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Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei
Autoren: Jordan Dane
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durchsichtigen Spiegel, spielte den bösen Bullen und ging ganz in dieser Rolle auf.
    »Außerdem haben Sie mir erzählt, Isabel Marquez hätte versucht, Sie als Prostituierte anzuwerben, damit Sie für Matt Brogan arbeiten. Aber Sie hätten abgelehnt, denn das hätten Sie einfach nicht über sich gebracht. Ist das korrekt?«
    »Ja, sicher.« Sie rutschte auf ihrem Stuhl herum, stieß einen dramatischen Seufzer aus und sah Murphy wieder an. »Was hast du mit meinen Fluppen gemacht, Mann? Hoffentlich kriege ich sie wieder. Schließlich habe ich genug dafür bezahlt.«
    »Hier in diesem Gebäude ist das Rauchen untersagt, wir wollen nicht, dass Sie irgendwelche Gesetze übertreten, solange Sie hier sind«, gab er sarkastisch zurück.
    Sonja rollte mit den Augen, sank in sich zusammen und ignorierte ihn, obwohl das nicht einfach war.
    »Hören Sie, das habe ich Ihnen doch alles schon erzählt«, meinte die junge Frau.
    »Ja, das haben Sie. Sie haben mir außerdem erzählt, Isabel hätte Sie damals zu einer Party auf dem Anwesen von Hunter Cavanaugh mitgenommen. Was können Sie mir dazu sagen?«
    Sonja tischte ihr beinahe wörtlich dieselbe Geschichte wie bei ihrem letzten Treffen auf.
    »Dann hat also Matt Brogan Isabel dazu gebracht, Sie auf das Fest zu locken. Dort hat er Sie vergewaltigt und anderen auf der Party erlaubt, das ebenfalls zu tun. Ist das richtig?«
    »Ja, Isabel hat mich dorthin gelockt. Und dann hat sie mich dort … bei diesen Kerlen … zurückgelassen und sich verdünnisiert.«
    »Obwohl Sie glauben, dass Sie unter Drogen standen, können Sie sich an genug erinnern, um sicher sagen zu können, dass Sie vergewaltigt worden sind.«
    »So etwas vergisst man nicht, Lady. Ich habe immer noch Alpträume davon.«
    »Warum, glauben Sie, hat sie das getan?«
    »Wegen Brogan. Er ist ein gemeiner Hurensohn. Wenn er etwas will, kriegt er es auch.«
    »Und er wollte Sie.« Becca gab sich gar nicht erst die Mühe, den Satz mit einem Fragezeichen zu versehen, denn sie wusste sicher, Sonja könnte der Versuchung, den Bericht auszuschmücken, niemals widerstehen.
    »Ja, okay, er wollte mich. Er wollte, was er sonst nicht hätte haben können, Typen wie er akzeptieren ganz einfach kein Nein. Das habe ich auf schmerzliche Art gelernt.«
    »Wie hat Isabel auf Brogans Interesse an Ihnen reagiert? Hatten Sie jemals den Eindruck, dass sie eifersüchtig war?«
    Sonja ballte die Fäuste auf dem Tisch, bis man das Weiß der Knöchel sah, und ihre Stimme wurde schrill.
    »Sie hat es gehasst! Der Bastard konnte einfach nie genug bekommen. Für ihn hatten unschuldige junge Mädchen Zielscheiben auf dem Rücken. Er hat sie als Freiwild angesehen, und die Jagdsaison ging über zwölf Monate im Jahr. Isabel hat ihn dafür verachtet, aber sie war zu schwach, um nein zu sagen und zu gehen. Aus irgendeinem Grund war sie so abhängig von ihm wie ein Junkie von seinem nächsten Schuss. Früher oder später musste sie ganz einfach Probleme kriegen, nachdem sie mit einem solchen Typen rumgezogen ist.«
    Was beinahe die Wahrheit war. Dadurch, dass Becca die richtigen Fragen stellte, half sie Sonja, ihre eigenen Gefühle für den Kerl auf Isabel zu projizieren, was zunächst vollkommen harmlos war. Es machte Sonja Spaß, Becca einen Teil der Wahrheit zu erzählen, solange er sich mit den Lügen, die sie von sich gab, in Einklang bringen ließ.
    »Er war auch derjenige, der ihr die teure goldene Kette mit dem diamantbesetzten Herzanhänger gekauft hat, ja? Isabel hat Ihnen erzählt, dass sie sie von Brogan hatte, stimmt's?«
    »Ja. Sie hat furchtbar damit angegeben. Hat mir immer wieder erzählt, wenn ich für ihn arbeiten würde, könnte ich auch so etwas haben. Als wäre eine blöde Kette je genug.« Jetzt stützte sich Sonja mit den Ellenbogen auf den Tisch und sah Becca reglos an. »Wissen Sie, eigentlich sollten Sie mit Brogan über all das sprechen. Aber hoffentlich wissen Sie noch, dass Sie mir versprochen haben, meinen Namen rauszuhalten. Er bringt mich um, wenn er jemals erfährt, das er von mir verpfiffen worden ist. Sie werden es ihm doch nicht sagen, oder?«
    »Von mir hört er nichts.« Becca zog eine Braue hoch und verschränkte die Arme vor der Brust. Hinter ihrem Rücken räusperte sich Murphy und scharrte mit den Füßen, als wäre er nicht damit einverstanden, dass sie so entgegenkommend war.
    »Weil ich nämlich glaube, dass dieser Hurensohn Isabel ermordet und die Leiche irgendwo hat verschwinden lassen, wo niemand sie
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