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Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft

Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft

Titel: Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft
Autoren: Clemens Kuby
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nicht der Chef, der ständig nach dem Motto argumentiert: Das geht nicht! Alles, was die Seele sich wünscht, geht. Die Seele hat den großen Überblick. Sie weiß: Alles, was mit den Bestrebungen des Universums übereinstimmt, funktioniert. Das Universum ist ein harmonisches Gebilde, und viele Menschen nennen mit Recht diese Harmonie auch Liebe. Wir sind Teil eines Universums der Liebe, und jede Vision, die sich in dieses Universum der Liebe einschwingt, funktioniert. Die Ratio muss sich dann nur noch ein wenig anstrengen, um ihre „Aber“ aus dem Weg zu räumen.
    Existenzangst – Feind jeder Heilung
    Das schlimmste „Aber“ der Ratio ist die Existenzangst. Sie ist der Ratio immanent, sie ist ihr sozusagen eingebaut. Denn die Ratio ist naturgemäß auf das Materielle, rein Faktische ausgerichtet. Für sie zählt nur das, was sie wiegen, messen und nachweisen kann. Die Ratio kann die Seele aber nicht nachweisen. Und das ist auch nicht ihre Aufgabe. Ratio hat und ist keine Weisheit. Sie ist zwar für die Weisheit sehr wichtig, damit, wie gesagt, die Ideen auch umgesetzt werden; die Ideen kommen aber nicht aus ihr. Deshalb kommt auch die Idee, wofür Sie leben, welche Aufgabe Sie sich für diese Inkarnation vorgenommen haben, nicht aus der Ratio.
    Sobald Sie eine Sichtweise einnehmen, die über die rein körperliche Form hinausgeht, relativiert sich die Existenzangst von allein. Sie schauen sich Ihr Leben von Ihrer Zeugung aus an und fragen sich: „Was kann mich veranlasst haben, bei genau diesen Eltern zu inkarnieren? Sollten die mir nur die biologischen Bausteine liefern, damit ich meine körperliche Erfahrung fortsetzen kann, oder hatte ich nicht vielmehr ein besonderes Interesse an diesen Personen oder wenigstens an einer von beiden? Oder zumindest an jemandem in diesem Haushalt, an den ich ohne eine Inkarnation in dieser Familie nicht herangekommen wäre?“ Es ist ja oft so, dass man sich zu seinen beiden Elternteilen nicht gleichermaßen hingezogen fühlt. Woran liegt das?
Mama- oder Papakind?
    Wenn man davon ausgeht, dass man geistig ein Kontinuum ist, ohne Tod und ohne Geburt, und dass nur die Form wird und wieder vergeht, dann ist es leicht, sich vorzustellen, dass eine so enge Beziehung, wie man sie zu Vater und/oder Mutter hat, nicht plötzlich im Moment der Zeugung entstanden sein kann. Sie müssen wenigstens zu einem von beiden schon eine Beziehung gehabt haben. Woher nehmen Sie sonst die Energie, bei möglicherweise vielen Bewerbern als Erstes das Ei dieser Frau zu besetzen und die Chromosomen dieses Mannes für ihre Form anzunehmen, auf dass er ihr Vater ist?
    Irgendwie haben Sie vielleicht bei nur einem der beiden Elternteile das Gefühl, dieses Wesen schon länger zu kennen, als gäbe es mit ihm schon eine längere gemeinsame Geschichte. Diese ist für Sie, aber oft auch für den anderen, noch nicht abgeschlossen. Da gibt es noch eine unerfüllte Sehnsucht, eine Schuld oder offene Rechnung oder aber auch Verletzung und Kränkung, die geheilt werden möchten.
    Die Entscheidung, jetzt zu inkarnieren oder nicht, ist die wichtigste des ganzen Lebens.
    Regeln des Zusammenseins
    Es lohnt sich sehr, seine Intuition beziehungsweise Seele aufschreiben zu lassen: „Was verbindet mich mit meinem Vater, und was verbindet mich mit meiner Mutter?“ Oft kommt man dahinter, dass man den einen Elternteil gar nicht explizit ausgesucht, sondern eher in Kauf genommen hat, um mit der anderen Person seine Beziehung fortsetzen zu können.
    Natürlich ist dann das Verhältnis zu dem ferneren Elternteil nicht so eng und liebevoll wie zu der Person, mit der man schon eine längere Beziehung innehat. Oft fühlt man sich dem in Kauf genommenen Elternteil irgendwie überlegen. Keine gute Basis für eine harmonische Mutter-Tochter- oder Vater-Sohn-Beziehung. Man sollte sich deshalb klarmachen, dass man vielleicht zu seinem länger bekannten Elternteil in dieser Inkarnation eine andere Rolle eingenommen hat als in dem früheren gemeinsamen Leben. Damals war man vielleicht ein Paar, aber jetzt unterliegt man dem Inzestverbot.
    In unseren Tierinkarnationen, von denen jeder Mensch selbstverständlich etliche hinter sich hat, bestand kein Inzestverbot, oder man konnte es ignorieren. Jetzt als Mensch sollte man so viel Bewusstsein über die verschiedenen Leben hinweg angesammelt haben, dass einem die
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