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Sex on fire - verwirrende Gefühle (German Edition)

Sex on fire - verwirrende Gefühle (German Edition)

Titel: Sex on fire - verwirrende Gefühle (German Edition)
Autoren: Mia Long
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sag
Bescheid.“ Er senkte seine Stimme herab und gab ihr einen übertrieben lasziven
Unterton. „Ich könnte dir dabei helfen …“
    Er machte sich über ihn lustig. Getroffen
drehte er sich um und fauchte:
    „Lass dein schwules Getue, Wilkes. Wenn die
anderen Jungs das mitkriegen, schieben sie dir einen Baseballschläger in den
Arsch. Mal sehen, ob du dann immer noch so das Maul aufreißt.“
    Wieder drehte er ihm den Rücken zu, auch, um
ihn nicht andauernd anstarren zu müssen. Es war beinahe ein Zwang, doch er
hatte die Rechnung ohne Jackson gemacht. Sobald dessen amüsiertes Lachen gegen
seinen Nacken prallte, schloss Craig überfordert die Augen. Er war viel zu nah,
er konnte die körperliche Präsenz des anderen spüren, bis der heikle Moment
verstrich und Jackson sich unter die Nachbarbrause stellte. Der Ausdruck seines
Gesichts veränderte sich, sobald das Wasser auf seine Haut prallte, er
entspannte sich sichtlich. Craig konnte sich noch gut erinnern, wie sich das
Wasser anfühlte. Wie zärtlich streichelnde Hände, weich und fließend, er
schluckte hart und sah verstohlen dabei zu, wie die Feuchtigkeit auf Jacksons
Haut abperlte und dann in feinen Rinnsalen seine Muskeln entlanglief. Diese
nassglänzende braune Haut sah so unglaublich verlockend aus, als hätte man sie
mit Seide überzogen. Craig fing an, ernsthaft seine sexuelle Orientierung zu
hinterfragen, als ihm wie aus heiterem Himmel ein lange zurückliegendes
Erlebnis in den Sinn kam. Eines, das er verdrängt hatte. Auf dem College hatte
er in volltrunkenem Zustand einen Blowjob von einem Kerl bekommen und sich
danach tagelang dafür geschämt, weil er das zugelassen hatte. Miguel, ein
spanischer Austauschstudent, mit einer extrem ausgeprägten femininen Ader,
hatte ihn gekonnt mit dem Mund befriedigt. Er konnte nicht abstreiten – weder
damals noch heute – dass es sich verdammt geil angefühlt hatte, aber den Genuss
auf seinen volltrunkenen Zustand geschoben, in dem er sich zu dem Zeitpunkt
befunden hatte.
    Tatsächlich war er damals so voll gewesen, dass
er kaum drei Schritte geradeaus hatte laufen können. Am nächsten Tag, als die
Erinnerungsfetzen in sein Bewusstsein getreten waren, hatte er einfach so
getan, als wäre dieser peinliche Vorfall nie passiert. Heute, viele Jahre
später, dachte er zum ersten Mal wieder an diese denkwürdige Nacht zurück und
gab endlich vor sich selbst zu: Miguels Mund an seinem Schwanz war eine
Offenbarung gewesen.
    Heiß, feucht und unglaublich geschickt beim
Lutschen. Keine Frau hatte es ihm oral jemals so gut besorgt, wie der wendige kleine
Spanier. Genau im richtigen Takt, mit der perfekten Geschwindigkeit und mit
ausreichend Tiefe, um eine enge Muschi zu simulieren.
    Er begann sich zu fragen, ob diese Nacht etwas
in ihm geweckt hatte, das durch Jackson nun vollends entfesselt an die Oberfläche
drängte. Ob er mit seinem Mund auch so talentiert umging, wie Miguel? Craig
beobachtete, wie das Wasser über sein gebräuntes Gesicht lief und sich über
dieser unverschämt verlockenden Kurve seiner Oberlippe sammelte.
Glücklicherweise bekam Jackson sein Starren nicht mit oder er tat zumindest so.
In aller Seelenruhe shampoonierte er sich die Haare, wusch dann die perfekt
geformte Brust und die Arme, bis flockiger Schaum auf den Boden tropfte. Das
Wasser dampfte regelrecht und tauchte den Raum in einen milchigen Dunst. Sein
Teamkollege duschte heiß … im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Hitze ging
gnadenlos auf Craig über. Seine Erektion wurde noch härter und reckte sich wie
ein stolzer Krieger nach oben. Seinem Schwanz war es offensichtlich egal, dass
er für einen Kerl strammstand. Plötzlich sah Jackson zur Seite und grinste ihn
frech an.
    „Ich gefalle dir wohl, oder warum starrst du
mich an?“
    Sofort wandte Craig den Blick ab und schnaubte
abfällig.
    „Das hättest du wohl gern“, murrte er leise und
fuhr nun seinerseits fort seinen Körper einzuseifen. Eigentlich war er sauber,
doch jetzt zu gehen, hätte wie eine Flucht gewirkt und diese Blöße wollte er
sich nicht geben.
    „Du starrst mich oft an“, meinte Jackson völlig
unvermittelt und sagte das in völlig normalem Tonfall, als wäre da nichts
dabei. „Sag mal, kann es sein, dass du irgendwie scharf auf mich bist?“
    Craig hielt mitten in der Bewegung inne. Sein
Kopf drehte sich wie in Zeitlupe zur Seite, das herabfallende Wasser trübte
seine Sicht. Jackson sah ihn eindringlich an, er wirkte weder spöttisch,
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