Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 016 - Die Posbis

Titel: Silberband 016 - Die Posbis
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Augenblick ihren Vernichtungskrieg
führten, war zu groß. Zusätzlich besaßen die drei Teleporter leistungsfähige Deflektorgeräte, mit
denen sie die Posbis täuschen wollten. Zwar waren die Posbis sicherlich in der Lage, die
Streufelder der Deflektorgeräte anzumessen, die wahre Gestalt hinter dem Feld würden sie aber
nicht erkennen können. Somit gaben die drei Teleporter nahezu perfekte Laurins ab. Außerdem
besaßen die Fluganzüge Individualabsorber, die keine organischen Impulse nach außen ließen. Jeder
Funkkontakt während des Einsatzes war wegen der Ortungsgefahr untersagt.
    Sie hatten zehn Minuten Zeit, ihren Auftrag durchzuführen und zur THEODERICH
zurückzukehren.
    Jeder hatte vier große Pakete vor sich liegen, die ihnen nun von anderen Mutanten blitzschnell
an eine entsprechende Vorrichtung gehängt wurden.
    Gucky brauchte die Last nicht zu tragen. Er machte sie telekinetisch gewichtslos.
    Ras hatte die Führung der kleinen Teleportergruppe.
    »Springen«, sagte er über Helmfunk.
    Sie entmaterialisierten.
    Gucky fluchte, als er in knapp hundert Metern Höhe über einer weiten Ebene, aus der ein großer
Turm aufragte, aus seinem Sprung herauskam.
    »Ruhe, Gucky!« kam über Funk Ras Tschubais knapper Befehl.
    Langsam sanken die drei Teleporter zu Boden.
    »Absetzen nach Plan und dann sofort wieder sammeln!« befahl Ras.
    Gucky teleportierte in Richtung auf den Turm, der sich wie eine Spirale in die Höhe wand.
    Dicht vor dem Turm kam Gucky zu Boden. Er warf zwei von vier Paketen ab. Mit einem Griff
öffnete er sie.
    Vor Guckys Füßen lagen jetzt jene Kleinstgeräte, die die beiden Swoon Petid und Oligo
konstruiert hatten: Geräte, die die Zellschwingungen der Laurins erzeugten und ausstrahlten.
    Gucky verschwand und war zwei Sekunden später wieder da. Bei jedem Sprung nahm er Geräte mit
und placierte sie an geeigneter Stelle.
    Drei Kilometer weiter arbeitete Ras Tschubai.
    In entgegengesetzter Richtung erledigte Kakuta seine Aufgabe.
    Ras war als erster fertig geworden. Er brauchte jedoch auf die beiden anderen nicht lange zu
warten.
    Gucky tauchte auf.
    »Ich bin die Hälfte des Posbiärgers los, Ras«, sagte er burschikos.
    Kakuta erstattete ebenfalls Meldung.
    Dann verglichen sie die Uhrzeit. Sie waren mit der Erledigung des ersten Teiles 150 Sekunden
schneller gewesen, als dafür angesetzt war.
    Jetzt galt es, den Rest der Geräte in den subplanetaren Anlagen zu deponieren. Die drei
Teleporter nahmen jeder ihren Teil der Geräte und teleportierten in verschiedene Richtungen.
    Gucky, der seinen Abenteuertrieb wieder einmal nicht bremsen konnte, fand nach einigen
Sprüngen, die er noch an der Oberfläche durchgeführt hatte, einen mächtigen Industriekomplex, der
einige hundert Meter in die Höhe ragte. Neugierig teleportierte er in das riesige Gebäude. Er
materialisierte in einem dunklen Raum. Nach seiner Schätzung befand er sich mindestens
zweihundert Meilen von jener Stelle entfernt, wo er den ersten Teil der Geräte abgeladen
hatte.
    Gucky schaltete seinen Scheinwerfer ein – und zuckte zusammen.
    Unmittelbar vor ihm befand sich ein Posbi. In einem Anfall von Panik wollte Gucky schon
schießen, als ihm dieser Roboter etwas eigenartig vorkam.
    Leutnant Guck begriff, wo er sich befand. Ruhig ließ er den Lichtstrahl wandern. Er hockte auf
einem Posbi. Neben ihm waren Roboter, vor ihm, hinter ihm, überall.
    Er war in einem Roboterdepot gelandet. Aber kein einziger Rob war aktiviert. Sie lagerten hier
als Stapelware und hatten noch keine Plasmazusätze.
    »Die sollen an mir Freude haben«, versprach Gucky.
    Er öffnete die beiden letzten Packen. Die Zellschwinger lagen vor ihm. Mit jedem Sprung, den
Gucky ausführte, verringerte sich sein Vorrat. Beim zehnten Sprung, als er die Länge des Depots
ausmessen wollte, erreichte er mit seinem leistungsfähigen Scheinwerfer immer noch nicht das Ende
der Lagerhalle.
    Dem Kleinen machte die Sache Spaß, und er rieb sich vergnügt die Hände bei dem Gedanken, was
in Kürze passieren würde.
    Es ging alles in Sekundenschnelle. Jeden Zellschwinger verbarg er unter einem Haufen
Posbis.
    Sein Zeitnehmer meldete sich. Die siebte Minute ging zu Ende. Gucky achtete nicht darauf. Er
hatte seinen Vorrat an Kleinstgeräten noch lange nicht entsprechend verteilt. Und endlich wieder
einmal nach Herzenslust spielen zu können, ließ ihn vergessen, daß er sich auf einem
Roboterplaneten im Interkosmos befand.
    Als er schließlich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher