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Sie liebt mich, sie liebt mich nicht...

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht...

Titel: Sie liebt mich, sie liebt mich nicht...
Autoren: Allan Frewin Jones
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ist unverwüstlich, oder? Jedenfalls nimmt er immer alles mit Humor.«
    »Ich hoffe, du hast recht. Aber er hat ziemlich viel durchgemacht. Ich weiß nicht, wie lang ich das noch aushalte, vor allem jetzt, wo Lisa nicht mehr da ist. Aber dafür bist du ja jetzt gekommen, und das ist viel besser.« Er wischte sich die Finger an seinem Hemd ab und streichelte Nicky sacht über den Arm. »Das heißt, daß wir unser Zimmer jetzt doch kriegen.« Er sah sie an. »Und nicht einmal das hast du gewußt, oder? Fast hätten wir es nämlich nicht bekommen. Hast du dich nicht gefragt, warum ich es nicht neu gestrichen habe?«
    »Dafür hatte ich wirklich keinen Blick.«
    »Nein, das glaub’ ich dir gern.«
    Eine Weile sah sie ihn mit hochgezogenen Brauen an. Er begann zu kichern.
    »Was hast du nur?« fragte sie und griff nach seiner Hand.
    »Ich will das Zimmer nicht mehr schwarz streichen«, sagte er. »Schwarz sieht bescheuert aus. Ich glaube, wir sollten es weiß streichen.«
    Sie lächelte. »Von mir aus.«
    Er legte die Arme um sie. »Ich bin froh, daß du wieder zurück bist«, sagte er und bedeckte sie mit Staub und Küssen. »Ich mag es nicht, wenn du weg bist.«
    »Ich glaube, du warst noch viel weiter weg als ich«, sagte Nicky und wischte ihm mit dem Daumen einen Schmutzstreifen von der Wange.
    Er schaute ihr ernst in die Augen, und plötzlich war ihm ganz warm, so als sei wieder alles am richtigen Platz. »Jetzt bin ich wieder da.«
    Er ließ sie los, und sie schauten beide auf die dunklen Flecken auf ihrem Kleid.
    »Macht nichts«, sagte Nicky. »Geht beim Waschen wieder raus.«
    Danny suchte in seiner Tasche und fand die beiden Münzhälften. Er gab Nicky eine. »Es ist ein Liebessymbol«, sagte er, plötzlich voller Scheu. Nicky drehte die halbe Münze nachdenklich in der Hand.
    »Damit niemand daherkommt und behaupten kann, er sei du«, erklärte Danny. Ihr Schweigen hatte ihn durcheinander gebracht.
    Sie lachte leise, dann sah auch sie ihm in die Augen. »Du weißt, daß du es nicht mehr zurückkriegst, oder?«
    »Ich will es nicht mehr zurück. Nie.«
    Er hielt ihr die Bonbontüte hin, und sie fischte eine Handvoll heraus.
    »Erzählst du mir jetzt von Lisa?«
    Er küßte sie auf die Wange und lehnte sich glücklich an sie. »Gut möglich«, sagte er und nahm ein paar Bonbons von ihrer Hand. »Irgendwann einmal.«
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