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Silberband 023 - Die Maahks

Titel: Silberband 023 - Die Maahks
Autoren: Perry Rhodan
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Maahks ist
starr mit dem Körper verbunden und gleicht einem halbmondförmigen Wulst, der von einer Schulter
zur anderen reicht. Er kann nicht bewegt werden und ist bis zu 1,50 Meter lang und im
Scheitelpunkt ca. 40 Zentimeter hoch. Von der Schmalseite her betrachtet, gleicht dieser
sichelförmige Wulst einem Bergkamm. An den Schultern sehr breit, läuft er nach oben hin spitz zu.
Auf dem schmalen Grat sitzen vier runde, grünschillernde und durchschnittlich sechs Zentimeter
große Augen, die jeweils zwei halbkreisförmige Schlitzpupillen besitzen, mit denen gleichzeitig
nach vorn und nach hinten geblickt werden kann. Die Augen können von zwei Lidern verschlossen
werden. Der durch diese ›Doppelaugen‹ gegebene Blickwinkel von 360 Grad hebt den Nachteil der
Unbeweglichkeit des Kopfes wieder auf. Die Geruchs-, Gehör- und sonstigen Sinnesorgane befinden
sich fast unsichtbar in der Vorder- und Hinterseite des Schädels. Der Mund liegt an der faltigen
Übergangsstelle zwischen Kopfwulst und Schultern, ist ca. 20 Zentimeter lang und weist ein
kräftiges Raubtiergebiß und dünne, hornartige Lippen auf. Die Haut ist blaßgrün, fast farblos und
mit pfenniggroßen, ebenfalls blaßgrauen Schuppen bedeckt.
    Charakter und Besonderheiten: Die Intelligenz der Maahks entspricht der der Menschen.
Die Mentalität ist allerdings sehr verschieden. Alle Methanatmer sind ausgesprochen kalte
Logiker, denen Gefühle fast unbekannt bleiben. Ihre Sprache ist das Kraahmak, das von
humanoiden Wesen mühelos verstanden wird und auch gesprochen werden kann. Maahks sind an eine
Schwerkraft von 2,9 bis 3,1 g gewöhnt und trotz ihrer plump wirkenden Körper äußerst beweglich.
Sie sind eierlegende, ungeheuer fruchtbare Geschöpfe. Bei jedem Geburtsvorgang werden bis zu neun
Eier ausgestoßen, deren Reifezeit nur dreieinhalb Monate beträgt, daher die enorme Vermehrung.
Die Bekleidung der Maahks besteht aus in einem Stück gefertigten, blaßgrauen Kombinationen. Die
beim Aufenthalt im Weltraum oder auf Sauerstoffplaneten benötigten Druckhelme sind
zusammenfaltbare Konstruktionen, die vor und hinter dem Kopf in den druckfesten Raumanzügen
versenkt werden können. Ausgeklappt, verschließen sie sich über dem Schädelgrat zu einer
durchgehend druckbeständigen Einheit, die genau der Kopfform entspricht. Die Maahks besitzen
keine Eigennamen. Die Bezeichnung der Individuen lautet immer Grek und eine Zahl, die die
Bedeutung des einzelnen wiedergibt (Beispiel: Grek-1 als Kommandant).
    Atmung und Körperchemie: Der von den Arkoniden geprägte Begriff ›Methanatmer‹ ist
insofern irreführend, als die Maahks in erster Linie Wasserstoff einatmen, der im Gegensatz zu
Methan im Körper unmittelbar reaktionsfähig ist, also energiebildend. Methan dagegen ist in
seinen Reaktionen äußerst energiearm und müßte erst aufgespalten werden, um Wasserstoff zu
bilden. Darüber hinaus ist Methan auf den Heimatwelten der Maahks nur spurenhaft in der
Atmosphäre vorhanden. Als solches Spurenelement wird es bei der Atmung mit aufgenommen. Durch
genügend Aufnahme von Ammoniak (in den Speisen) wird dem Körper ein Oxydant zugeführt, der ein
NH- oder NH 2 -Radikal abspaltet, das bei der Verbrennung des inhalierten
Wasserstoffs wieder ein NH 3 -Molekül, also Ammoniak, liefert. Ausgeatmet
wird folglich Ammoniak, das unter dem auf Maahk-Welten herrschenden Druck und den Temperaturen
von + 70 bis + 100 Grad Celsius noch nicht verflüssigt ist.
    Multiduplikator – ein von den Meistern der Insel* entwickeltes
Gerät zur identischen Vervielfältigung von Dingen oder lebenden Wesen in beliebiger Anzahl. Ein
Multiduplikator arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie der Materialtransmitter* ,
befördert jedoch keine Materie, sondern stellt aus entsprechenden Grundstoffen an Ort und Stelle
ein Duplikat der zu vervielfachenden Gegenstände oder Personen her (→ Duplos*). Deren
subatomare Struktur wird nach der Erfassung auf einer Feldschablone (Atomschablone) festgehalten.
Bei der Rekonstruierung, die eine Schaffung organisch lebender Materie darstellt, wird ebenfalls
auf das Transmitter-Prinzip zurückgegriffen, genau wie beim Aufbau des zu kopierenden Bewußtseins
nach der Wiederverstofflichung der chemoelektrisch-materiellen Basis. Die Feldschablonen, auf
denen die gesamte Lebensstruktur der ›Originale‹ erfaßt ist, können immer wieder zur Schaffung
ganzer Serien identischer Dinge oder Geschöpfe verwendet
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