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Silberband 002 - Das Mutantenkorps

Titel: Silberband 002 - Das Mutantenkorps
Autoren: Perry Rhodan
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Topsider mehr an Bord!«
    Trker-Hon erkundigte sich noch an anderen Stellen, bevor er den Admiral um eine Unterredung bat. Einen Hinweis fand er besonders beachtenswert: Mit den letzten Schiffstransporten von Topsid waren zwar eine Menge Waffen gekommen, aber darunter war keine einzige, die das Schlachtschiff nicht schon an Bord gehabt hätte.
    Es könnte sein, überlegte sich Trker-Hon, daß Geheimwaffen der Magazinregistratur nicht zur Kenntnis gekommen waren – aber für wahrscheinlich hielt er das nicht. Sein Verdacht verstärkte sich. Er meldete sich bei Chrekt-Orn und wurde nach einer Weile vorgelassen. Er drückte sich sehr vorsichtig aus und konnte es dennoch nicht vermeiden, daß der Admiral in Zorn geriet. Es hätten nur noch ein paar Worte gefehlt, und Trker-Hon wäre sein Kommando losgewesen.
    Dann jedoch begannen seine Worte zu wirken. Chrekt-Orn wurde nachdenklich. Er ließ sich vom Magazin die Listen geben, auch die, die nur ihm und wenigen Sicherheitsoffizieren zugänglich waren.
    Es gab in der Tat auf Ferrol keine topsidischen Waffen, die das Schlachtschiff nicht schon längst an Bord gehabt hätte.
    Der Admiral versank ins Grübeln.
    »Wie bin ich nur darauf gekommen …«
    Rhodan war damit einverstanden, daß weder Gloktor noch Teél oder Vafal Wert darauf legten, von dem Raumschiff mitgenommen zu werden, denn er hatte nicht die Absicht, Ferronen in alle seine Geheimnisse einzuweihen.
    Immerhin überredete er die drei dazu, daß sie die Gruppe, die er beim nächsten Besuch im Roten Palast nicht brauchte, bis zum Rand des Raumhafens eskortierten.
    Es entging ihm nicht, daß besonders unter Vafals Leuten, vermutlich von ihm selbst geschürt, Unruhe über den Verlauf der Aktion entstanden war. Er nahm Vafal beiseite und redete ihm ins Gewissen.
    »Sicher, es sieht so aus, als seien wir die einzigen, die von diesem Unternehmen profitieren. Aber bedenken Sie eines: Die Topsider werden den größten Teil ihrer Übermacht verloren haben, sobald das Schlachtschiff in unserer Hand ist. Glauben Sie nicht, wir wären undankbar! Wir werden alle unsere Kraft einsetzen, daß die Topsider sich aus Ihrem Bereich zurückziehen.«
    Es war nicht zu erkennen, ob er Vafal überzeugt hatte. Aber es war keine Zeit mehr, noch länger auf ihn einzureden.
    Gloktor war verständiger.
    »Warten Sie am Rand der Werft!« befahl ihm Rhodan. »Wenn von unserer Seite irgend etwas schiefgehen sollte, gebe ich Ihnen über Funk Bescheid.«
    Teél war damit einverstanden, daß er mit seinen Begleitern weitere Zwischenfälle verursachen sollte, um die Topsider zu beunruhigen.
    Tihamér schloß sich Gloktor an. Er war einer der wichtigsten Männer, weil er über ein privates Fahrzeug verfügte und den Transmitter transportieren konnte, ohne den Rhodan mit dem erbeuteten Schlachtschiff nichts anfangen konnte.
    Rhodan selbst behielt Bull, Wuriu Sengu und Tako Kakuta bei sich. Marshall, Marten und Betty Toufry schienen ihm entbehrlich zu sein.
    Er wartete, bis sich Tihamérs Gasthaus geleert hatte. Mit Gloktor war vereinbart, daß seine Gruppe mit den Mutanten spätestens um achtzehn Uhr ihren Standort in der Nähe der Werft erreicht haben sollte.
    Jetzt war es zwölf Uhr vierzig. Es hatte keinen Sinn, die Dinge zu überstürzen.
    Bull sagte nachdenklich:
    »Ich wollte, wir wären schon ein paar Stunden älter.«
    Rhodan antwortete hart:
    »Es könnte gut sein, daß du dir damit den Tod an den Hals wünschst!«

29.
    »Nehmen Sie den Befehl zurück!« sagte Chrekt-Orn verwirrt. »Ich meine … ich werde ihn zurücknehmen. Sie haben recht: Es ist völlig unsinnig. Ich möchte gern wissen, wie ich darauf gekommen bin.«
    Für Trker-Hon war die Sache damit noch nicht erledigt.
    Der Feind im Dunkel war noch nicht gefunden. Wenn man ihn in Ruhe ließ, würde er ein zweites und ein drittes Mal zuschlagen. Bei der Geschicklichkeit, die er beim erstenmal angewandt hatte, war zu befürchten, daß er an einer anderen Stelle mehr Erfolg haben würde.
    Trker-Hon kam zu dem Entschluß, daß er über diese Sache mit Chrekt-Orn nicht unbedingt sprechen mußte. Es gab andere Wege, das Problem anzupacken.
    Rhodan befahl:
    »Tako nimmt den Strahler und veranlaßt den Admiral, daß er uns holen läßt.«
    Sie standen auf dem Platz vor dem Roten Palast – nicht so nahe, daß sie einer Wache aufgefallen wären, und nicht so weit, als daß Tako die Entfernung nicht mit einem einzigen Sprung hätte überwinden können.
    Der Mutant nickte, konzentrierte
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