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Selbstorganisation (TaschenGuide)

Selbstorganisation (TaschenGuide)

Titel: Selbstorganisation (TaschenGuide)
Autoren: Anita Bischof
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beurteilen. Wenn wir für unsere Arbeit keine Messlatte, keinen Richtwert haben, wissen wir auch nicht, ob wir gute oder schlechte Arbeit machen.
    Wodurch zeichnen sich Ziele aus?
    Ziele sind auf die Zukunft gerichtete Vorstellungen. Um sie zu erreichen, nehmen Sie sich etwas vor und realisieren es auch. Andernfalls sind es keine Ziele, sondern nur Pläne oder Vorsätze.
    Wer sich ein Ziel setzt, klärt damit drei, für die Karriere entscheidende Dinge:
Wo will ich hin? In welche Richtung will ich mich verändern bzw. entwickeln? Was will ich an mir selbst, in meiner Umgebung ändern?
Wie will ich etwas ändern?
Wie schnell möchte ich etwas erreichen?
    Mit wem stimme ich meine Ziele ab?
    Eines ist natürlich klar: Ein Ziel erreichen Sie nicht als Einzelkämpfer. Sie brauchen Menschen, die Sie in Ihren Karrierezielen unterstützen. Die Meinungen anderer Personen, die von Ihren Plänen betroffen sind, müssen Sie kennen. Dazu gehört neben Ihrem Chef selbstverständlich Ihr Lebenspartner. Offenheit ist jetzt notwendig. Es nützt nichts, wenn Sie sich über Ihre beruflichen Pläne Gedanken machen, wenn Ihr Chef ganz andere berufliche Ziele mit Ihnen verfolgt.
    Was den Lebenspartner betrifft, so muss dieser sich meist auf mehr Engagement Ihrerseits einrichten. Es ist außerordentlich wichtig, dass Ihr Partner und/oder Ihre Familie bedeutende Entscheidungen mittragen, beispielsweise wenn Sie für ein Jahr ins Ausland gehen müssen. Gerade in schwierigen Situationen können eine gut funktionierende Partnerschaft oder ein harmonisches Familienleben über den beruflichen Erfolg entscheiden.

Ziele finden
    Sicherlich kennen Sie Äußerungen wie: „Ich möchte mal ein Buch schreiben“ oder: „Ich hätte gerne irgendwann ein eigenes Unternehmen“. Solche Wünsche haben wir alle – doch wie ernst meinen wir es damit? Im Prozess der Zielfindung klären Sie, was Sie wollen, wie wichtig bestimmte Wünsche für Sie sind. Bei der Zielfindung erarbeiten Sie Vorstellungen, Richtungen, Ideen für Ihre persönliche Weiterentwicklung.
    Wo fange ich an?
    Wir haben für Sie vier Fragen formuliert, die Ihnen helfen werden, die ersten Schritte auf dem Weg zu Ihren Zielen einzuleiten. Mit ihrer Hilfe
haben Sie für sich geklärt, welche Wünsche Sie in welchem Zeitrahmen angehen wollen.
werden Ihre Wunschvorstellungen geordnet, weil Sie sie auf der Zeitachse platziert haben.
können Sie alle Ideen und Wünsche, die Sie nicht auf der Zeitachse zuordnen können, bezüglich ihrer Ernsthaftigkeit überprüfen. Möglicherweise handelt es sich hier nur um Luftschlösser.
erkennen Sie, wohin die persönliche Weiterentwicklung gehen soll.
    Die Fragen lauten:
Was würde mir in einem Monat/Jahr Spaß machen?
Was wird mich in einem Monat/Jahr ärgern bzw. meine Nerven strapazieren?
Was will ich in einem Monat/Jahr erreicht haben?
Was will ich in einem Monat/Jahr nicht erreicht haben
    Was hilft mir bei meiner Zielfindung?
    Folgende Instrumente und Vorgehensweisen erleichtern Ihnen die Zielfindung:
    Ihre Wünsche, Vorstellungen und Ideen bezüglich Ihrer Weiterentwicklung ermitteln Sie mit Hilfe der Lust-Frust-Bilanz und der Leistungsbilanz. Prüfen Sie, mit was Sie unzufrieden sind und wo Sie sich verändern wollen. Stellen Sie sich konkret den Zeitrahmen vor, in dem Sie Veränderungen vollziehen wollen; so fallen alle Wünsche der Kategorie „wäre vielleicht mal was“ oder „könnte interessant sein“ durch.
    Nutzen Sie auch die Stärken-Schwächen-Analyse aus der Standort-Bestimmung und die Kompetenzbeurteilung für die Zielfindung. In der Stärkenanalyse haben Sie Ihre Stärken notiert und die daraus zu erwartenden Chancen. Prüfen Sie, inwieweit Sie die Chancen realisieren können. In der Kompetenzbeurteilung haben Sie sich hinsichtlich verschiedener Fertigkeiten eingeschätzt. Auch hier überlegen Sie, bei welchen Kompetenzen Sie sich verbessern wollen.
    Was soll sich zukünftig verändern?
    Erstellen Sie eine Lust-Frust-Bilanz, die in die Zukunft gerichtet ist.
Sie haben sich die Frage gestellt: Was soll mir in Zukunft (in einem Jahr/Monat) Spaß machen? Tragen Sie die Punkte auf der Lustseite der Lust-Frust-Bilanz ein.
Die Antworten auf die Frage: „Was wird mich in Zukunft (in einem Jahr/Monat) immer noch nerven, ärgern?“ halten Sie auf der Frustseite der Lust-Frust-Bilanz fest.
    Lust
Frust
 
 
 
    Was will ich zukünftig erreichen?
    Ebenso erstellen Sie eine Leistungsbilanz, die in die Zukunft gerichtet ist. Sie überlegen sich
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