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Sieg der Leidenschaft

Titel: Sieg der Leidenschaft
Autoren: Heather Graham
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aus der Stirn. »Noch ist kein richtiger Friede eingekehrt - das wird Jahre dauern.«
    »Aber die neue Ära hat schon begonnen. Denk an die vielen Erfindungen ...« Auf dem Rasen ertönte wieder gellendes Geschrei. »Vor allem eine McKenzie-Ära!«, stöhnte Jarrett.
    »Tu nicht so, als würdest du darunter leiden, und hör auf, den alten Griesgram zu spielen!«, schimpfte Tia belustigt. »Wollen wir die Torte essen?«
    Wehmütig betrachtete er das Grab seines Vaters. Könntest du doch sehen, was aus deiner Wildnis geworden ist - bevölkert von Menschen, die dieses Land lieben, die es in eine viel versprechende Zukunft führen werden ...
    »Vater?«, fragte sie ungeduldig, als er immer noch zögerte.
    »Gerade habe ich mir überlegt, wie stolz mein Vater wäre«, erklärte er. Arm in Arm verließen sie den Friedhof und schlenderten den Hang hinab.
    »Das will ich hoffen. Am stolzesten wäre er auf Sydney. Sie kämpft eifrig für das Wahlrecht der Frauen.«
    »O Gott!«, seufzte er und blieb abrupt stehen. »Hör mal, du weißt, dass die Frauen genauso intelligent sind wie ...« Als sie ihn grinsen sah, unterbrach sie sich und errötete. »Bis es so weit ist, dass wir wählen dürfen, wird noch einige Zeit vergehen.«
    »Meine Enkelinnen werden's möglicherweise erleben. Was für einen Wirbel die Kinder machen ...«
    »Wie viele sind's eigentlich?«
    »Glaubst du, ich bin zu senil, um meine Enkel zu zählen?«
    »Bald kommt noch eins dazu.«
    »Tia ...«
    »Nun, die Schiffsreise auf dem Nil war sehr romantisch.«
    »Aber - sechs Kinder? Früher wolltest du gar keins.«
    »Weil ich den Krieg hasste«, entgegnete sie lächelnd. »Jetzt leben wir im Frieden.«
    »Und wenn uns neue Tragödien heimsuchen?«
    »Davor fürchte ich mich nun nicht mehr, weil ich Freud und Leid mit einem wunderbaren Mann teilen kann.«
    Liebevoll legte er einen Finger unter ihr Kinn. »Taylor muss sehr glücklich sein.«
    »O ja, das ist er.«
    »Dem Himmel sei Dank für meine großartige Familie ... Aber jetzt sollten wir uns beeilen, Tia, sonst futtern uns die Kinder die ganze Torte weg.«
    1
    Hoffnung  
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