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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums
Autoren: Perry Rhodan
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Fachwissenschaftlern an Bord meines Flaggschiffes bekannt. Sie sollten uns nicht ununterbrochen so grenzenlos unterschätzen.«
    Die Neundenker wurden noch nervöser. Eynch Zigulor stand als stiller Beobachter etwas abseits.
    Atlan wartete eine halbe Minute. Dann entschloß er sich zum letzten Psychoangriff.
    »Meine Herren, Ihre Unterhaltung interessiert mich nicht. Hier sind meine Forderungen, die Sie bitte genau anhören wollen:
    Nach meinen Berechnungen benötigen wir zur Funktionskontrolle und Übernahme der beiden Paratronkonverter dreißig Stunden. Der Flug zur inneren Sonnenschale und das Durchdringen der Spenderglocke dauern zehn Stunden. Das sind zusammen vierzig Stunden. Anschließend brauchen wir nochmals eine Stunde, um einem Ihrer Beauftragten die Positionen der Bomben bekanntgeben zu können. Das sind einundvierzig Stunden!
    Sie werden mindestens zehn Stunden benötigen, um die Bomben aufzuspüren und sie zu entschärfen. Zusammen also ein Zeitaufwand von einundfünfzig Stunden.
    Da die Zünder der beiden ersten Bomben in siebenundfünfzig Stunden reagieren, haben Sie noch knapp sechs Stunden Zeit, um endlich zu einem Resultat zu kommen. Mit der Überlassung der Paratronkonverter geben Sie keine technischen Geheimnisse preis. Unsere halutischen Freunde bauen diese Maschinen in gleicher Qualität wie Sie.
    Ihr berühmtes Zentrumsleuchten mit all seinen Effekten interessiert mich ebenfalls nicht. Ich bin in einer anderen Galaxis zu Hause. Nichts liegt mir ferner, als Ihre Geheimnisse an die Bestien auszuliefern, es sei denn, Sie zwingen mich dazu. Ich verlange zwei geeignete Paratronkonverter.«
    Atlan hatte die letzten Worte fast geschrien. Die Neundenker lagen wie erstarrt in ihren Schwebesesseln.
    »Dazu kommt noch etwas, meine Herren! Glauben Sie ja nicht, wir ließen uns mit präparierten und demnächst explodierenden Maschinen abspeisen. Die Anwesenheit Ihres Stützpunktingenieurs Kibosh Baiwoff verrät mir alles. Ich verlange zusätzlich zu meinen anderen Forderungen, daß die beiden Konverter vor der Übernahme in die Laderäume der CREST von Sachverständigen überprüft werden können. Unsere halutischen Freunde werden also landen und die Maschinen kontrollieren. Wir haben Ihre aus panikartiger Furcht entspringende Heimtücke ausreichend kennengelernt. Nochmals – entweder Sie liefern die Konverter und lassen die Überprüfung zu, oder Sie vergehen in der zusammenbrechenden Hohlsonne Ihrer Internwelt. Denken Sie auch daran, daß wir für die Haluterschiffe zwei Ihrer geheimen Absorbergeräte benötigen. Wir möchten nämlich vom Parjar-System aus zur Milchstraße starten. Das geht wegen Ihrer Dimetransfalle bekanntlich nur dann, wenn die Sogwirkung Ihrer Absoluten Bewegung durch Spezialabsorber beseitigt wird.
    Wir werden nun gehen. Die Zeit läuft. Eynch Zigulor, darf ich um den Wagen bitten!«
    Die Menschen gingen. Niemand hielt sie zurück.
    Die Neundenker hatten lange benötigt, um die Unabwendbarkeit der Geschehnisse einzusehen.
    Nach sieben Stunden traf endlich die Genehmigung zur Übernahme der beiden Paratronkonverter ein. Die Haluter erhielten ebenfalls Landeerlaubnis.
    Es kam wieder einmal auf jede Minute an.
    Die Haluter verankerten ihre Schiffe erneut auf der CREST. Anschließend wurden sie zusammen mit einem technischen Kommando unter der Führung von Chefingenieur Dr.-Ing. Bert Hefrich auf einem Planeten mit der Bezeichnung Wheel V abgesetzt. Die Hyperphysiker waren ebenfalls dabei. Die CREST und die anderen Beiboote standen mit feuerklaren Geschützen über dem großen Industrieplaneten, dessen Fabrikationskapazität dreifach höher eingeschätzt wurde als die des irdischen Mondes.
    Die Haluter brauchten fünfzehn Stunden, um die beiden Paratronkonverter eingehend zu überprüfen. Die Probeläufe waren einwandfrei. Es sah so aus, als hätte man diesmal keine Vernichtungswaffen eingebaut.
    Nach der Überprüfung landete die CREST mit weitgespreizten Landebeinen. In den großen Laderäumen der unteren Polkuppel herrschte Hochbetrieb. Sämtliche Arbeitsroboter waren zur Entfernung jener Versorgungsgüter eingesetzt worden, die man vorher mühevoll von der BOX-13111 übernommen hatte.
    Ein Paratronkonverter der passenden Größen- und Leistungsordnung war eine kesselartige Konstruktion von zwanzig Metern. Die Energieabgänge und Speisungspole befanden sich auf der Oberseite des leicht gewölbten Abschlußdeckels.
    Die CREST nahm beide Geräte mit ihren schweren Traktorstrahlern an
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