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Sevenheart-3

Sevenheart-3

Titel: Sevenheart-3
Autoren: Nora_Jackson
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sicheren Platz suchen, wenn wir die Nacht überleben wollen“, flüsterte ich ihr zu.
    Sie nickte nur.
    Mein Plan war es, wieder zu den Hütten zurückzukehren, um die ich wieder einen Schutzzauber legen konnte.
    Ich versetzte mich erneut in meine Trance und suchte die Insel danach ab. Jedoch fand ich die Hütten der Turi` nicht gleich. Es war zu weit weg. Wir konnten nicht die ganze Nacht durch den Urwald laufen.
    „Was machst du da?“
    Ich entzog mich wieder meiner Trance und öffnete die Augen.
    „Ich habe nach einem Versteck gesucht“
    Ich warf einen Blick auf den Himmel, der sich sehr trüb und dunkel gefärbt hatte. Allmählich wurde es nicht nur bitterkalt, sondern auch schwül. Zudem wuchs meine Angst vor diesen schrecklichen Kreaturen immer weiter. Ich bekam das dumpfe Gefühl nicht mehr los, das sie nach irgendwas suchten und nicht aufgeben würden, bis sie es tatsächlich gefunden haben.
    Das Fuchsmädchen zog ihr Schwert heraus und schritt vor.
    „Ich habe mir auf dem Weg hierher eine Höhle gemerkt, an der Skars Männer eine Pause gemacht haben, als sie die Käfige tragen mussten“
    Sie drehte sich zu mir um und sah mich mit einem vielsagenden Blick an. Ich nickte eifrig. Eine Höhle wäre genau das Richtige.
    „Weißt du noch, wo sie ist?“
    „Hoffen wir es einfach“
    Plötzlich wurden wir von so einem lauten Donner überrascht, dass ich vor Schreck zusammenzucken musste.
    Wir sahen beide zum Himmel. Wie aufs Stichwort fing es an, in eiskalten und großen Regentropfen zu regnen.
    Ich packte das Mädchen am Arm und rannte los.
    „Wir müssen hier weg!“
    Aus eigener Erfahrung wusste ich, dass schon in normalen Urwäldern ein Gewitter in wenigen Minuten eingetroffen ist und dass es dann lebensgefährlich ist, sich dort schutzlos aufzuhalten.
    Zusammen liefen wir durch die unheimlichen, dichten Bäume, während das Gewitter immer näher kam und wir durch die schweren, kalten Regentropfen fast erfroren.
    Sogar an meinen Armen zeigten sich schon rote Stellen, so fest schlugen die Tropfen auf uns ein.
    Nach wenigen Metern schlug schon der erste, blaue Blitz ein paar Kilometer entfernt von uns ein.
    Ich hielt an und bedeutete dem Mädchen ebenfalls, stehen zu bleiben. In der nächsten Sekunde hatte ich mich in meine Trance versetzt und suchte nach einer Höhle. Zu unserem großen Glück fand ich sie auch gleich.
    Der nächste blaue Blitz schlug nun noch näher an uns ein. Das Mädchen zuckte zusammen.
    „Wir schaffen es nicht mehr bis zur Höhle!“
    Ich sah sie entschlossen an und drückte ihr meine Tasche, meinen Bogen und Köcher in die Hand.
    „Du nimmst gleich meine Sachen und setzt dich auf mich, verstanden? Halte dich gut fest!“
    Ich konzentrierte mich und verwandelte mich in einen übergroßen, schwarzen Jaguar. Das Fuchsmädchen brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, was gerade passiert war. Doch nach dem nächsten Blitz, der uns fast einzuholen schien, stieg sie auf meinen Rücken. Ich zögerte nicht lange und lief los.
    Meine geschmeidigen Tatzen machten keine Geräusche auf dem Waldboden. Ich sprang mit einer unglaublichen Anmut und Schnelligkeit durchs Unterholz und ließ mich einfach durch mein Gefühl leiten.
    Wenige Minuten später erreichten wir tatsächlich eine kleine Höhle, umzingelt von dichtem Geäst. Das Mädchen sprang sofort von mir ab, ich verwandelte mich zurück und wir rannten in die Höhle.
    Ein blauer Blitz schlug zwei Sekunden später genau dort ein, wo wir eben noch standen.
    „Hier ist niemand“, informierte sie mich und kam aus der hinteren Ecke zu mir gelaufen.
    Ich lief schnell an den Eingang der Höhle, streckte beide Handflächen von mir weg und schloss meine Augen.
    „ Magus Patrono! “, murmelte ich leise.
    Kurz darauf spürte ich, wie sich mein Schutzzauber um die Höhle legte. Es war wie ein willkommener Aufschub von Magie, der uns schützend umgab.
    Erleichtert ging ich wieder in die Höhle hinein, legte symbolisch ein paar Steine in die Mitte und ließ darin eine Feuerflamme tanzen, die uns Wärme und Licht spendete.
    Das Mädchen und ich legten unsere Sachen beiseite und setzten uns vor das Feuer, um unsere tauben Körper etwas aufzuwärmen.
    Eine Weile saßen wir einfach schweigend da und beobachteten die tanzende Flamme des Feuers, bis das Fuchsmädchen das Wort ergriff.
    „Ich sollte mich noch einmal bei dir bedanken, dass du mich dich begleiten lässt. Vermutlich würde ich hier alleine nicht lange überleben“, seufzte sie.
    Ich sah
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