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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Anna Clare
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beschimpft hätte, wäre das okay gewesen, besser als dieses Nichtstun, als dieses Sammeln von Notenblättern, die er nicht lesen konnte. Fred arbeitete wie ein Wahnsinniger, und James stand verloren herum.
    »Ich kann dich nichts tun lassen, und eine Integration in die Band ist ausgeschlossen. Die Jungs lassen das nicht zu. Sie haben Zoe die ganze Zeit nur ›Yoko‹ genannt.«
    Im Haus gab es nichts zu lesen, abgesehen von ein paar Büchern über Musik. James hätte sie lesen und vielleicht etwas lernen können, aber er fürchtete sich davor, Fred zu verärgern. Es gab nichts zu tun und nichts, worin er gut war, erkannte James - abgesehen vom Sex.
    Er brach Streitereien mit Fred vom Zaum, damit es am Abend eine spektakuläre Versöhnung geben konnte. Das war die einzige Zeit, in der er ein bisschen Einfluss auf Fred ausüben konnte. James hatte das Necken gelernt, als die sofortige Erleichterung langweilig zu werden begann. Er hielt Fred eine lange Zeit am Rand des Orgasmus, oder er band ihn ans Bett und verband ihm die Augen.
    Dann würde er eine Weile auf dem Bett sitzen und seine Vorarbeit bewundern. Fred krümmte den Rücken und lechzte nach Beachtung. James liebte es, bei solchen Gelegenheiten einfach nur dazusitzen und zu sehen, wie Freds Schwanz gegen die Untätigkeit heftig protestierte.
    Sie waren zwei Wochen in Malibu, als Carlito sich sehen ließ, schlecht gelaunt wegen eines gescheiterten Castings in Hollywood.
    »Ich sollte mir ein Beispiel an Tootsie nehmen, Schatz«, sagte Carlito verächtlich. »So tun, als wäre ich ein Mädchen. Dann habe ich beim Casting vielleicht eine Chance. Sie hören, dass du eine drag queen bist, und schon wollen sie dich als drag queen besetzen - aber sie haben gerade kein solches Projekt.«
    »Typisch. Du kommst aus dem Klischee nicht raus«, murmelte Fred wie nebenbei.
    »Sehr sympathisch bin ich dir offenbar nicht mehr. Ich schätze, du hast unseren Lawrence of Arabia mit Beschlag belegt, und nun muss er dein monströses Ego streicheln. Himmel, ich hasse Kalifornien.«
    Fred grinste und malte einen neuen Akkord. »Es ist kalt, und es ist feucht. That's why the Lady is a Tramp.«
    »Ja, darauf kannst du wetten«, gab Carlito zurück. »Ich werde deinen Pool benutzen, während ich hier bin.«
    »Wie du willst. Fühl dich ganz wie zu Hause.«
    »Ich habe dich nicht um Erlaubnis gebeten, Schätzchen. Ich wollte es dir nur mitteilen. Komm, Lawrence, arbeiten wir an unserer Bräune, und dabei erzähle ich dir von dem ganzen Schmutz, den ich aufgeschnappt habe.«
    Carlito blieb ein paar Tage. Er hatte die Angewohnheit, nackt in der Sonne zu liegen, und als James ihm das erste Mal Gesellschaft leistete, wusste er nicht, wohin er schauen sollte. Carlito hatte einen schlanken, gut gebräunten und muskulösen Körper. Bis auf einen kurz getrimmten Bereich der Scham rasierte er alle Haare, wie die Weltklasse-Schwimmer es gern tun. Seine Haut glänzte in der Sonne. Er hatte einen schönen, beschnittenen Schwanz, der sich manchmal unbedacht ein bisschen versteifte, wenn Carlito eingedöst war.
    Das erste Mal, als James seine Shorts auszog, war es weniger ein Akt der Solidarität als eine offenkundige Anmache. Carlitos Körper machte ihn so hart, dass er sich unmöglich verstecken konnte. Sie lagen nebeneinander, ließen ihre Haut rösten und testeten ihre Nerven, denn ihre Schwänze wiesen nach oben wie die Zeiger einer Sonnenuhr.
    »Du weißt, dass es unvermeidlich ist«, sagte Carlito in dieser trägen Sonnenanbeterstimme, wenn es zu heiß ist, um sich zu bewegen, sodass deine Worte zum Himmel gesprochen sind, und wenn du Glück hast, erreichen sie die Person, der sie gelten. »Wir landen im Bett.« Er lag flach auf dem Rücken, die Hände an den Seiten, die Handflächen nach oben, die Finger gespreizt, damit alle einen Sonnenstrahl erwischen.
    »Was ist mit Fred?«, fragte James.
    »Was soll mit ihm sein? Er kümmert sich nicht um sich. Du musst dafür sorgen, dass er eine andere Bleibe findet. Für dieses La-La-Land ist er nicht geschaffen. Nur wenige Typen fühlen sich hier heimisch. Du brauchst einen klaren Kopf und ein starkes Ego, um in diesem Höllenloch zu überleben, und Fred hat beides nicht. Er hat den Tunnelblick, das gefällt mir nicht. Bring ihn zurück nach London.«
    »Ich gehe nicht zurück nach London«, sagte James spontan und starrsinnig.
    »Oh, hat Phoebe dich mit heruntergelassener Hose erwischt?«
    »Phoenix.«
    »Egal, wie sie heißt. Wahrscheinlich
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