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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter
Autoren: Allie Kinsley
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ist", sagte Maya und nutzte damit bewusst den Streit ihrer beiden Tanten aus.
    Und es funktionierte. Gini scheuchte sie eilends davon und Maya konnte sich auf die Suche nach ihrem Ehemann machen.
    Über eine Stunde später hatte sie jeden Winkel des Hauses durchsucht. Er war weg. Definitiv.
    Sein Gepäck hatte er zwar nicht eingesteckt, aber zumindest Geldbörse und Handy waren weg. Maya war mit ihren Nerven am Ende und saß weinend auf der Treppe zum ersten Obergeschoss.
    "Was ist denn los, meine Kleine?", fragte ihre Granny Pico mitfühlend und sprach, da sie alleine waren, ganz automatisch Italienisch mit ihr.
    "Ich weiß nicht , wo er ist! Er ist einfach verschwunden, sogar sein Auto ist noch da!", schluchzte Maya und vergrub ihr Gesicht an Grannys Schulter.
    "Na, na, na , weit wird er nicht sein", sagte sie und tätschelte mitfühlend ihren Arm.
    "Aber wo sollte er nur hin sein?"
    "Ich weiß nicht. Frag doch mal den Acatrini Jungen, der ist in der Leitung", sagte ihre Granny und reichte ihr das Telefon.
    "Salvatore?", fragte Maya verwirrt ins Telefon.
    "Si, Maya. Kennst du einen Shane Carter?"
    "Ja, ja! Hast du ihn gesehen?", fragte Maya aufgeregt.
    "Ja, er ist bei mir", antwortete Salvatore.
    "Warum?", fragte Maya und war nun mehr als verwirrt.
    "Er hat mich angegriffen. Ich verstehe einfach nicht, was er da faselt, es hört sich an wie Deutsch oder so, aber auch nicht richtig."
    "Er ist Amerikaner, Salvatore, er kann kein Italienisch!", sagte Maya und war schon auf dem Weg zu ihrem Auto.
    "Wie auch immer, er faselte irgendwas von wegen Maya Carter und seine Maya, da dachte ich, ich rufe dich mal an, nach allem, was du mir vorher erzählt hast."
    " Ohh danke, danke, Salvatore! Und alles Weitere lässt sich bestimmt aufklären, ich bin in einer Stunde bei dir!"
     
     
     
     
     
    SHANE
     
    Sein Kopf dröhnte unglaublich. Als er versuchte, ihn anzuheben, fuhr ihm ein stechender Schmerz in den Nacken. Stöhnend legte er den wenige Zentimeter angehobenen Kopf zurück auf die Bank.
    Er öffnete seine Augen nur wenige Millimeter, weil das helle Licht in seinen Augen schmerzte. Er lag in einem Raum , der rundum gefliest war. In der Ecke befand sich eine Edelstahltoilette und die Tür sah aus, als wäre sie aus massivem Stahl. Mehr gab es nicht.
    Was war passiert? Shane erinnerte sich noch an das Gespräch mit Maya und da ss er diesen Idioten Salvatore zur Rede stellen wollte.
    Er musste eine n Komplizen gehabt haben, denn der Schlag, der ihn K.O. schickte, kam definitiv nicht von Salvatore. Stöhnend legte er eine Hand in seinen Nacken und ertastete dann eine Platzwunde an seinem Hinterkopf.
    "Fuck", fluchte er und versuchte noch einmal , sich aufzurichten. Shane musste seine Augen schließen, da starker Schwindel ihn erfasste.
    Stöhnend legte er seinen Kopf in seine Hände und zuck te sofort zurück, weil die gerade erst verheilte Platzwunde an seiner Augenbraue aufs Neue aufgeplatzt war. Leider war dieses Mal keine kleine Nina da, die ihn mit Steristrips versorgte.
    Wie zum Teufel war er hier nur rein geraten und wie kam er hier wieder heraus? In letzter verzweifelter H offnung tastete er nach seinem Handy. Weg. Natürlich, so dumm konnten seine Entführer nicht sein.
    Plötzlich hörte er Stimmen vor der Tür. Sie wurde geöffnet und Salvatore stand mit gezogener Waffe vor ihm. E r brüllte unverständliches auf Italienisch. Shane hob seine Hände und stand langsam auf. Er ließ die beiden Männer nicht aus den Augen.
    "Ich verstehe Sie nicht", sagte er langsam und überdeutlich. Der Mann sagte wieder etwas auf Italienisch und Shane wiederholte: "Ich verstehe Sie nicht. No comprende!"
    Die beiden unterhielten sich und Shane meinte , in dem Wort Wirr-Warr den Namen Santana zu hören.
    "Ja, hey, Santana. Ich kenne sie!", sagte er in der Hoffnung , jemanden zu finden, mit dem er sich verständigen konnte.
    "Maya Santana?", fragte Salvatore und Shane wurde sofort wieder wütend. Er nahm seine Hände ein Stück nach unten und musste schwer an sich halten, um sich nicht auf diesen Idioten zu stürzen.
    Er fixierte ihn aus schmalen Augen und zischte: "Nein! Maya Carter. Mrs. Maya Carter. Meine Frau! Mio Maya!"
    Beide Männer zogen die Augenbrauen zusammen. Salvatore senkte die Waffe und kramte in seiner Tasche. Shane bemerkte mit Genugtuung, dass Salvatores Lippe aufgeplatzt war und ziemlich geschwollen wirkte.
    Er sprach auf Italienisch in sein Telefon. Dann lauschte er und sprach wieder. Das Ganze ging ungefähr
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