein, Tatcher!«
     

 
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